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Evaluierung FINT 2 - fteval

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2 <strong>Evaluierung</strong>sdesign<br />

2.1 Umfang und Ziel der <strong>Evaluierung</strong><br />

Gegenstand dieser <strong>Evaluierung</strong> ist <strong>FINT</strong> 2, also die zweite und mit dieser <strong>Evaluierung</strong><br />

abgeschlossene Programmphase. Zur Motivation dieser <strong>Evaluierung</strong> ist es<br />

wichtig, darauf hinzuweisen, dass sowohl MINT als auch <strong>FINT</strong> 1 bereits evaluiert<br />

wurden 5 . Während die <strong>Evaluierung</strong> von MINT in erster Linie auf die durch das<br />

Programm erreichten Unternehmen, also die im Zuge von Pilotberatungen beratenen<br />

KMU's abstellt, um dort die Wirksamkeit des Programms nachzuzeichnen, versteht<br />

sich die <strong>Evaluierung</strong> von <strong>FINT</strong> 1 durch das Institut für Gewerbe und Handwerksforschung<br />

als begleitende <strong>Evaluierung</strong>. Der Schwerpunkt dieser Analyse liegt auf der<br />

Bewertung des Programmdesigns also der Programmziele und die Umsetzungsstrategie<br />

inklusive der bis zum <strong>Evaluierung</strong>szeitpunkt gemachten Erfahrungen im<br />

Programmmanagement. Darüber hinaus werden in der <strong>Evaluierung</strong> von <strong>FINT</strong> 1 die<br />

bis dahin entwickelten Werkzeuge positioniert und bewertet.<br />

Ein weiterer Aspekt der hier vorausgeschickt werden soll, betrifft die jüngsten Entwicklungen<br />

in der Trägerorganisation von <strong>FINT</strong>, dem WIFI Österreich. Im Zuge der<br />

laufenden Kammerreform werden die Aktivitäten des WIFI Österreich im Bereich<br />

Unternehmensberatung substantiell zurückgeschraubt. Für die Weiterentwicklung<br />

und Weiterführung des mit MINT und <strong>FINT</strong> eingeführten Programmansatzes bedeutet<br />

dies eine klare Zäsur.<br />

Vor diesem Hintergrund stellt diese <strong>Evaluierung</strong> einen echten Rückblick dar. Nachdem<br />

das Programm in seiner jetzigen Form nicht weitergeführt werden wird, ist es<br />

wenig zielführend, sich in dieser <strong>Evaluierung</strong> auf das Aufspüren von Potentialen für<br />

kontinuierliche Verbesserungen zu konzentrieren. Ziel ist es vielmehr, eine Schlussbilanz<br />

zu erstellen, d.h. eine Beurteilung des Gesamterfolgs vorzunehmen. Darauf<br />

aufbauend, und vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen, sollen in einem<br />

letzten Schritt Orientierungslinien und Perspektiven für künftige Aktivitäten skizziert<br />

werden. Ausgehend von diesem Anspruch wurde für die <strong>Evaluierung</strong> folgender<br />

Aufbau gewählt:<br />

• Überblick über die im Rahmen von <strong>FINT</strong> durchgeführten Aktivitäten.<br />

• Das Programm aus Sicht der Teilnehmer: Motivation der Teilnahme, Erfahrungen<br />

und Wirkung der Pilotberatung aus Sicht der Berater und der beratenen<br />

Unternehmen.<br />

• Positionierung des Programms im österreichischen Innovationssystem vor dem<br />

Hintergrund internationaler Erfahrungen.<br />

• Schlussbilanz: Zusammenfassende Bewertung des Programms.<br />

• Orientierungslinien und Handlungsspielräume für künftige Aktivitäten.<br />

5 MINT wurde vom Forschungszentrum Seibersdorf evaluiert, siehe dazu: Ohler F.: <strong>Evaluierung</strong><br />

des österreichischen MINT-Programms, OEFZS-A—4284, Forschungszentrum Seibersdorf,<br />

April 1998. Die erste Programmphase von <strong>FINT</strong> wurde vom Institut für Gewerbe- und Handwerksforschung<br />

evaluiert, siehe dazu: Kaufmann P., Sheikh S., Radauer A: <strong>Evaluierung</strong> des<br />

Projektes <strong>FINT</strong>, Wien 1999.<br />

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