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Beispiel II einer Seminararbeit - Technische Universität München

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schnittener Stör und auch das Salzen des Rogens. Bei der Erarbeitung des natürlichen<br />

Vorkommens der Fischart, tat sich die Klasse etwas schwer, da sie die Na-<br />

men der Meere nicht kannte. Auf <strong>einer</strong> der Folien waren sie zu sehen, aber k<strong>einer</strong><br />

nannte die genaue Bezeichnung. Daher gab ich ihnen die richtige Antwort, dass<br />

sie ursprünglich aus dem Kaspischen und Schwarzen Meer stammen sowie deren<br />

Zuflüssen. Natürlich auch, wie auch schon vorher genannt, aus verschiedenen<br />

Zuchtfarmen in Granada (ES), Salzburg (AUS), Frutigen (CH) und auch Fulda.<br />

Somit hatten wir auch gleich die Importländer, obwohl auch hier die Klasse einige<br />

Defizite aufwies in Bezug auf die Länder, die um die beiden Meere liegen. Dies<br />

deutet darauf hin, dass das geographische Wissen der Klasse nicht sehr ausgereift<br />

ist. Zu den beiden großen Importländern Russland und Iran gab es auch noch<br />

Zusatzinformationen, wie z.B. der Kaviar entdeckt wurde und woher das Wort ur-<br />

sprünglich stammt. Als nächstes stand eine kleine Gruppenarbeit an, bei der die<br />

Schüler mit Hilfe ihres Buches „Der junge Koch“ und eines Arbeitsblattes von mir,<br />

eine Tabelle zu den drei wichtigsten Stör- bzw. Kaviararten erarbeiten sollten. Die<br />

Tabelle schrieb ich auch bewusst mit drei Farben, an die Tafel und gab fünf Minu-<br />

ten Bearbeitungszeit (Tabelle: Fischart; Größe, Farbe, Haut, Geschmack, Deckelfarbe<br />

des Kaviars). Nach dieser Zeit vervollständigte die Klasse die Tabelle und<br />

erkannte auch, dass dem Beluga (blau), Osietra (gelb) und Sevruga (rot) eine<br />

ganz bestimmte Erkennungs- bzw. Deckelfarbe zugeordnet ist. Dann verteilte ich<br />

das von mir erstellte Arbeitsblatt zum Thema Kaviar und die Schüler sollten die<br />

Tafelanschrift übertragen. Hierbei unterschätzte ich leicht die Zeit, die die Klasse<br />

für das Übertragen brauchte. Zwei besondere Kaviararten, die ebenfalls auf dem<br />

Arbeitsblatt vermerkt waren, erarbeitete die Klasse mit dem Zusatzarbeitsblatt.<br />

Dabei wies ich auf meine Unterüberschrift hin „Das schwarze Gold“, denn durch<br />

die <strong>Beispiel</strong>e des Almas- und Imperialkaviars kann man die Exklusivität und den<br />

hohen Preis sehr gut erkennen. Dabei nannte ich auch Importzahlen, sowie kon-<br />

krete Preise von echtem Kaviar (100g Belugakaviar für 180 €). Im Anschluss daran<br />

wiederholten wir die ersten vier Punkte (Definition, Gewinnung, Vorkommen,<br />

Importe) und übertrugen diese ebenfalls noch mit auf das Arbeitsblatt. Der nächste<br />

Teil der Unterrichtseinheit befasste sich mit dem Salzgehalt des Kaviars, dazu las<br />

eine Schülerin den kleinen Abschnitt aus dem Buch vor und beantwortete auch<br />

gleich meine Frage, was denn Malossol heißt. Diese hielten wir fest und schlossen<br />

daraus auch gleich auf das Gegenteil, den Fass- /Salzkaviar. Warum man über-<br />

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