Lösung 4
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Man kann dies nun mit DGL-Wissen aus vorigen Semestern lösen. Wir machen es hier noch<br />
einmal explizit:<br />
Ansatz<br />
Setzt man das ein:<br />
I(t) =Ae λt<br />
˙I(t) =Aλe λt<br />
Ï(t) =Aλ 2 e λt<br />
Aλ 2 e λt + A R<br />
L eλt + A 1<br />
LC eλt =0<br />
λ 2 + R 1<br />
λ +<br />
L LC =0<br />
λ1,2 = − R<br />
± i<br />
2L<br />
<br />
1<br />
LC −<br />
Hier wurde schon ein Minus in der Wurzel herausgezogen, daher das i davor. Wir wissen noch,<br />
dass es hier drei Fälle zu unterscheiden gilt, je nach Vorzeichen des Radikanden - im Schwingfall<br />
muss 1<br />
LC > <br />
R 2<br />
sein. Diesen Fall betrachten wir hier. Die Kreisfrequenz ist dann auch<br />
2L<br />
ω =<br />
<br />
1<br />
LC −<br />
Die <strong>Lösung</strong> der DGL ist nun eine Linearkombination aus dem Ansatz mit beiden λ.<br />
R<br />
2L<br />
2<br />
I(t) = A 1e λ 1t + A2e λ 2t<br />
Wir können nun eine Funktion für die Ladung daraus integrieren<br />
Q(t) = A1 e<br />
λ1 λ A<br />
1t 2<br />
+ e<br />
λ2 λ2t Um A 1 und A 2 zu bestimmen, benötigt man sinnvolle Anfangsbedingungen. Wir nehmen mal<br />
an, dass Q(0) = Q 0 und I(0) = 0 (entspricht einem geladenen Kondensator).<br />
I(0) =0 = C 1 + C 2<br />
Q(0) =Q0 = C1 +<br />
λ1 C2 λ2 R<br />
2L<br />
2<br />
3