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Nicht weit von Blackstar entfernt lag der Luchs der ebenfalls getroffen wurde. So schnell ich konnte<br />

rannte ich noch zu ihm.<br />

Näher gekommen, bemerkte ich an der Form des Körpers, dass es sich <strong>um</strong> ein Weibchen handeln<br />

musste.<br />

Sie atmete noch. Ich fasste ihr an den H<strong>als</strong>, <strong>um</strong> dem Pulsschlag zu kontrollieren, <strong>als</strong> sie plötzlich ihre<br />

Augen öffnete.<br />

In einer Mischung aus Angst und Hass, versuchte sie zu schreien, jedoch kamen ihre Worte nur leise<br />

aus ihrem Mund: „KISCH KINAS! Lass mich in Ruhe, Fuchs!“, ihre Augen waren aufgerissen, sie<br />

machte den Eindruck, <strong>als</strong> würde sie mir gleich an <strong>die</strong> Kehle springen.<br />

„Halt! Ich will dir nichts tun. Ich will nur helfen, okay?? Ich bin nicht von <strong>hier</strong>!“<br />

„Das ist mir egal, fass mich nicht noch einmal an!“<br />

Ihre Verletzung war anscheinend doch nicht so stark, sie versuchte bereits sich wieder aufzurichten.<br />

„Wer bist du?“, fragte ich aus reiner Neugier, „Ich habe ein Wesen wie dich noch nie getroffen!“<br />

„Wonach sehe ich denn aus? Ich bin ein Luchs!“, auch wenn sie keine meiner Artgenossen war, so<br />

fand ich sie doch attraktiv. Die Haare an den Enden ihrer Ohren hatten etwas Niedliches.<br />

„Einen Fuchs wie dich hab ich aber auch noch nie gesehen! Violett? Das ist doch nicht normal.“<br />

War<strong>um</strong> überraschte mich das nur nicht?? Ich hoffte eigentlich langsam dass <strong>die</strong> Sonne endlich<br />

verschwindet.<br />

„Das höre ich oft!“<br />

Sie kam näher, anscheinend <strong>um</strong> mich zu beschnuppern.<br />

„War<strong>um</strong> hatte es dich gekümmert was mit mir los ist??“, fragte sie erstaunt. „Du bist ein Fuchs, wir<br />

sind doch Feinde oder nicht?“<br />

„Ich kenne dich nicht, war<strong>um</strong> sollte ich dein Feind sein und war<strong>um</strong> hätte ich es mich nicht kümmern<br />

sollen, wie es dir geht?“<br />

Sie neigte ihren Kopf fragend zur Seite. Ihr Hass auf mich legte sich anscheinend. Ihre Stimme wurde<br />

sanfter.<br />

„Ich muss jetzt wieder weiter!“, sie wollte mich aber trotzdem immer noch ganz schnell loswerden.<br />

„Warte, <strong>um</strong> was geht es <strong>hier</strong> eigentlich, war<strong>um</strong> kämpft ihr?“<br />

„Das geht dich nichts an!!“, sie begann bereits mich links liegen zu lassen. Ein richtiger Sturschädel;<br />

sie erinnerte mich stark an meine Schwester.<br />

Sie wusste es anscheinend nicht, genau wie es mir Blackstar gesagt hatte, anscheinend wusste es<br />

keiner. Sie begann ein paar Schritte zu laufen, dann blieb sie doch noch einmal ganz kurz stehen und<br />

drehte sich zu mir <strong>um</strong>.<br />

„Weißt du, für einen Renak bist du eigentlich ganz nett! Wie ist dein Name??“<br />

„Fiver!“, rief ich ihr zu.<br />

„Naja… Danke trotzdem, Fuchs!“, grinsend drehte sie sich wieder <strong>um</strong>, <strong>um</strong> weiter zu laufen.<br />

„Warte!!!! Und wie heißt du???“, rief ich ihr noch zu.<br />

„SETA!“, genau wie sie war auch ihr Name ungewöhnlich!<br />

Sie verschwand schließlich hinter einem Gebäude ein paar Straßenkreuzungen weiter.<br />

Was sollte ich jetzt tun?<br />

Ich folgte Blackstar´s Worten und versuchte nach Hause zu kommen.<br />

Mir gingen nur <strong>die</strong>se Worte durch den Kopf: … Du musst mich finden!!!<br />

Zuhause!<br />

Der Weg zu meinem Haus kam mir <strong>hier</strong> so lange vor. Ich ging bereits eine viertel Stunde, doch ich<br />

hatte noch nicht mal <strong>die</strong> Hälfte des Weges hinter mich gebracht, obwohl ich schon längst hätte dort<br />

sein müssen. Der Weg war mit Leichen gepflastert. Ich hörte in der Ferne einige Schüsse fallen.<br />

Anscheinend kam ich immer weiter von der Hauptkriegszone weg.<br />

Je weiter ich vom Schrein weg ging, desto mehr waren <strong>die</strong> <strong>hier</strong> weniger zerstörten Gebäude wieder<br />

besiedelt, sowohl von Füchsen <strong>als</strong> auch von Luchsen! Anscheinend war <strong>die</strong> Abneigung unter den<br />

Arten nicht ganz so groß und sie lebten mehr oder weniger friedlich nebeneinander, doch keiner von<br />

ihnen hielt es für notwendig zu Antworten, <strong>als</strong> ich sie grüßen wollte.<br />

Ich hörte nur, wie sie hinter mir Bemerkungen über meine Fellfarbe machten... Tja, Füchse haben nun<br />

mal ein gutes Gehör – aber ich ignorierte es einfach!

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