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teamwork 2004 - FSG-HG1

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Grünflächenpflege bald am Ende<br />

Seit dem Jahr 2001 werden acht<br />

ständige Dienstposten der MA<br />

42 pro Jahr bis zur Reduktion<br />

von 58 Dienstposten nicht mehr<br />

nachbesetzt. Das Personalbudget<br />

soll laut Vorgabe in Zukunft<br />

so ausgelegt werden, dass für<br />

das Jahr 2005 zusätzlich noch<br />

Dienstposten (Saison) reduziert<br />

werden. Dies würde bedeuten,<br />

dass wieder die weniger Verdienenden,<br />

hier vor allem viele<br />

Frauen und Behinderte, ihren<br />

Arbeitsplatz und somit ihre Existenz<br />

verlieren würden.<br />

Durch vermehrte Umgestaltung<br />

von Grünflächen in intensiv gepflegte<br />

Parkanlagen und somit<br />

erhöhten Pflegeaufwand sowie<br />

durch Flächenzuwächse wird<br />

die Personalsituation immer prekärer.<br />

Auch gibt es immer mehr<br />

Kinderspielplätze in den Anlagen,<br />

die höheren Pflegeaufwand<br />

hinsichtlich Reinlichkeit und<br />

Rechnungshof ist wieder unser Gast<br />

14 | Teamwork<br />

Sicherheit bedürfen. Die<br />

Erhaltung und Pflege des Baumbestandes<br />

wird ebenso intensiviert.<br />

Bei weiterer Reduzierung des<br />

Personalstandes kann aber die<br />

Qualität der Pflegekategorien<br />

nicht gehalten werden.<br />

Dies würde sich nachteilig auf<br />

die Umwelt, das Wiener Stadtbild<br />

und somit für die Bevölkerung<br />

sowie den Tourismus<br />

auswirken.<br />

Es werden noch weitere Gespräche<br />

geführt, um die erforderlichen<br />

Budgetmittel doch<br />

noch zu erhalten. K.B.<br />

Zusammen halten<br />

Er war erst 35, als er seine Frau und seine Kinder alleine zurück<br />

lassen musste. Gerhard Humpelstetter litt an einer heimtückischen<br />

Krankheit. Stefan ist sieben, seine Schwester Lisa erst fünf<br />

Jahre alt. Ihren geliebten Vater kann ihnen niemand mehr zurück<br />

geben, aber die Männer von der Wien Kanal Außenstelle 22 wissen,<br />

was zusammen zu halten bedeutet, gerade wenn’s am Notwendigsten<br />

ist. Sie veranstalteten ein Gedenkfußballturnier mit<br />

Tombola und klopften überall an, wo sie Hilfe erwarten konnten.<br />

Schließlich kamen auch mit Unterstützung der HG I 14.000 Euro<br />

zusammen, die die Kinder in zwei mündelsicheren Sparbüchern<br />

erhielten. Solche KollegInnen muss man haben!<br />

Derzeit findet wieder eine großangelegte Kontrolle durch den<br />

Rechnungshof in Teilen des Magistrates, vor allem im Ressort<br />

Vizebürgermeisterin Laska, statt. Obwohl bereits Überprüfungen<br />

durch das Kontrollamt stattgefunden haben, wurde auf Grund politischer<br />

Interventionen der Rechnungshof eingeschaltet. So wichtig<br />

gerechtfertigte Kontrollen sind, wird dabei aber immer auf die unmittelbar<br />

betroffenen MitarbeiterInnen vergessen, die immensen<br />

Mehrbelastungen ausgesetzt sind. Es ist ja nicht mit der Übermittlung<br />

der Akten alleine getan, es müssen Aufstellungen erstellt und<br />

Erklärungen abgegeben werden. Und dabei muss immer der normale<br />

Dienstbetrieb uneingeschränkt funktionieren.<br />

An dieser Stelle sei daher den betroffenen Mitarbeitern für ihre<br />

Mehrleistungen Dank ausgesprochen. Günter Unger<br />

Wenn der<br />

Stadt die<br />

Pflege ihrer<br />

Grünflächen<br />

jetzt immer<br />

weniger Geld<br />

wert ist,<br />

bekommen das<br />

besonders die<br />

Saisonarbeiter<br />

zu spüren.<br />

Viele Frauen,<br />

aber auch<br />

Behinderte<br />

bangen um<br />

ihre Existenz.<br />

Unser<br />

Wasser<br />

gehört<br />

uns<br />

Foto: Stadggartenamt<br />

Foto: Media Wien<br />

Büchereien:<br />

Beförderungsbremse<br />

gelockert, aber<br />

noch lange<br />

keine Ruhe<br />

In der unendlichen Geschichte<br />

der Büchereien Wien um<br />

ausstehende Beförderungen<br />

hat sich nun doch etwas bewegt.<br />

Nach Jahre langem<br />

Ringen mit der MD und etlichen<br />

Konzepten und Schreiben<br />

wurde im Februar <strong>2004</strong><br />

das Büchereientwicklungsund<br />

Personalkonzept der<br />

Büchereien Wien genehmigt.<br />

Damit ist nun sichergestellt,<br />

dass die seit langem anstehenden<br />

Beförderungen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Ausständig sind derzeit aber<br />

noch die Organisationsänderungen.<br />

Ruhe kehrte damit<br />

jedoch nicht ein, da derzeit<br />

eine Evaluierung der<br />

Hauptbücherei, der Stützpunktbüchereien<br />

und des Bücherbusses<br />

stattfindet, bei der<br />

die MitarbeiterInnen gefordert<br />

sind. Durchgeführt wird diese<br />

Evaluierung von einer externen<br />

Firma (KDZ) unter Einbindung<br />

der Personalvertretung.<br />

G.U.<br />

Das Europäische Parlament hat sich eindeutig<br />

gegen Schritte zur Wasserliberalisierung ausgesprochen<br />

– ein Ziel, auf das die GdG und ein weit<br />

verzweigtes europäisches Gewerkschaftsnetzwerk<br />

seit langem durch intensives Lobbying, Information<br />

der Abgeordneten und der Öffentlichkeit hingearbeitet<br />

hatten. „Diesem Unsinn wurde nun zum Glück<br />

eine deutliche Absage erteilt. Nach diesem Erfolg<br />

erneuern wir gestärkt die Forderung der GdG nach<br />

dem Stopp unüberlegter Liberalisierungen und einer<br />

Evaluierung bisher erfolgter Liberalisierungsprojekte",<br />

deponiert Thomas Kattnig, zuständiger<br />

Referent der GdG. „Denn der Vergleich macht<br />

sicher: Liberalisierung ist kein Allheilmittel.“

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