30.10.2013 Aufrufe

Die blutigen Ikonen der Grünen - Die deutschen Konservativen e.V.

Die blutigen Ikonen der Grünen - Die deutschen Konservativen e.V.

Die blutigen Ikonen der Grünen - Die deutschen Konservativen e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gegen Castros Befehl, die „Aufständischen“ nicht zu unterstützen. Trillo<br />

wurde prompt erwischt, konnte aber fliehen und sich zwei Jahre lang<br />

verstecken. Am 2. Juli 1964 wurde er aufgespürt und verhaftet.<br />

Erschwerend zu seinem „Verbrechen“ kam hinzu, daß er als Christ sich<br />

partout nicht zum Kommunismus bekennen wollte. Das Urteil war<br />

gnadenlos: 25 Jahre Gefängnis wegen Vergehens gegen die Staatsgewalt<br />

– ein Urteil, das angesichts <strong>der</strong> Zustände in Castros Gefängnissen<br />

einem Todesurteil gleichkam, weil solche Gefangenen<br />

beson<strong>der</strong>s unmenschlichen Haftbedingungen ausgesetzt werden.<br />

<strong>Die</strong>ses Schicksal ereilte somit auch Manuel Marquéz. Er nahm deshalb<br />

an mehreren Hungerstreiks teil, um für bessere Haftbedingungen zu<br />

kämpfen. Doch es half nichts. Er befindet sich in völliger Isolationshaft<br />

in einer Einzelzelle im Hochsicherheitstrakt Boniatico. Er darf mit<br />

niemandem sprechen, er erhält keine Besuche, keine Medikamente,<br />

keine Post. Völlig von <strong>der</strong> Außenwelt abgeschnitten. Das Essen ist eine<br />

Zumutung. Trillo wird krank, schwer krank, erhält aber keine<br />

medizinische Versorgung – kein Einzelschicksal in Castro’s Kuba.<br />

Lesen Sie bitte weiter:<br />

„Es lebe Christus!“ – Folter garantiert<br />

Der blinde Juan Carlos Gonzales Leiva sitzt ohne Gerichtsprozeß in<br />

U-Haft. Man beschuldigt ihn <strong>der</strong> Beleidigung des Staatsoberhauptes<br />

– Castro also. Er wird gefoltert und soll zugeben, Aufruhr anzetteln zu<br />

wollen. Sein „Verbrechen“: Bei einem friedlichen Protest in einem Krankenhaus<br />

in Ciego de Avila rief Leiva: „Es lebe Christ König! Es leben<br />

die Menschenrechte! Weg mit Fidel!“ In diesem Krankenhaus demonstrierte<br />

er wegen eines Freundes, <strong>der</strong> als „Dissident“ verhaftet und<br />

wegen seiner schweren Verletzungen dort behandelt wurde. Trotz <strong>der</strong><br />

Verletzungen wurde auch dieser Freund von den Schergen Castros gefoltert.<br />

Carlos Leiva wird zu sechs Jahren Haft verurteilt – <strong>der</strong> Höchststrafe<br />

für sein „Verbrechen“, aber in eine Zelle gemeinsam mit einem<br />

hochkriminellen, lebensgefährlichen Mör<strong>der</strong> gesteckt, <strong>der</strong> ihn mißhandelt<br />

und immer wie<strong>der</strong> sein Essen stiehlt. Als Leiva entlassen wird,<br />

ist er ein menschliches Wrack. Gibt es einen „humanen Sozialismus“?<br />

Der ehemalige kubanische Häftling Zuniga, <strong>der</strong> wegen seines christlichen<br />

Glaubens viele Jahre in Haft war, hat nach seiner Freilassung<br />

(2000) ein Modell „seines“ Gefängniskomplexes, in dem er eingesperrt<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!