27.10.2013 Aufrufe

Klickt hier, um die Geschichte downzuloaden (als PDF

Klickt hier, um die Geschichte downzuloaden (als PDF

Klickt hier, um die Geschichte downzuloaden (als PDF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wir sahen uns an und es wurde uns eines völlig klar: Wir würden noch eine ganze Weile nicht z<strong>um</strong><br />

Schlafen kommen.<br />

Der Tag wurde z<strong>um</strong> Abend, der Abend zur Nacht, und <strong>die</strong>se hätte am besten niem<strong>als</strong> enden sollen...<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Der Tra<strong>um</strong><br />

Nach nun beinahe 5-6 Stunden, <strong>die</strong> ich mit meiner Wölfin spielte, waren wir beide ziemlich fertig. Als<br />

ich mich wieder von ihr gelöst hatte, hauchte sie mir leise ins Ohr: „Ich glaube es wird Zeit noch ein<br />

bisschen zu schlafen, ich hoffe Dir hat es genau soviel Spaß gemacht wie mir.“, sagte sie.<br />

Mit einem Nicken stimmte ich zu: „Es war das wunderbarste, das ich bisher erlebt habe.“<br />

Ich legte mich auf den Rücken, und fragte sie, ob wir uns in den Schlaf kuscheln. Lächelnd legte sie<br />

sich z<strong>um</strong> Teil neben <strong>als</strong> auch auf mich, und schmiegte ihre Schnauze an meinen H<strong>als</strong>. Meine linke<br />

Hand, <strong>die</strong> unter ihr vorbeiging benutzte ich dazu, ihr den Rücken zu streicheln.<br />

Sie schloss ihre Augen und schlief langsam aber sicher ein.<br />

Wie sie so da lag, so friedlich... irgendwie hatte ich das Gefühl, <strong>als</strong> würde schon alles gut werden.<br />

Auch ich brauchte nicht mehr lange; zehn Minuten, nachdem sie eingeschlafen war, folgte ich ihrem<br />

Beispiel.<br />

-----------------<br />

Ich sitze auf meinen Arbeitsplatz und mache – wie immer ohne viel Aufstand – das, was mir<br />

aufgetragen wurde: Problembehebungen. Wie beinahe jeden Tag machen <strong>die</strong> Rechner unserer<br />

Kunden wieder mal irrsinnige Probleme, und was noch viel schlimmer ist, ist das ständige<br />

Her<strong>um</strong>geheule derjenigen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Probleme auf der Hotline melden. Dank eines Updates, das am<br />

Vortag eingespielt wurde, darf ich heute bei ca. 500 Rechnern, <strong>die</strong> im ganzen Gebäude vorhanden<br />

sind, Dateien einspielen <strong>um</strong> den Fehler zu beheben. Wie auch immer, mir kam vor ich habe <strong>die</strong>sen<br />

Tag schon erlebt.<br />

Plötzlich stehe ich vor dem Schrein… wieder <strong>die</strong>ses Licht. White’s Stimme, nach Hilfe rufend, so<br />

angsterfüllt und verzweifelt.<br />

Ich bin plötzlich wieder in <strong>die</strong>ser fremden Welt und sehe <strong>die</strong> Stadt von oben.<br />

Fünf eindeutige Punkte sind zu erkennen, von dreien ging ein strahlendes Licht aus, <strong>die</strong> anderen<br />

waren verdunkelt.<br />

Ich stehe auf einmal vor einer kleinen Säule auf der ein Stein liegt… Ich fasse ihn an. Ich spüre wie ein<br />

Teil meiner Kräfte auf ihn übergeht.<br />

Ein lautes Geräusch hämmert durch meine Ohren.<br />

Ich sehe runter auf meinen Körper… Was ist geschehen? Mein Fell ist völlig mit Blut bedeckt. Der<br />

Schmerz wird immer stärker, meine Kräfte verlassen mich und ich sacke zu Boden, doch meine<br />

Augen nehmen noch ein Bild wahr. Ich sehe White, <strong>die</strong> vor mir über mich gebeugt auf dem Boden<br />

kniet, und ihre Tränen auf meinen Körper fallen. Dann fiel ein zweiter Schuss...<br />

-----------------<br />

Schweißgebadet und laut einatmend wachte ich auf.<br />

Schnell sah ich auf meinen Bauch, <strong>um</strong> meinen Zustand zu erkunden. Ich war unversehrt.<br />

Kein Blut war zu sehen.<br />

Immer noch tief und erschöpft durchatmend ging mir eine Sache ständig durch den Kopf:<br />

Wie konnte das sein? Alle Trä<strong>um</strong>e, <strong>die</strong> ich in meinen ganzen Leben bis zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt hatte,<br />

kamen mir nie so real vor wie <strong>die</strong>ser. Mir war <strong>als</strong> konnte ich den Schmerz immer noch spüren.<br />

Ich konnte fast schwören, dass ich das alles wirklich erlebt hatte.<br />

Durch all <strong>die</strong> Aufregung schlug mein Herz, <strong>als</strong> würde es mir gleich aus der Brust springen.<br />

Mein Blick wanderte zu meiner linken, wo ich White in Ruhe schlafend neben mir vermutete. Jedoch<br />

wurde ich enttäuscht. Erschrocken tastete ich mit der Hand <strong>um</strong>her <strong>um</strong> sicher zu gehen, dass ich mir<br />

das nicht wieder nur einbildete. Doch sie war anscheinend gegangen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!