Evaluierung FINT 2 - fteval

Erfahrungen gemacht haben. Daher sollten die Resultate lediglich als eine Momentaufnahme
gewertet werden.
Abbildung 16: Einsatz der im Rahmen von MUT vermittelten Tools in der
Beraterpraxis
90
10
44
56
40
60
100
0
90
10
50 50
ADVIA KK SM NiMM IG TRIZ SEMS TO MIP KNA PM
Quelle: Technopolis-Fragebogenerhebung
vereinzelt eingesetzt (in %) regelmäßig im Einsatz (in %)
Tabelle 6 enthält die Einschätzungen der Berater bezüglich der Leistungsfähigkeit
der verschiedenen Tools, wobei sich hier konkret jene toolbezogenen Erfahrungen
widerspiegeln, welche die Berater im Rahmen von FINT 2 Pilotberatungen gemacht
haben. Besonders gute Beurteilungen im Sinne von 'trifft zu' sind hell, eher ablehnende
Aussagen im Sinne von 'trifft nicht zu' sind dunkel markiert. Grundsätzlich
erkennt man, dass die Tools lediglich unterstützende Funktion haben und den
Berater im Grunde nicht ersetzen können. Dies deckt sich auch mit Vorstellung, dass
der Beratungserfolg nicht allein von der Fachkompetenz des Beraters abhängt,
sondern dass vor allem auch die soziale Kompetenz des Beraters ein maßgeblicher
Erfolgsfaktor ist.
Es wird gleichfalls deutlich, dass der Einsatz der Tools den Beratungsprozess aus
Beratersicht konzentriert und dabei hilft, die Beratungsergebnisse zu konkretisieren.
Die Verwendung von Tools führt damit zu einer Effizienzsteigerung des Beratungsprozesses.
Dies ist insofern ein bemerkenswertes Ergebnis, als dass dadurch die
allgemeine Skepsis widerlegt wird, die im Vorfeld gegenüber Tools geherrscht hat.
Es wurde befürchtet, dass der Einsatz von Tools den Beratungsprozess zu sehr
standardisiert und zu wenig Raum für individuelle Problemlösungsansätze lässt. Die
vorliegenden Ergebnisse hingegen legen den Schluss nahe, dass die Person des
Beraters im Zentrum steht und die Tools lediglich eine unterstützende Funktion
haben.
23
71
29
57
43
63
38
38
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