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SCHWEIßINVERTER NUR MUSKELN ENTDECKENS - Kemppi

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Fragen und Antworten<br />

Ich hatte eine Schweißmaschine des Typs „Mastertig 2200“, aber ein Blitzschlag<br />

zerstörte ihre Steuerkarte. Die Reparatur der Maschine kostete 450 Euro. Nun<br />

habe ich eine gebrauchte Maschine des Typs „Kempomat 163S“ gekauft und<br />

der Verkäufer teilte mir mit, dass sie mit einer neuen Steuerkarte ausgestattet<br />

ist. Nachdem ich fünf Minuten mit der Maschine geschweißt hatte, hat der<br />

Drahtvorschub angehalten. Der Elektriker kam, um die Maschine zu überprüfen<br />

und sagte, dass die Steuerkarte defekt ist. Ist die Steuerkarte eine Schwachstelle<br />

bei den Schweißausrüstungen von <strong>Kemppi</strong> oder hatte ich einfach nur Pech?<br />

<strong>Kemppi</strong> hat in den letzten 15 Jahren keine neuen Steuerkarten für das Modell<br />

„Kempomat 163S“ verkauft. Es ist unmöglich, zu sagen, woher Ihr Verkäufer die<br />

von Ihnen erwähnte ‘neue Karte’ hat. Das besagte Modell wurde in den 1970er<br />

und frühen 1980er Jahren hergestellt, d. h. dieser Ausrüstungsgegenstand ist<br />

schon etwas älter. Nach meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass die<br />

Steuerkarte noch nie einen Schwachpunkt dieser Maschine darstellte. Tatsächlich<br />

hat sich die Kempomat 163S immer als sehr zuverlässig erwiesen. Ich empfehle<br />

Ihnen, sich mit dem nächsten von <strong>Kemppi</strong> autorisierten Kundendienst in<br />

Verbindung zu setzen.<br />

Ich besitze eine MMA-Schweißmaschine des Typs „Minarc 150“. Ein Freund von<br />

mir ist Experte im Schweißen und er sagte, dass der Schweißstrom der Maschine<br />

während des Schweißvorgangs nicht eingestellt werden kann. Ist dies wirklich<br />

der Fall oder kann die Stromstärke während des Schweißvorgangs mithilfe<br />

des Einstellknopfs der Maschine eingestellt werden, ohne sie zu beschädigen?<br />

Obwohl dies laut Betriebsanleitung nicht verboten ist, würde ich davon abraten.<br />

Bei der Maschine „Minarc 150“ kann der Schweißstrom während des<br />

Schweißvorgangs eingestellt werden. Womöglich beruhen die Informationen<br />

Ihres Freundes auf Maschinen mit älterer Technologie, deren Stromregelung<br />

über mechanische Schalter erfolgte. Sie brannten durch, wenn die Einstellungen<br />

während des Schweißvorgangs geändert wurden. Bei modernen Maschinen, die<br />

mit einer elektronischen Regelung ausgestattet sind, kann der Schweißstrom<br />

während des Schweißvorgangs eingestellt werden.<br />

Wenn ich überkopf oder fallend schweiße, fließt das Schmelzbad nach<br />

unten und die Schweißnaht wächst zu sehr an, insbesondere im Vergleich zu<br />

Schweißnähten, die auf dem Boden hergestellt werden. Was könnte das Problem<br />

dafür sein?<br />

Überprüfen Sie, ob sich der Zusatzwerkstoff/die Stabelektrode für das Werkstück<br />

eignet. Informationen über Zusatzwerkstoffe finden Sie in der Produktliste des<br />

Herstellers, die Sie bei einem Wiederverkäufer für Zusatzwerkstoffe anfordern<br />

können. Sorgen Sie dafür, dass<br />

• sich der verwendete Zusatzwerkstoff für das zu schweißende Werkstück eignet<br />

• sich der Durchmesser der Stabelektrode für die Stärke des zu schweißenden<br />

Werkstücks eignet<br />

• sich die Stabelektrode für die Schweißposition eignet. An den Symbolen auf der<br />

