WARSTEINER EXCLUSIV - Warsteiner Gruppe
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Durch den eigenen Gleisanschluss der <strong>Warsteiner</strong> Brauerei wird die Straße jährlich um 8.000 Sattelzüge und die Umwelt um 12.000 Tonnen CO2 entlastet<br />
Das BHKW-Projekt der <strong>Warsteiner</strong> Brauerei ist integriert in<br />
ein langfristig angelegtes Nachhaltigkeitsprogramm im Rahmen<br />
der <strong>Warsteiner</strong> Initiative für Region, Klima, Umwelt,<br />
Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit – kurz „WIRKUNG“.<br />
Zu diesem umfangreichen Programm gehört auch der bereits<br />
Anfang 2005 in Betrieb genommene Container-Terminal der<br />
Brauerei mit Gleisanschluss, der die Straße um 8.000 Sattelzüge<br />
pro Jahr und die Umwelt um weitere 12.000 Tonnen<br />
CO2 entlastet.<br />
Ende Dezember 2010 hat <strong>Warsteiner</strong> sein Programm WIR-<br />
KUNG durch einen weiteren Baustein ergänzt: die Einrichtung<br />
der neuen <strong>Warsteiner</strong> Brauakademie für Forschung und<br />
Entwicklung (siehe auch Beitrag auf Seite 30/31). Die Zielsetzung<br />
lautet auch hier, langfristig einen wichtigen Beitrag<br />
für die Einsparung von Energie sowie optimierte Mischungen<br />
der im Brauprozess eingesetzten Rohstoffe Hopfen, Malz<br />
und Wasser zu leisten. Unter Umweltgesichtspunkten ist geplant,<br />
durch Senkung des Energiebedarfs Optimierungen der<br />
gesamten Prozesskette sowie mit verringerten Transportmengen<br />
die CO2-Emissionen innerhalb der <strong>Warsteiner</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
weiter zu reduzieren. Damit ist die <strong>Warsteiner</strong> Brauakademie<br />
34 | 35 · Brauereiwirtschaft<br />
für Forschung und Entwicklung ein weiterer wichtiger Meilenstein<br />
für den verantwortungsbewussten und nachhaltigen<br />
Umgang der Brauerei mit der Umwelt.<br />
NACHHALTIGKEIT – WAS HEISST DAS EIGENTLICH?<br />
Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft<br />
und wurde vor etwa 300 Jahren von einem sächsischen<br />
Beamten erstmals formuliert. Nachhaltigkeit umschreibt<br />
die Forderung, dass immer nur so viel Holz geschlagen<br />
werden soll, wie durch planmäßige Aufforstung<br />
durch Säen und Pflanzen wieder nachwachsen kann. Erst<br />
gegen Ende des 20. Jahrhunderts fand dieser Denkansatz<br />
wieder Eingang in den wissenschaftlichen Diskurs, und<br />
zwar in der berühmten 1972 erschienenen Studie zu den<br />
„Grenzen des Wachstums“ des „Club of Rome“. Darin<br />
wird ein gemeinsames Handeln aller Nationen angemahnt,<br />
das die Lebensqualität erhalten und eine Gesellschaft im<br />
weltweiten Gleichgewicht schaffen soll, die Bestand für<br />
Generationen hat.