teamwork 2004 - FSG-HG1
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Voraussetzungen<br />
• Mindestens zwölf Monate<br />
Pflichtversicherung in den letzten<br />
24 Monaten vor Beendigung<br />
der Pflichtversicherung oder in<br />
den letzten fünf Jahren pro Jahr<br />
mindestens drei Monate pflichtversichert<br />
gewesen.<br />
Personen, die bereits 60 Versicherungsmonate(ausgenommen<br />
Monate der Pensions-<br />
Selbstversicherung) in der gesetzlichenPensionsversicherung<br />
erworben haben, sind nicht<br />
an Vorversicherungszeiten und<br />
an eine Antragsfrist gebunden.<br />
Sie können die Weiterversicherung<br />
jederzeit beantragen.<br />
Dokumente<br />
Antragsformular (es wird aber<br />
auch ein formloses Schreiben<br />
als Antrag gewertet, das Formular<br />
ist dann nachzubringen).<br />
Die Weiterversicherung ist binnen<br />
sechs Monaten nach Beendigung<br />
der Pflichtversicherung<br />
zu beantragen, wenn nicht bereits<br />
mindestens 60 Versicherungsmonate<br />
(ausgenommen<br />
Monate der Selbstversicherung)<br />
erworben wurden.<br />
Der Versicherungsbeginn kann<br />
von dem/der Versicherten im<br />
Zeitraum zwischen dem Tag<br />
nach dem Ende der Pflicht-<br />
/Selbstversicherung und dem<br />
Monatsersten nach der<br />
Antragstellung frei gewählt werden.<br />
Für Personen, die an eine<br />
sechsmonatige Antragfrist nicht<br />
gebunden sind (weil 60 Versicherungsmonate<br />
vorhanden),<br />
ist der frühestmögliche Versicherungsbeginn<br />
der Erste des<br />
Monats, der ein Jahr vor dem<br />
Antragsmonat liegt.<br />
setzungen oder<br />
• durch eine Austrittserklärung<br />
des/der Versicherten zum Letzten<br />
eines Kalendermonats oder<br />
• mit dem Ende des letzten bezahlten<br />
Monats, wenn für mehr<br />
als sechs aufeinander folgende<br />
Monate keine Beiträge geleistet<br />
wurden.<br />
Kosten<br />
Die Höhe der Beiträge zur Weiterversicherung<br />
ist von der Beitragsgrundlage<br />
abhängig. Sie ist<br />
der durchschnittliche Bruttoarbeitsverdienst<br />
aus dem Kalenderjahr<br />
vor dem Beschäftigungsende.<br />
Pro Monat sind 22,8 Prozent<br />
der Beitragsgrundlage zu<br />
bezahlen – für einen Monat der<br />
freiwilligen Weiterversicherung<br />
im Jahr <strong>2004</strong> zwischen € 132,22<br />
und € 917,70.<br />
Über Antrag ist eine Minderung<br />
der Beitragsgrundlage möglich,<br />
wenn es die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
des/der AntragstellerIn<br />
rechtfertigen. Diese herabgesetzte<br />
Beitragsgrundlage darf im<br />
Jahr <strong>2004</strong> den Betrag von €<br />
579,90 nicht unterschreiten.<br />
Für Personen, die aus der<br />
Pflichtversicherung ausgeschieden<br />
sind, um eine(n) nahe(n)<br />
Angehörige(n) zu betreuen,<br />
der/die Anspruch auf Pflegegeld<br />
der Stufen drei bis sieben hat,<br />
beträgt der begünstigte Beitragssatz<br />
lediglich 10,25<br />
Prozent.<br />
Eine Höherversicherung kann<br />
jederzeit begonnen oder beendet<br />
werden.<br />
Höhe der Leistungen<br />
ASVG-Bedienstete<br />
Als Leistung aus der Höherversicherung<br />
wird ein besonderer<br />
Steigerungsbetrag zur Pension<br />
gewährt. Je jünger man bei<br />
der Zahlung ist, desto höher ist<br />
der Prozentsatz. Die Höhe dieser<br />
„Zusatzpension" steht in<br />
einem direkten Verhältnis zur<br />
Höhe der einbezahlten Beiträge.<br />
Die Beiträge werden auch ent- Pensionsrecht<br />
sprechend aufgewertet.<br />
Der besondere Steigerungsbetrag<br />
zur Pension ist zu 75 Prozent<br />
steuerfrei; die restlichen 25<br />
Prozent werden gemeinsam mit<br />
der Pension versteuert. Falls der spezial<br />
Erhöhungsbetrag aus prämienbegünstigten<br />
Beiträgen resultiert<br />
(§ 108 EStG), ist er zur Gänze<br />
steuerfrei.<br />
Der Steigerungsbetrag wird 14<br />
Mal jährlich gemeinsam mit der<br />
Pension ausbezahlt.<br />
Ende der Weiterversicherung<br />
• mit dem Wegfall der Voraus- Teamwork<br />
Höherversicherung<br />
Die Höherversicherung entspricht<br />
einer freiwilligen Zusatzversicherung.<br />
Sie bietet den Versicherten<br />
die Möglichkeit, durch<br />
einkommensunabhängige Beitragszahlung<br />
ihren künftigen<br />
Pensionsanspruch zu erhöhen.<br />
Zuständig<br />
Pensionsversicherungsträger.<br />
Voraussetzungen<br />
Pflicht-, Weiter- oder Selbstversicherung<br />
in der Pensionsversicherung.<br />
Kosten<br />
Die Höhe der Beiträge kann<br />
selbst gewählt werden. Sie dürfen<br />
aber nicht die jeweils geltende<br />
Jahreshöchstgrenze (<strong>2004</strong>:<br />
€ 6.900) überschreiten.<br />
Höherversicherungsbeiträge<br />
sind innerhalb der Höchstgrenzen<br />
als Sonderausgaben steuerlich<br />
absetzbar.<br />
Nach dem Ableben des/der Versicherten<br />
gehen 60 Prozent des<br />
Für die Hauptgruppe I steht dieses Spezialistenteam für die Beratung über die Auswirkungen der<br />
neuen Pensionsregelgung auf die pragmatisierten KollegInnen zur Verfügung. Effiziente Beratung ist<br />
nur individuell möglich und lässt sich nicht generalisieren.<br />
Eduard Grünauer, Telefon 4000-83710, E-Mail gre@hg1.magwien.gv.at<br />
Manfred Obermüller, Telefon 4000-83741, E-Mail obe@hg1.magwien.gv.at<br />
Margit Pollak, Telefon 4000-90913, E-Mail poa@m11a00.magwien.gv.at<br />
Günter Unger, Telefon 4000-84122, E-Mail ung@m51.magwien.gv.at<br />
Dr. Brigitte Zielina, Telefon 4000-90912, E-Mail zib@m11a00.magwien.gv.at<br />
Teamwork | 9