Seite der Verpackung der Stabelektroden können Sie die Positionen erkennen, in<br />

denen die Stabelektrode verwendet werden kann<br />

Das Problem kann auch durch den Schweißstrom verursacht worden sein. In<br />

diesen Schweißpositionen wird üblicherweise ein erheblich niedrigerer Strom als<br />

beim Schweißen in Wannenlage (Normallagenschweißen) verwendet. Wenn Sie<br />

beim Normallagenschweißen mit einer 2,5 mm Stabelektrode beispielsweise einen<br />

Schweißstrom von 120 A verwendet haben, sollten Sie den Strom auf 55–80 A<br />

herabsetzen, um das Überkopf- und das Steignaht-schweißen zu ermöglichen.<br />

Der mit einer Stabelektrode verwendete Schweißstrom sollte sich immer im Bereich<br />

befinden, der auf der Verpackung der Stabelektroden angegeben ist.<br />

Die Technik kann sich auch nachteilig auswirken. Die beim Schweißen über<br />

Kopf bzw. steigend schweißen verwendete Technik unterscheidet sich von der<br />

beim Normallagenschweißen darin, dass sie eine Verteilung des geschmolzenen<br />

Zusatzwerkstoffs erfordert. Dies erleichtert die Kontrolle über das Schweißbad. Es<br />

wird nicht nach unten fließen oder tropfen und die Höhe der Schweißnaht wird die<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Lebensmittelindustrie<br />

erfordert<br />

saubere<br />

Schweißnähte<br />

Sauberkeit zählt für die Unternehmen in<br />

der Lebensmittelindustrie zu den obersten<br />

Prioritäten. Besonders hohe Qualitätsanforderungen<br />

werden an die Schweißnähte der<br />

Anlagen gestellt, welche die Rohstoffe zu<br />

Lebensmittelprodukten verarbeiten. Steap-<br />

Stailor ist ein französisches Unternehmen,<br />

das sich auf den Entwurf sowie die Herstellung<br />

und Installation von Anlagen spezialisiert<br />

hat, die für die Verarbeitung flüssiger<br />

und halbflüssiger Rohstoffe eingesetzt werden.<br />

Bei diesen anspruchsvollen Arbeiten<br />

verlässt sich das Unternehmen auf die<br />

Schweißausrüstungen von <strong>Kemppi</strong>.<br />

Verschiedene Milchsorten, verarbeitete Milchprodukte, tierisches<br />

und pflanzliches Fett, Quell- und Mineralwasser, alkoholische<br />

Getränke, Tee, Fruchtsäfte und Sirupe … Bei all<br />

diesen Produkten besitzt SteapStailor das Know-how, das<br />

für den Entwurf sowie die Herstellung und Installation von<br />

Prozessanlagen erforderlich ist, die in der Lebensmittelindustrie<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Das 1985 gegründete Unternehmen ist Experte in Verfahren<br />

für die Herstellung flüssiger und halbflüssiger Produkte<br />

– von der Verarbeitung der Rohstoffe bis zur Verpackung<br />

der fertigen Produkte. Als Spezialist für hochwertige Produktionsanlagen,<br />

hat SteapStailor in den letzten Jahren sein<br />

Fachwissen über Verfahren für die Herstellung von Pharmazeutika<br />

und Kosmetika erweitert.<br />

Das Unternehmen operiert an drei Standorten in Frankreich.<br />

SteapStailor ist auch in anderen europäischen Ländern sowie<br />

in Russland und Afrika tätig.<br />

Zuverlässigkeit und qualitativ hochwertiger<br />

Kundendienst<br />

Die Schweißausrüstung spielt eine besonders wichtige<br />

Rolle bei der Herstellung von Prozessanlagen, an die<br />

höchste Hygieneanforderungen gestellt werden. Bei dieser<br />

anspruchsvollen Aufgabe vertraut SteapStailor auf die<br />

Schweißausrüstungen von <strong>Kemppi</strong>. Das Unternehmen<br />

besitzt 60 Schweißausrüstungen von <strong>Kemppi</strong> und bei den<br />

meisten von ihnen handelt es sich um Schweißmaschinen<br />

des Modells „Mastertig 1500S“.<br />

14 <strong>Kemppi</strong> ProNews 2 • 2007

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