Rahmentarifvertrag für das Betonsteingewerbe vom 02.05.06

§ 2
Beginn des Arbeitsverhältnisses
Einstellungen haben unter Beachtung der Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes
zu erfolgen.
Der Arbeitnehmer hat bei seiner Einstellung dem Arbeitgeber die üblichen Arbeitspapiere zu
Übergeben. Dem Arbeitnehmer ist aus Beweissicherungsgründen hierüber eine Empfangsbe-
stätigung auszuhändigen.
Die wesentlichen Bedingungen des Arbeitsverhältnisses sind bei der Einstellung schriftlich
festzuhaken (Nachweisgesetz).
Wird vom Arbeitgeber ausdrücklich persönliche Vorstellung gewünscht, so sind dem Bewer-
ber die Kosten für die Reise und den Aufenthalt in angemessener Höhe zu erstatten.
Schwerbehinderte und andere arbeitsrechtlich Begünstigte müssen auf Befragen auf diese
Eigenschaften hinweisen. Schwerbehinderte haben den späteren Eintritt oder eine Änderung
dieser Eigenschaft einschließlich der Versehrteneinstufung ohne Verzug zu melden.
Zeugnisse und andere den Bewerbungen beigefügte oder abgegebene Originalpapiere sind
dem Arbeitnehmer innerhalb von zwei Wochen nach der Einstellung zurückzugeben.
Es wird eine Probezeit von drei Monaten vereinbart. Diese kann um weitere 3 Monate verlän-
gert werden. Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von 1 Woche
gekündigt werden.
Ein Aushilfsarbeitsverhältnis kann während des ersten Monats mit einwöchiger Frist, danach
mit zweiwöchiger Frist, beiderseitig zum Wochenschluss gekündigt werden. es sei denn, dass
das Aushilfsarbeitsverhältnis für eine bestimmte Zeit oder einen bestimmten Zweck einge-
gangen worden ist. Eine aushilfsweise Beschäftigung darf die Dauer von drei Monaten nicht
überschreiten.
Dieser Tarifvertrag findet auch Anwendung auf stundenweise beschäftigte Arbeitnehmer, die
verpflichtet sind, wöchentlich mehr als 16 Stunden zu bestimmten regelmäßig wiederkehren-
den Zeiten tätig zu sein.