Werkstatt Frieden & Solidarität - Friedenswerkstatt Linz

16 Termine & Kontakt & Antwortkupon guernica 5/2004
Termine
Mo, 15. November 2004, 19-20 Uhr
Sendung guernica auf Radio FRO (105,0 MHz)
(Wiederholung: Di, 16. November 2004, 14-15 Uhr)
Di, 16. November 2004, 18 Uhr
Waltherstr. 15b, A-4020 Linz
Plenum der Werkstatt Frieden & Solidarität
Schwerpunkt: EU-Beitritt der Türkei
Fr, 19. November 2004
Kunstuniversität Linz (Hörsaal AB), Hauptplatz 8, A-4020 Linz
Symposion „EU-Verfassung - Frieden?“
Die EU im Spannungsfeld zwischen Friedensauftrag und
Kriegsbeteiligung
15.15 Uhr
Wozu noch eine Bürgerdabatte über die EU-Verfassung?
Prof. Dr. Ekkehart Krippendorff (Berlin)
17 Uhr Streitgespräch
Der neue EU-Verfassungsvertrag:
Förderung oder Bedrohung des Friedens?
Dr. Eva Lichtenberg (Mitglied EU-Konvent, Abg. des EUP)
Mag. Gerald Oberansmayr (Werkstatt Frieden & Solidarität)
18.30 Uhr
Die gemeinsaem Außen- und Sicherheitspolitik der EU:
Verfassungsvorschriften und absehbare Verfassungsrealität
Dr. Carola Bielefeldt (Universität Innsbruck)
19.45 Uhr
Der Beitrag der österreichischen Neutralität zur europäischen
Friedenspolitik und Friedenskultur
BM a. D. Prof. Dr. Heinrich Neisser (Universität Innsbruck)
Dr. Gerald Mader (ÖSFK)
21 Uhr
Selbstbindungen neu denken
Europa muss sich hinterfragen lassen
Prof. Dr. Hanne M. Birckenbach (Gießen)
Veranstaltungstournee
In welcher Verfassung ist Europa?
EU: Militarisierung und Flüchtlingsabwehr
Mit Buchautor Rudi Friedrich von der Connection e.V.
Salzburg: Dienstag, 23. November 2004, 19.30 Uhr
Geswi (Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät)
Uni Salzburg, Rudolfskai 42
Wien: Montag, 29. November 2004, 20.00 Uhr
Neues Institutsgebäude, Universität Wien,
Universitätsstr. 7, A-1010 Wien
Di, 7. Dezember 2004, 19 Uhr
Waltherstr. 15b, A-4020 Linz
Plenum der Werkstatt Frieden & Solidarität
Schwerpunkt: Sozialversicherung
Sa, 18. und So, 19. Dezember 2004 am Alten Markt
Happening am Salzburger Christkindlmarkt
besinnungslos besinnlich: die antimilitaristische alternative zum
traditionellen advent:
glühweintrinken für das friedensvolksbegehren
Aktuelle Termine laufend im Internet unter www.friwe.at
Kontakt
Werkstatt Frieden & Solidarität
Waltherstr. 15b
A-4020 Linz
Tel. (0732) 77 10 94
Fax (0732) 79 73 91
E-Mail friwe@servus.at
Internet www.friwe.at
Kontoverbindung
Konto 6274146, BLZ 34777
Raiffeisenbank Perg
Bürozeiten
Mo 9-15 Uhr, Di 9-15 Uhr, Mi 9-18 Uhr,
Do 9-18 Uhr, Fr 9-18 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Annette Groth (ATTAC Deutschland)
Steyr: Mo, 22.11.2004, 19.30 Uhr: Arbeiterkammer (Kleiner Saal)
Linz: Di, 23.11.2004, 19.30 Uhr: Universität (Hörsaal 6, Kepler-Gebäude)
Graz: Mi, 24.11.2004, 19.30 Uhr: Universität (Hörsaal 0602/HS B)
Freistadt: Do, 25.11.2004, 19.30 Uhr: Pfarramt (Pfarrsaal, Dechanthofplatz 1)
Seit Anfang der 90er Jahre schwappt eine mächtige Privatisierungswelle über die Welt. Betroffen sind viele
mit Steuergeldern finanzierte öffentliche Einrichtungen in den Sektoren Gesundheit, Telekommunikation,
Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentliche Nahverkehr, um nur einige zu nennen. Kommunales
Eigentum wird in private Hände transferiert, wobei dieser Privatisierungsprozess von Weltbank,
Internationalem Währungsfonds und Europäischer Union angeschoben wird.
Da mit der Unterzeichnung der EU-Verfassung die neoliberale Wirtschaftspolitik Verfassungsrang erhält,
steht zu befürchten, dass die Privatisierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen institutionalisiert und
weiter forciert werden soll. Aus dem „Weißbuch über die Dienstleistungen von allgemeinem Interesse“ geht
hervor, dass eine „Rahmenrichtlinie für die Dienstleistungen“ - bekannt unter der Bezeichnung Bolkestein
Richtlinie - bis nach Inkrafttreten der neuen europäischen Verfassung zurückgestellt werden soll.
Die Bolkestein Richtlinie ist der bisher radikalste und umfassendste Angriff auf die Sozialsysteme der EU-
Staaten überhaupt. Ihren Deregulierungszweck verfolgt die Richtlinie mit einem Mix aus schrittweiser Beseitigung
staatlicher Auflagen sowie dem systematischen Unterlaufen nationalen Rechts durch das sog.
„Herkunftslandprinzip“. Danach unterliegen Dienstleistungsunternehmen in der EU nur noch den Anforderungen
ihres Herkunftslandes. Höhere Umwelt- und Sozialstandards anderer EU-Mitgliedstaaten sollen
negiert werden. Wenn dieser Entwurf Gesetz werden sollte, würde auf einen Schlag Dreiviertel der gesamten
EU-Wirtschaft liberalisiert und beträfe sämtliche freien Berufe wie Wirtschaftsprüfer, Architekten oder
Rechtsanwälte, öffentlicher Dienst, Gesundheitswesen und die freien Träger der Wohlfahrtspflege.
Ja, ich will
Antwortkupon
o ein Schnupperabo (3 Nummern) der guernica (mind. EUR 4,80)
o ein Jahresabo (6 Nummern) der guernica (mind. EUR 9,-)
o ein Solidaritäts-Jahresabo der guernica (mind. EUR 40,-)
o ein Auslands-Jahresabo der guernica (mind. EUR 18,-)
o Material zum Friedensvolksbegehren (kostenlos)
__ Stk. Falter __ Stk. Plakate __ Stk. Pickerl __ Stk. Zahlscheine
o Broschüre „EU-Verfassung ...“ __ Stk. (EUR 3,50/Stk. exkl. Porto)
o __ M __ L __ XL __ XXL Stk. FriWe-T-Shirt(s) (EUR 10,-/Stk. exkl. Porto)
o bei der Werkstatt mitarbeiten. Ruft mich an oder mailt mir!
o Friedenssteuer leisten. Schickt mir bitte ein Formular.
o Mitglied der Werkstatt Frieden & Solidarität werden
(mind. EUR 25,-/Jahr inkl. guernica-Abo)
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