Rhetorische Stilfiguren – ein Überblick - fri-tic

Literaturtheorie: rhetorische Figuren
Ironie Eine unwahre Behauptung, die
durchblicken lässt, dass eigentlich das
Gegenteil gemeint ist.
Anspielung Indirekte Bezugnahme auf eine Person,
ein Ereignis, einen Film, auf Literatur
etc.
Periphrase Umschreibung eines Begriffes durch
Nennung dessen Merkmale
Na toll! Das ist wieder
wunderbar! (Um zu sagen, dass
man keine Freude hat.)
„Ich will nichts anders jetzt sein
als der erste Soldat des
Deutschen Reiches."
(Hitler-Rede, 1.9.1939:
Anspielung auf
Friedrich den Großen: „der erste
Diener des Staates")
Götter in weiss: (Ärzte)
Jenes höhere Wesen, das wir
verehren (Gott)
Euphemismus Beschönigung eines Sachverhaltes hinscheiden (statt sterben)
angeheitert (statt angetrunken)
Neologismus Erfindung eines neuen Wortes Modezar, Gutmensch, etc.
Pleonasmus Wiederholung einer – meist unnötigen –
Bedeutung, durch ein anderes Wort.
2. Figuren der Wortwiederholung
Anapher Hervorhebung eines Wortes durch die
Wiederholung am Versanfang.
Epipher Hervorhebung eines Wortes durch die
Wiederholung am Versende.
Paronomasie Wortspiel durch Verbindung
klangähnlicher Wörter.
Correctio Hervorhebung eines Ausdrucks durch
dessen Wiederholung
Weisser Schimmel
Nasser Regen
Kalter Frost
Das Wasser rauschte, das Wasser
schwoll. (Goethe)
Ich lieb' es nicht das fremde
Land; ich hass' es fast, das
fremde Land
Lieber arm dran, als Arm ab.
Er war von schöner, von
aussergewöhnlich schöner
Gestalt