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Friedenshortwerk 1_2010_Friedenshortwerk ... - Friedenshort.de

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<strong><strong>Frie<strong>de</strong>nshort</strong>werk</strong> 1_<strong>2010</strong>_<strong><strong>Frie<strong>de</strong>nshort</strong>werk</strong> 3_2009.qxd 22.03.10 15:13 Seite 51<br />

Herr, mein Gott, groß sind<br />

<strong>de</strong>ine Wun<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ine<br />

Gedanken, die du an uns<br />

beweisest. (Ps.40,6)<br />

Sr. Edith Krien<br />

geboren 28. 7. 1915<br />

gestorben 12. 1. <strong>2010</strong> in Heiligengrabe<br />

Unsere liebe Schwester Edith Krien wur<strong>de</strong> am 12. Januar von unserem<br />

Herrn Jesus Christus in die Ewigkeit abberufen. In <strong>de</strong>r Abschiedsstun<strong>de</strong>,<br />

am 15. Januar, in <strong>de</strong>r auch ihre Angehörigen unter<br />

uns sein konnten, bedachten wir noch einmal ihr reiches Leben.<br />

Sie gab uns an einem ihrer Jubiläen Zeugnis von Gottes<br />

Führung und stellte es unter das obige Wort aus Ps. 40,6. Gottes<br />

Wun<strong>de</strong>r, seine wun<strong>de</strong>rbaren Gedanken für ihr Leben und <strong>de</strong>r<br />

Dank für eine beten<strong>de</strong> Mutter erfüllten sie. Sie kam schon als junger<br />

Mensch mit Gottes Wort in Verbindung und suchte <strong>de</strong>n persönlichen<br />

Gott. Während einer schweren Blinddarm-Operation<br />

betete die Mutter: «Erhalte sie mir; sie sei dir geweiht.«<br />

Dieses Gebet wur<strong>de</strong> erhört. Schwester Edith fand <strong>de</strong>n lebendigen<br />

Herrn und weihte ihm ihr Leben.<br />

Durch seine Führung trat sie 1939 in die Schwesternschaft <strong>de</strong>s<br />

<strong>Frie<strong>de</strong>nshort</strong>es in Miechowitz ein. Es war nicht immer leicht für<br />

sie, war sie doch als gelernte Schnei<strong>de</strong>rin ein freieres Leben gewohnt.<br />

Doch ein Wort aus Jes. 50,5 hielt sie fest auf <strong>de</strong>m beschrittenen<br />

Weg: »Der Herr hat mir das Ohr geöffnet. Ich bin<br />

nicht ungehorsam und weiche nicht zurück.«<br />

Sr. Edith lernte verschie<strong>de</strong>ne Arbeiten im Mutterhaus kennen, be-<br />

FRIEDENSHORTWERK<br />

vor sie auf ihre erste Außenstation kam, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rheimat in Slate<br />

(Mecklenburg) 1941 begann sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester<br />

in Burg b. Mag<strong>de</strong>burg und arbeitete nach <strong>de</strong>m<br />

Examen eine kurze Zeit in <strong>de</strong>r Krankenpflege in Osterburg. Dann<br />

folgte eine Ausbildung am Katechetischen Seminar »Bethanien«<br />

in Berlin und ein Praktikum bei Schwester Martha Becker in einer<br />

Mag<strong>de</strong>burger Gemein<strong>de</strong>. Diese Art <strong>de</strong>s Dienstes war ihr <strong>de</strong>r<br />

liebste und entsprach ganz ihren Gaben. So war sie von 1950 an<br />

als Gemein<strong>de</strong>schwester in Hildburghausen/Thür., in Glienicke<br />

bei Berlin und in Falkenberg/Mark tätig; allerdings musste sie<br />

diese Dienste immer wie<strong>de</strong>r durch längere Krankheitszeiten unterbrechen.<br />

1960 wur<strong>de</strong> Sr. Edith als Fürsorgerin in die Kreisstelle<br />

<strong>de</strong>r Inneren Mission in Guben berufen. Durch eine schwere<br />

Erkrankung musste auch dieser Dienst nach vier Jahren been<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. In einer längeren Genesungszeit im Mutterhaus in<br />

Heiligengrabe führte sie gern verschie<strong>de</strong>ne Näharbeiten aus und<br />

freute sich, dass sie dann noch einmal für 10 Jahre als Fürsorgerin<br />

<strong>de</strong>n Dienst in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in Neuruppin aufnehmen konnte.<br />

Der Abschied von dort und damit <strong>de</strong>r Ausstieg aus <strong>de</strong>m aktiven<br />

Dienst, wur<strong>de</strong>n ihr schwer. Im tätigen Feierabend in Heiligengrabe<br />

machte sie aber gern noch allerlei Handarbeiten und überraschte<br />

und erfreute oft ihre Mitschwestern und viele an<strong>de</strong>re mit<br />

einer hübschen Bastelei. Als ihre Kräfte im hohen Alter langsam<br />

nachließen, war ihr Herz immer mit viel Dank erfüllt gegenüber<br />

ihrem Herrn, <strong>de</strong>r sie so wun<strong>de</strong>rbar geführt, gesegnet und zum Segen<br />

für viele Menschen gesetzt hatte.<br />

Das Gebet, bald heimgehen zu dürfen zu <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>m ihr Leben und<br />

Dienst galt, wur<strong>de</strong> nun erhört.<br />

Wir wissen unsere liebe Schwester Edith bei ihm geborgen und<br />

das tröstet uns.<br />

Sr. Edith Wulff<br />

51

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