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Beispiel II einer Seminararbeit - Technische Universität München

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haupt Nahrungsmittel mit Salz würzt, war den meisten schon von vorher durchge-<br />

nommenen Lebensmitteln klar. Nun kam ich auf meine Verkostung zurück, die<br />

allesamt Kaviarersatzprodukte waren. Durch das Öffnen der Dosen bot ich ihnen<br />

an, die Produkte schon einmal zu beschauen und dies auch für die nächste Auf-<br />

gabe zu nutzen. Dabei sollten die Schüler in Alleinarbeit die drei gängigsten Kavia-<br />

rersatzprodukte herausarbeiten mit ihren auffälligen Merkmalen. Nach den drei<br />

Minuten Arbeitszeit fassten wir das Herausgefundene zusammen und die Schüler<br />

übertrugen meine Tafelanschrift gleich mit auf die zweite Hälfte des Arbeitsblattes.<br />

Hierbei zeigte ich der Klasse auch eine mitgebrachte Dose von einem Keta-Kaviar<br />

und verwies auf eine Folie, auf der noch mehr Ersatzprodukte zu sehen waren,<br />

wie Forellenkaviar, Deutscher Kaviar, Vegetarischer Kaviar etc. Die Qualitätsmerkmale<br />

auf die ich dann zu sprechen kam, hatten wir größtenteils schon einmal<br />

im Unterricht erwähnt und so versuchte ich mit der Klasse durch gezielte Fragen<br />

und Impulse auf die richtigen Antworten zu kommen. Dabei meldeten sich sehr oft<br />

bestimmte Schüler und einige trugen leider sehr wenig zum Unterricht bei. Dies<br />

fiel mir auch schon bei vorherigen Aufgabenstellungen auf, was mir zeigt, dass ich<br />

nicht alle Schüler gleichstark motivieren konnte. Durch meine gegebenen Impulse<br />

und Fragen wie: Woran erkennt man frischen Kaviar?- konnten wir recht schnell<br />

die Qualitätsmerkmale erarbeiten, zu denen z.B. die helle Farbe des Korns zählt,<br />

eine zarte Schale und auch die Größe des Korns. Als letzten Teil der Unterrichts-<br />

einheit kam ich noch auf die verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten sowie Besonderheiten<br />

im Service zu sprechen. Dazu hatte ich mir einen Lückentext über-<br />

legt, den die Schüler mit Hilfe eines Abzuges aus dem Lexikon der Küche lösen<br />

sollten. Die Zeilen, die sie dafür brauchten, ließ ich nochmal vorlesen. Nach <strong>einer</strong><br />

kurzen Überlegzeit füllten wir den Lückentext gemeinsam aus. Auch dazu hatte ich<br />

Anschauungsmaterial mitgebracht, nämlich ein Kaviarbesteckset aus Perlmutt und<br />

Horn. Ebenfalls hatte ich meine Verkostung auf Eis gut gekühlt vorbereitet. Somit<br />

konnte die Klasse auch damit schon die ersten Lücken füllen. Nachdem das Zusammenschreiben<br />

etwas durcheinander verlief, las ein Schüler den gesamten Lückentext<br />

noch einmal im Gesamten vor. Zum Ende der Stunde wollte ich den<br />

Schülern auch noch ein paar Anregungen bzw. Denkanstöße und auch Zusatzma-<br />

terial geben. Dafür hatte ich zwei Artikel auf Folie dabei. „Eine Chance für den<br />

Stör“ in dem es um die Wiederansiedlung von Stören in der Elbe ging und „Kaviar<br />

aus dem Automaten“, der <strong>einer</strong> verrückten Idee aus Russland entsprang. Außer-<br />

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