Lösung 4
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UΦ<br />
Aufgabe 6 [H] Motoranlauf<br />
In Gleichstrommotoren schaltet man mitunter beim Anfahren einen Widerstand in Reihe zur<br />
Rotorspule. Nachdem der Rotor eine gewisse Drehzahl erreicht hat, wird dieser abgeschaltet.<br />
Betrachte einen Motor, der einen Widerstand von 1 Ω hat und bei einer Spannung von 230 V<br />
einen Strom von 11.5 A aufnimmt.<br />
a) Erkläre, warum man einen solchen Widerstand benötigt und warum man ihn während des<br />
späteren Betriebes abschalten kann.<br />
b) Wie groß muss er für einen Motor mindestens sein, der einen maximalen Strom von 23 A<br />
aushält?<br />
<strong>Lösung</strong>shinweise:<br />
a) Der Rotorstromkreis hat eine gewisse Zeitkonstante L<br />
. Während des Betriebs wird der Rotor<br />
R<br />
normalerweise deutlich schneller als diese Zeitkonstante umgepolt. Die Selbstinduktion sorgt<br />
dann dafür, dass bis dahin nur eine geringe Spannung anliegt und damit auch nur ein recht<br />
kleiner Strom fließt. Der Rotor wird also umgepolt, bevor signifikante Ströme fließen können.<br />
Das Bild unten illustriert die Situation. Rot ist die anliegende Spannung, Blau ist die tatsächliche<br />
Spannung, gestrichelt der Verlauf im Gleichstromfall.<br />
t<br />
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