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José Ignacio SALAFRANCA SÁNCHEZ-<br />

NEYRA, EVP-ED-Obmann im Ausschuss für<br />

auswärtige Angelegenheiten<br />

José-Ignacio SALAFRANCA SÀNCHEZ-<br />

NEYRA (Obmann der EVP-ED im Ausschuss<br />

für auswärtige Angelegenheiten), hält es bei<br />

so einem heiklen Thema für wichtig, dass die<br />

Parlamentarier den von der internationalen<br />

Gemeinschaft ausgesandten Signalen<br />

besondere Aufmerksamkeit schenken.<br />

Eines dieser Signale laute, dass man das<br />

Schwergewicht nicht nur auf Wissen und<br />

Kenntnisse legen dürfe, sondern auch auf den<br />

Dialog als Form des fruchtbaren Austauschs.<br />

Ein anderes von der Gesellschaft ausgesandtes<br />

Signal erinnere in diesem Jahr der Erweiterung<br />

um zehn neue Mitgliedstaaten daran, dass die<br />

Freiheit die ethische Standarte der<br />

Europäischen Union sei.<br />

In diesem Geiste des Dialogs und der Freiheit<br />

äußert Jóse Ignacio SALAFRANCA<br />

SÁNCHEZ-NEYRA seine Überlegungen zu der<br />

äußerst komplexen Frage des Beitritts der<br />

Türkei.<br />

Zum Verfahren ist José Ignacio<br />

SALAFRANCA SÁNCHEZ-NEYRA der<br />

STUDIENTAGE DER EVP-ED-FRAKTION<br />

ZUR TÜRKEI<br />

23.-24. SEPTEMBER 2004<br />

8<br />

Auffassung, dass die EVP-ED-Fraktion, die bis<br />

vor kurzem Fraktion der Christdemokraten<br />

genannt wurde, keine dogmatische Haltung<br />

beziehen darf. Man müsse zunächst die<br />

Prämissen aufstellen und erst dann<br />

Schlussfolgerungen ziehen, und nicht zuerst von<br />

den Schlussfolgerungen ausgehen, um dann zu<br />

überlegen, wie man auf dieser Grundlage<br />

Prämissen aufstellen kann.<br />

Dann müsse die Debatte rationell und objektiv<br />

geführt werden.<br />

Hierzu ruft er einige wichtige Fakten in<br />

Erinnerung: der Europäische Rat von Helsinki<br />

gestattete der Türkei, den Antrag auf den<br />

Beitritt zu stellen. Die Kommission werde im<br />

Oktober ihre Stellungnahme zur Aufnahme von<br />

Verhandlungen abgeben und das Europäische<br />

Parlament werde darüber im Plenum beraten.<br />

José Ignacio SALAFRANCA SÁNCHEZ-<br />

NEYRA hat sich auf der erweiterten<br />

Vorstandssitzung des Ausschusses für<br />

auswärtige Angelegenheiten sehr dafür<br />

eingesetzt, der EVP-ED-Fraktion diesen<br />

äußerst wichtigen Bericht zukommen zu lassen.<br />

Nach Vorlage des Berichts im Ausschuss für<br />

auswärtige Angelegenheiten und seiner<br />

Verabschiedung im Plenum werde dem<br />

Europäischen Rat eine Entschließung vorgelegt.<br />

Natürlich könnten im Anschluss daran einige<br />

Mitgliedstaaten ein Referendum für eine positive<br />

Entscheidung bezüglich des Abschlusses<br />

der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ins<br />

Auge fassen.<br />

Um die Debatte voranzubringen, wirft José<br />

Ignacio SALAFRANCA SÁNCHEZ-NEYRA<br />

einige sachdienliche Fragen auf.<br />

Kann man einem Land im Falle der Türkei den<br />

Kandidatenstatus gewähren und zugleich<br />

behaupten, die Beitrittsverhandlungen mit<br />

diesem Land würden niemals beginnen?<br />

Da die Europäische Union eine<br />

Rechtsgemeinschaft sei, deren einmal

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