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Rückblick 2009 - Franz Sales Haus

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<strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> Wohnen GmbH<br />

Bereichsleiter:<br />

Prokuristin Karin Kacem<br />

Reinhold Huppertz<br />

Werner Martin<br />

Die Anzahl der älteren Bewohner im <strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong><br />

<strong>Haus</strong> steigt kontinuierlich. Den besonderen<br />

Bedürfnissen der Senioren will die Einrichtung<br />

Rechnung tragen.<br />

kraft in Einrichtungen der Behindertenhilfe“,<br />

welche vom <strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> <strong>Haus</strong> in Kooperation<br />

mit den Einrichtungen <strong>Haus</strong> Hall in Gescher<br />

und dem Sozialwerk St . Georg in Gelsenkirchen<br />

bedarfsorientiert konzipiert und nun erstmals<br />

angeboten wurde . Aus dem Fachbereich I<br />

haben zwei Mitarbeiterinnen teilgenommen<br />

und diese Qualifikation erfolgreich absolviert<br />

. Von August 2008 bis Mai <strong>2009</strong> konnten<br />

sie sich in unterschiedlichen Modulen ein<br />

breitgefächertes Fachwissen für die Arbeit<br />

mit älter werdenden Menschen aneignen . Die<br />

Themenschwerpunkte waren unter anderem<br />

medizinische und rechtliche Grundlagen, die<br />

Wissensvermittlung zu altersbedingten Veränderungen,<br />

Betreuungsplanung, Pflegeprozesse<br />

Der Flur im Haupthaus<br />

Frau C. und ihre Betreuerin bei der „Biografiearbeit“,<br />

durch die die Mitarbeiterin herausfinden<br />

kann, welche Wünsche und Ängste Frau C. hat<br />

und wie man mit diesen umgehen kann.<br />

sowie die Erweiterung der Methodenkompetenz<br />

. Der enge Bezug zur pädagogischen Arbeit<br />

im Gruppengeschehen erleichterte es, die<br />

theoretischen Ansätze gut in der Praxis einzubinden<br />

. Methoden aus der „Biographiearbeit“,<br />

welche bereits im Arbeitsalltag angewendet<br />

wurden, konnten mit dem in der Weiterbildung<br />

vermittelten Wissen professionalisiert<br />

werden . Wirksam bringen die so qualifizierten<br />

Mitarbeiterinnen sich mit ihrer Kompetenz<br />

auch in bereits bestehenden Arbeitskreisen<br />

ein . In unterschiedlichen Bezügen profitieren<br />

wir so von dem Wissen der gerontopsychia-<br />

trischen Fachkräfte und betrachten diese Zusatzqualifikation<br />

als eine Bereicherung für das<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> <strong>Haus</strong> .<br />

Historische Aufnahme eines Schlafraums<br />

Fachbereich II:<br />

Allein leben ohne allein zu sein –<br />

unser Wohnverbundkonzept<br />

Die konzeptionelle Umstellung auf die Organisationsform<br />

des Wohnverbunds wurde in<br />

den vier dezentralen Wohnverbünden weiter<br />

ausgebaut . Durch die Zusammenfassung von<br />

stationären Leistungen in mehreren Außenwohngruppen,<br />

einem Außenwohnheim und<br />

von ambulanten Betreuungen in eigenen Wohnungen<br />

zu einem Wohnverbund ergeben sich<br />

vielfältige Synergien, die deutliche Vorteile für<br />

die von uns betreuten Menschen darstellen .<br />

Das Team der pädagogischen Mitarbeiter<br />

eines Wohnverbundes ist sowohl im stationären<br />

als auch im ambulanten Bereich für die<br />

Förderung und Betreuung zuständig . Dadurch<br />

wird es z . B . möglich, dass bei einem Wechsel<br />

aus dem Wohnheim in eine eigene Wohnung<br />

die vertrauten Mitarbeiter weiterhin zuständig<br />

sind . Diese Beziehungskontinuität vermittelt<br />

den Bewohnern Sicherheit für den großen<br />

Schritt in die Eigenständigkeit .<br />

Immer mehr Menschen mit geistiger Behinderung<br />

werden in ihrer eigenen Wohnung betreut.<br />

Das Wohnheim ist gleichzeitig zentrale Anlaufstelle<br />

für die Klienten aus dem Ambulant Betreuten<br />

Wohnen.<br />

Natürlich bleibt das Wohnheim auch weiterhin<br />

Anlaufstelle für Kontakte und ist in Krisensituationen<br />

eine verlässliche Adresse, die immer<br />

erreichbar ist . Die Erfahrungen in einer eigenen<br />

Wohnung fließen durch die Klienten des ambulant<br />

Betreuten Wohnens und durch die Mitarbeiter<br />

in den stationären Bereich zurück und tragen<br />

dazu bei, das Training für die Selbstständigkeit<br />

lebensweltorientierter zu vermitteln .<br />

Der „Run“ auf das Ambulant<br />

Betreute Wohnen<br />

Seit der Zuständigkeitsverlagerung des Ambulant<br />

Betreuten Wohnens von der Kommune<br />

auf den Landschaftsverband Rheinland im<br />

Jahr 2003 hat sich die Anzahl der von uns in<br />

eigenen Wohnungen betreuten Menschen von<br />

12 (2003) auf 93 (Dezember <strong>2009</strong>) gesteigert .<br />

Mittlerweile leben 16% der von uns geförderten<br />

Menschen in eigenen Wohnungen .<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> Wohnen GmbH<br />

Bereichsleiter:<br />

16 <strong>Rückblick</strong> <strong>2009</strong> <strong>Rückblick</strong> <strong>2009</strong> 17<br />

Frank Zachäus<br />

Karla Kleine-Borgmann

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