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Rückblick 2009 - Franz Sales Haus

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Bereichsleiter:<br />

Christine Blum –<br />

Leiterin Fachdienste<br />

Fachdienste<br />

FuD:<br />

Gute Vernetzung<br />

Der Familienunterstützende Dienst (FuD) hat<br />

sich mittlerweile zu einer wichtigen Anlaufstelle<br />

für Familien mit behinderten Angehörigen<br />

in allen Bereichen entwickelt . Daher ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit nicht<br />

nur die Betreuung von Menschen mit Behinderung,<br />

sondern auch die Beratung der Familien<br />

und die Entwicklung von bedürfnisorientierten<br />

Angeboten .<br />

Der FuD bietet regelmäßige Elternabende<br />

zu Themen an, die von den Eltern gewünscht<br />

werden . Im Jahr <strong>2009</strong> gab es Infoabende<br />

zu den Bereichen Wohnen, Werkstatt und<br />

Volljährigkeit .<br />

Am neuen „Fun-Samstag Special“ stehen Ausflüge,<br />

Spiele und Bastelaktionen für schwerstmehrfach<br />

behinderte Menschen auf dem Programm.<br />

Die unterschiedlichen Freizeitangebote<br />

treffen genau den Bedarf der Familien bzw .<br />

der Menschen mit Behinderung . Sie sind innerhalb<br />

kürzester Zeit ausgebucht und es<br />

müssen schon Wartelisten angelegt werden .<br />

Um allen Bedürfnissen gerecht werden zu können,<br />

wollen wir daher diesen Bereich weiter<br />

ausbauen .<br />

Neue Angebote<br />

In <strong>2009</strong> wurde erstmalig eine spezielle Betreuung<br />

für Schwerstmehrfachbehinderte angeboten<br />

. Durch Spenden war es möglich, die<br />

„Fun-Samstage Special“ ins Leben zu rufen .<br />

Hier werden Schwerstmehrfachbehinderte,<br />

die bei ihren Familien leben, einen ganzen<br />

Tag lang betreut . Die Eltern und Angehörigen<br />

können dadurch beruhigt einen Tag für sich alleine<br />

planen . Auf Wunsch vieler Angehörigen<br />

externer Schüler unserer Förderschule konnte<br />

der FuD in diesem Jahr offene Spielgruppen<br />

einrichten . Kinder und Jugendliche, die im<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> <strong>Haus</strong> leben, treffen sich dort mit<br />

Kindern und Jugendlichen, die noch bei ihren<br />

Eltern zu <strong>Haus</strong>e wohnen . Sie finden so Kontakt<br />

zu anderen Kindern und können ihre Freizeit<br />

in einer spannenden Spielgruppe verbringen .<br />

Dieses Angebot kommt Eltern und den Kindern<br />

sehr entgegen . Sie haben zu <strong>Haus</strong>e zum Teil<br />

wenig Kontakt zu anderen Kindern aus der<br />

Nachbarschaft . Die Spielgruppe des FuD bietet<br />

ihnen daher die Möglichkeit, ihre Freizeit mit<br />

Gleichaltrigen zu verbringen .<br />

Seit Beginn des Jahres gibt es einen weiteren<br />

Schwerpunkt in der FuD-Arbeit: die Integrationshilfen<br />

in Schule und Kindergarten .<br />

Hier werden Kinder und Jugendliche, die aufgrund<br />

einer Behinderung auf Hilfen angewiesen<br />

sind, im Schul- bzw . Kindergartenalltag<br />

begleitet .<br />

Fort- und Weiterbildung der eingesetzten<br />

Honorarkräfte ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der Qualitätssicherung unserer Arbeit . Einmal<br />

im Quartal werden im Rahmen der Honorarkräftetreffen<br />

(externe) Referenten eingeladen,<br />

die den theoretischen Hintergrund zur<br />

praktischen Arbeit vermitteln . Hinzu kommt<br />

eine ständige Begleitung und Beratung durch<br />

die Leitung des FuD . Highlight im Jahr <strong>2009</strong><br />

war ein Workshop zum Thema „Unterstützte<br />

Kommunikation und Gebärdensprache“, der<br />

von zwei Mitarbeiterinnen des <strong>Haus</strong>es ausgearbeitet<br />

und angeboten wurde .<br />

Der Kinder- und Jugendbereich der Wohnen<br />

GmbH und der Familienunterstützende<br />

Dienst (FuD) rücken näher zusammen . In<br />

einem Gespräch wurde vereinbart, die bestehende<br />

gute Kooperation im Jahr 2010 weiter<br />

auszubauen . Dies soll über regelmäßige<br />

Gespräche sowie dem Austausch von Informationen<br />

über gemeinsame Klienten sicher-<br />

gestellt werden .<br />

Der Aufenthaltsraum der Kinder<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> Wohnen GmbH – Fachdienste<br />

Ambulanz Leuchtturm:<br />

Die Nachfrage steigt weiter<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> hat die heilpädagogische und<br />

psychiatrische Ambulanz „Leuchtturm“ für<br />

Kinder und Jugendlichen mit einer geistigen<br />

Behinderung ihre Arbeit stark ausgebaut . Pro<br />

Quartal besuchen bis zu 80 Kinder und Jugendliche<br />

die Einrichtung und erhalten dort<br />

passgenaue Hilfen . Die Eltern und Betreuer<br />

von Wohneinrichtungen können mit den Mitarbeitern<br />

des „Leuchtturms“ regelmäßig die<br />

Entwicklung des Kindes oder Jugendlichen<br />

reflektieren . Die pädagogische Arbeit wird<br />

durch die heilpädagogischen bzw . kinder- und<br />

jugendpsychiatrischen Perspektiven und Hilfen<br />

sehr gut ergänzt . Dadurch ist es möglich<br />

die betreuten Kinder und Jugendlichen ganzheitlich<br />

zu fördern .<br />

KoKoBe:<br />

Kleines Jubiläum<br />

In den letzten 5 der 125 Jahre, auf die wir im<br />

Jubiläumsjahr zurückgeschaut haben, bietet<br />

das <strong>Franz</strong> <strong>Sales</strong> <strong>Haus</strong> zusätzlich zu den vielfältigen<br />

Angeboten für Menschen mit geistigen<br />

Behinderungen auch Beratungsdienstleistungen<br />

an . Initiiert und finanziert durch den<br />

Landschaftsverband Rheinland (LVR) entstand<br />

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