28.10.2013 Aufrufe

"Tagebuch" (von Steffen Winkler)

"Tagebuch" (von Steffen Winkler)

"Tagebuch" (von Steffen Winkler)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nach einem unerfreulichen Fußmarsch erreichten wir endlich das Dorf Mistelhausen. Dort stockte Arwed<br />

unsere Lebensmittelvorräte auf, während ich beim Schulzen zwei Maultiere requirierte, damit wir unseren<br />

Proviant wenigstens nicht würden selbst tragen müssen.<br />

Die gute Nachricht ist, dass Lothar in Erfahrung bringen konnte, dass Holgrir vor knapp einem Tag hier<br />

durch kam! Wir sind ihm so nah wie nie zuvor! Verflixt, wenn das Malheur mit den Pferden nicht wäre,<br />

stünden die Chancen gut ihn gar einzuholen… doch zu Fuß… sehe ich wenig Hoffnung.<br />

Holgrir hat sich nach dem Berg „gehörnter Kaiser“ in der Baronie Zippeldinge und nach einer Grotte<br />

namens „Keranvor“ erkundigt… nun wir kommen der Sache näher.<br />

Weiterhin gibt es auch hier vielerlei Gerüchte über Greifenstatuen, Hexenverbrennungen, Goblinüberfälle und<br />

Druidenhaine.<br />

Wir haben beschlossen, dass Yuchdan ab sofort voran schleicht, um den Weg auszukundschaften. Wir sind<br />

nun sehr nahe an der Grenze zu den Schwarzen Landen.<br />

später am Nachmittag<br />

Gut, dass wir diese Maßnahme ergriffen hatten, denn tatsächlich stießen wir auf ein Dorf, in dem gerade<br />

Söldlinge plünderten, brandschatzten und vergewaltigten.<br />

Rasend vor Zorn fielen wir über das Pack her, doch mussten dabei feststellen, dass eine gewisse<br />

Vorbereitung unsererseits doch wohl besser gewesen wäre. Tatsächlich haben wir wie die Stümper tolldreist<br />

angegriffen anstatt unsere Fähigkeiten und das Überraschungsmoment sinnvoll auszuspielen.<br />

Anstelle der 7 Gegner, die Yuchdan ausgekundschaftet hatte, waren da nämlich 9, und darunter waren zu<br />

allem Überfluss auch noch ein Belhalar- und ein Blakharaz-Paktierer.<br />

Dazu sind wir im Nahkampf jeweils gegen die völlig falschen Gegner geraten. Auch Valen’s Fähigkeiten in<br />

der destruktiven Magie hätten wir besser nutzen sollen.<br />

Nun die Götter waren mit uns und wir konnten mit knapper Not obsiegen. Wobei zu sagen ist, dass am<br />

Ende nur noch Lothar kampffähig war, den letzten Paktierer zu fällen. Doch zu welchem Preis? Wir alle<br />

waren mittel bis schwerst verwundet und wir mussten alle restlichen Heiltränke aufbrauchen und ich gab<br />

Valen auch den Zaubertrank, da seine astrale Kraft komplett erschöpft war. Ich selbst habe noch einen<br />

kleinen Rest.<br />

Nach dem Kampfe töteten wir die Paktierer auf der Stelle, um ihnen keine Chance zu lassen sich<br />

abzusetzen oder einen der unsrigen hinterrücks zu meucheln und befragten einen der überlebenden Söldlinge.<br />

Folgendes wusste er zu berichten:<br />

• Die Söldner gehörten zu der Einheit der Bendrom-Wölfe<br />

• Sie wollten ihren Sold durch Plünderungen aufbessern und sich etwas Spaß gönnen<br />

• Bei Galotta würden sich irgendwo Truppen massieren (!)<br />

• Tatsächlich sei der Magus Balphemor <strong>von</strong> Punin in der näheren Umgebung unterwegs<br />

Nach der Befragung wurden noch lebenden Söldner <strong>von</strong> Lothar und mir abgeurteilt und an Ort und Stelle<br />

aufgeknüpft. Die Leichen haben wir anschließend verbrannt, damit die Dörfler nicht der eventuellen Rache<br />

nachrückender Truppen ausgesetzt werden. (Und sie sich niemals den untoten Horden Rhazzazor’s<br />

anschließen mögen, bei Boron!)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!