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Friedrich-Wilhelm Eickhoff Versuch über die Lüge aus ...

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<strong>Versuch</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Lüge</strong><br />

Rangell, L. (1980): The Mind of Watergate. An Exploration of the Compromise<br />

of Integrity. New York, London.<br />

Reicheneder, J. G. (1985): Zum Konstitutionsprozeß der Psychoanalyse.<br />

Dissertation Berlin.<br />

Ricœur, P. (1974): Hermeneutik und Psychoanalyse. München.<br />

Sartre, J.-P. (1952): Das Sein und das Nichts. Hamburg.<br />

Schröter, M. (1987): Freuds Anfänge, unverstellt. Merkur 462.<br />

Steiner, G. (1981): Nach Babel. Aspekte der Sprache und der Übersetzung.<br />

Frankfurt.<br />

Trilling, Lionel (1980): Das Ende der Aufrichtigkeit. München.<br />

Wurmser, L. (1987): Flucht vor dem Gewissen.<br />

Der obige Beitrag erschien im Band 23 des Jahrbuchs der Psychoanalyse. Dr. Eissler<br />

reagierte auf meine Gedanken zur <strong>Lüge</strong> mit zwei Briefen (vgl. <strong>die</strong> folgenden<br />

Seiten), in denen er höchst lebhaft seine Sicht und seine praktische Behandlung<br />

der <strong>Lüge</strong> darstellte, <strong>die</strong> wahrscheinlich falsch sei: er sage dem Patienten, er könne<br />

lügen, soviel er wolle, er müsse es ihm nur später sagen, weil ihm sonst nicht zu<br />

helfen sei; ihn zu verpflichten, alles zu sagen, sei unvernünftig, wenn man wisse,<br />

daß er sich nicht daran halten könne, er solle es aber versuchen. Im zweiten Brief<br />

trug er nach, es gebe keine <strong>Lüge</strong> ohne Wahrheitsgehalt, Pendant der Unmöglichkeit,<br />

Unsinn zu sagen. »Ich will keine Überzeugungen erwecken – ich will Anregungen<br />

geben und Vorurteile erschüttern«, hatte Freud in den Vorlesungen zur<br />

Einführung in <strong>die</strong> Psychoanalyse geschrieben (1916 – 17, 250). Und Eisslers Briefe<br />

folgen ganz <strong>die</strong>ser Tradition.<br />

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