Evaluierung FINT 2 - fteval

erfordert als vielmehr ein solides Fundament von generischem Beratungs-Knowhow.
An diesem Punkt gehen die Meinungen durchaus auseinander. Insgesamt ist
hier mitzudenken, dass das Spezialisierungsprofil von Beratern selten Ergebnis
strategischer Entscheidungen ist, sondern hauptsächlich dem vorgefundenen Marktumfeld
und dem eigenen Aktionsradius folgt. Einzelberater mit starker lokaler
Ausrichtung und Fokussierung auf Klein- und Mittelbetriebe sind fast zwangsläufig
Generalisten. Für eine ausgeprägte Spezialisierung fehlt in der Regel der Markt.
Immerhin stellt das Marktsegment 'Innovationsmanagementberatung (IM)' für 42%
ein 'Kernkompetenzfeld' dar. Die Hälfte sehen darin eine 'Querschnittsmaterie'
(29%) oder fassen IM als 'nützliches Vehikel' auf (21%) (vgl. Abbildung 9).
Abbildung 9: Bedeutung des Marktsegments Innovationsmanagementberatung
(IM)
IM ist nützliches
Vehikel
21%
Quelle: Technopolis-Fragebogenerhebung
keine Angabe
8%
IM ist
Kernkompetenzfeld
42%
IM ist eine
Querschnittsmaterie
29%
Die Tatsache, dass die größte Gruppe der Berater IM zu ihrem Kernkompetenzfeld
zählt, ist zumindest teilweise dadurch zu erklären, dass über die Hälfte der hier
erfassten Berater die BUNT-Ausbildung absolviert haben. Obwohl BUNT in erster
Linie auf die Stärkung der Strategiekompetenz ausgelegt war, spielte IM eine
wichtige Rolle. In diesem Kontext ist das Ergebnis durchaus erfreulich. Die, an die
BUNT-Ausbildung anschließenden Aktivitäten, haben in Summe doch eine Gruppe
von Beratern hervorgebracht, die kontinuierlich Kompetenz in IM aufbauen konnten.
3.2.2 Unternehmen
Welche Unternehmen sind im Rahmen von FINT 2 in Form von Pilotberatungen
beraten worden? Wie Abbildung 10 zeigt, ist Innovationsmanagement nicht nur für
reine Produktionsbetriebe (62%) und dort vor allem bei Kleinserienherstellern ein
Thema. Auch für den Dienstleistungssektor (inklusive Handel) ist IM ein Thema,
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