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teamwork 2004 - FSG-HG1

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Ausgliedern, damit’s besser wird?<br />

R. Schmidt<br />

Fotos: : Media Wien<br />

Die MitarbeiterInnen von MA 12, MA 15 und MA 47 machen sich auf Wanderschaft,<br />

zum Teil in den privatwirtschaftlich geführten Fonds Soziales Wien, und<br />

auch das Konservatorium hält es nicht länger bei der Stadt Wien. Wer hier beschäftigt<br />

ist, findet sich auf einmal in einem privaten Unternehmen wieder – viel<br />

Arbeit für die PersonalvertreterInnen, damit das Umgeschichte möglichst ohne<br />

Schrammen für die KollegInnen abgeht.<br />

Der 1. Juli <strong>2004</strong> naht. Die Umstrukturierung<br />

ist voll im Gang.<br />

Einige Entscheidungen über die<br />

Zukunft werden allerdings – abhängig<br />

von Rationalität, Verhandlungen<br />

mit den Krankenkassen,<br />

rechtlicher Grundsatzent-<br />

scheidungen und politischer<br />

Vorgaben – noch getroffen werden müssen.<br />

Einige von uns werden in der Magistratsabteilung<br />

15 tätig sein, Andere dem Fonds Soziales Wien<br />

zugewiesen werden.<br />

Fest steht, dass für die dem Fonds Soziales Wien<br />

zugewiesenen MitarbeiterInnen des Magistrats<br />

weiterhin das Dienst- und Besoldungsrecht bzw.<br />

der Vertragsbedienstetenordnung der Stadt Wien<br />

Gültigkeit haben. Das bedeutet unter Anderem,<br />

dass sich MitarbeiterInnen – wie unter den bisherigen<br />

Voraussetzungen – jederzeit innerhalb des<br />

Magistrats versetzen lassen können. Auch wird es<br />

die Möglichkeit der Abordnung für MitarbeiterInnen<br />

aus dem Magistrat weiterhin geben.<br />

Die Personalvertretung hat von Beginn an versucht,<br />

eine Kommunikationsbasis mit den Verantwortlichen<br />

herzustellen. Dies ist gelungen.<br />

Trotz Teildienststellenversammlungen mit Abteilungsleiter<br />

Peter Hacker ist dennoch spürbar Vieles<br />

ungeklärt.<br />

Jetzt werden wir als Personalvertretung und Betriebsrat<br />

mit der Geschäftsführung des Fonds<br />

Soziales Wien (FSW) eine gemeinsame Linie der<br />

Vertretung für alle MitarbeiterInnen finden – zugewiesene,<br />

abgeordnete, privatangestellte und neu<br />

aufgenommene, die ebenfalls entweder abgeordnet<br />

oder privat angestellt sein werden.<br />

Das ist eine große Herausforderung für uns Alle.<br />

Daher wird die Wahl eines neuen Betriebsrats sehr<br />

rasch durchgeführt werden, um dann an die existenziell<br />

wichtigen Aufgaben gezielt herangehen<br />

zu können. Dazu gehören unter Anderen<br />

• Regelung der Arbeitszeit<br />

• Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der<br />

ArbeitnehmerInnen<br />

• Maßnahmen zur menschengerechten Arbeitsgestaltung<br />

• Gewährung von Zuwendungen aus besonderen<br />

betrieblichen Anlässen<br />

• Maßnahmen der betrieblichen Frauenförderung<br />

(Frauenförderungspläne)<br />

• Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Betreuungspflichten<br />

und Beruf<br />

• Mitwirkung bei der Schaffung von Aus- und<br />

Weiterbildungseinrichtungen aller MitarbeiterInnen<br />

Die PersonalvertreterInnen werden gemeinsam<br />

mit dem derzeit gewählten Betriebsrat des FSW,<br />

mit VertreterInnen der GdG und der Hauptgruppe I<br />

sowie VertreterInnen der GPA Vernetzungen herstellen<br />

und für die zukünftige Gestaltung der Arbeit<br />

und der Zusammenarbeit aller im FSW neu beschäftigten<br />

KollegInnen die bestmöglichste Basis<br />

zu schaffen versuchen. Renate Schmidt<br />

Foto: Archiv<br />

Das Konservatorium<br />

wird zur<br />

Privatuniversität<br />

W. . EichelEichelberger G. . Unger<br />

Nun ist es fix. Im Jänner <strong>2004</strong><br />

wurde die Ausgliederung des<br />

Konservatoriums der Stadt Wien<br />

beschlossen, und ab 1. September<br />

<strong>2004</strong> wird es zur Privatuniversität<br />

Konservatorium Wien.<br />

Seit Beginn der Verhandlungen<br />

im Juni 2003 konnte die Personalvertretung<br />

viele Fallen für unsere<br />

MitarbeiterInnen entschärfen und<br />

beseitigen. So konnte vereinbart<br />

werden, dass die der Privatuniversität<br />

zugewiesenen MitarbeiterInnen<br />

nur einer einzigen weiteren<br />

notwendigen Tochtergesellschaft<br />

zugewiesen werden können.<br />

Ebenfalls ist im Zuweisungsgesetz<br />

festgeschrieben,<br />

dass die MitarbeiterInnen zum<br />

Magistrat zurück können. Die<br />

Personalvertretung wird auch im<br />

zukünftigen Aufsichtsrat vertreten<br />

sein. Konstruktiv ist und bleibt die<br />

Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft<br />

Kunst, Medien, freie Berufe.<br />

G. Unger / W. Eichelberger<br />

Teamwork | 9

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