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Die blutigen Ikonen der Grünen - Die deutschen Konservativen e.V.

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war, aus stabilen Spanplatten nachgebaut. Außen auf die Platten hat<br />

er die Insel Kuba, den Gefängnisbau und die dortige Landschaft<br />

aufgemalt. Durch die Aufbauten verläuft ein schmaler, aber gut<br />

begehbarer, düsterer Gang, an dem mehrere Gefängniszellen in den<br />

originalen Größenmaßen und mit eisernen Gittertüren liegen. Manche<br />

Zellen waren so klein, daß sie von den Gefangenen „Schubladen“<br />

genannt wurden. An <strong>der</strong> Gangwand stehen Namen hun<strong>der</strong>ter Gefangener<br />

und ein deutlicher Hinweis: „Exekutiert o<strong>der</strong> ermordet von <strong>der</strong><br />

Polizei Castros“.<br />

Castros Gefangene<br />

Auf Kuba, das seit 1959 von den Castro-Brü<strong>der</strong>n beherrscht wird, sind<br />

alle Parteien verboten, bis auf die regierende Kommunistische Partei.<br />

Nur eine einzige Tageszeitung darf erscheinen: die „Granma“, das<br />

Parteiorgan <strong>der</strong> kubanischen KP. Unabhängige Journalisten und<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> unabhängigen Gewerkschaftsbewegung werden eingeschüchtert<br />

und mit langjährigen Haftstrafen bedroht.<br />

Nach Informationen <strong>der</strong> IGFM (Internationale Gesellschaft für<br />

Menschenrechte) befanden sich bis Mitte 2010 noch immer knapp<br />

300 politische Gefangene auf Kuba in Haft. Ihre Verurteilungen und<br />

Haftbedingungen standen im krassen Gegensatz zu internationalen<br />

Rechtsstandards. Zahlreiche Fälle von schweren Mißhandlungen und<br />

vorenthaltener medizinischer Versorgung wurden bekannt, darunter<br />

viele Todesfälle während <strong>der</strong> Haft.<br />

<strong>Die</strong> DGFM berichtet, daß dank des persönlichen Einsatzes deutscher<br />

Politiker im Februar 2008 vier politische Gefangene freigelassen<br />

wurden. Weitere folgten 2010 und 2011. Betroffen davon waren die<br />

politischen Gefangenen <strong>der</strong> sogenannten „Gruppe <strong>der</strong> 75“. Sie bestand<br />

aus Menschenrechtlern, Oppositionellen und regimekritischen<br />

Journalisten, die im Zuge des kubanischen „Schwarzen Frühlings“ im<br />

Jahr 2003 verhaftet und zu Haftstrafen von bis zu 28 Jahren Gefängnis<br />

verurteilt wurden.<br />

Aufgrund des starken internationalen Drucks wegen des Hungertods<br />

des politischen Gefangenen <strong>der</strong> „Gruppe <strong>der</strong> 75“, Orlando Zapata<br />

Tamayo, <strong>der</strong> nach einem dreimonatigen Hungerstreik am 24.02.2010<br />

verstarb, und des anschließenden 135-tägigen Hungerstreiks des an-<br />

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