Die blutigen Ikonen der Grünen - Die deutschen Konservativen e.V.
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Aufbauorganisation (KPD/AO)“ – allesamt Wurzeln <strong>der</strong> von links<br />
kommenden <strong>Grünen</strong>.<br />
Als um das Jahr 1980 herum die Parteibewegung <strong>der</strong> <strong>Grünen</strong> entstand,<br />
erhielt sie insbeson<strong>der</strong>e Zulauf einerseits <strong>der</strong> „Grün-Bewegten“,<br />
an<strong>der</strong>erseits und beson<strong>der</strong>s von Aktivisten <strong>der</strong> sich auflösenden<br />
K-Gruppen. <strong>Die</strong>s führte bei den <strong>Grünen</strong> zu zum Teil erbitterten Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
zwischen „Fundis“ und „Realos“. Nichtsdestotrotz<br />
gelang vielen ehemaligen K-Gruppen-Ka<strong>der</strong>n ein zum Teil sensationell<br />
steiler Aufstieg in politische und gesellschaftliche Positionen unseres<br />
Staates. Wir konzentrieren uns in dieser Publikation auf die beiden<br />
K-Gruppen KBW und KB, weil aus diesen „Kampfgruppen“ die wichtigsten<br />
„Systemverän<strong>der</strong>er“ und „Gesellschaftszerstörer“ hervorgegangen<br />
sind.<br />
<strong>Die</strong> „K-Gruppen“ KB / KBW<br />
1. Der KBW (Mao-orientiert)<br />
Es ist nicht übertrieben, den KBW als das Herzstück <strong>der</strong> APO zu bezeichnen.<br />
Er war zuallererst eine Studentenbewegung, die aus dem SDS<br />
(Sozialistischer Deutscher Studentenbund) und einigen K-Gruppen hervorgegangen<br />
war, und betrachtete sich (nach Gründung 1973) als<br />
„Partei“ mit einem ausführlichen Parteiprogramm – im Gegensatz zum<br />
KB, <strong>der</strong> kein geschriebenes Programm kannte. Programmatische Ziele<br />
waren u. a.: Wi<strong>der</strong>stand gegen das Hochschulrahmengesetz, „Schwächung<br />
des Staatsapparates“, „Stärkung des Bewußtseins und <strong>der</strong> Fähigkeiten<br />
<strong>der</strong> Volksmassen“, Wi<strong>der</strong>stand gegen Auslän<strong>der</strong>gesetze etc.<br />
Hinzu kamen die Ablehnung <strong>der</strong> Sowjetunion als „realem Sozialismus“<br />
und die Hinwendung zur maoistischen Kulturrevolution. <strong>Die</strong> (mao-chinesische)<br />
„Vereinigung <strong>der</strong> Arbeiter, Bauern und Intellektuellen unter<br />
Führung des Proletariats“ diente dem KBW als verklärtes Vorbild. Im<br />
„Programm und Statut des KBW“ (1975) erschien u. a. die For<strong>der</strong>ung:<br />
„…Solange die Bourgeoisie über bewaffnete Formationen zur Verteidigung<br />
des kapitalistischen Eigentums verfügt, wird das Proletariat die<br />
politische Macht mit Waffengewalt erkämpfen müssen…“<br />
Innerparteilich war <strong>der</strong> KBW eine „revolutionäre Ka<strong>der</strong>organisation“<br />
mit sektenähnlichem Charakter, die z. T. psychischen und physischen<br />
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