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letzter Zeit die Verlegemethode mit Hydraulikbaggern<br />

recht gut bewährt. Dabei wird nach dem Zentrieren<br />

des Spitzendes in der Muffe das Rohr mit<br />

dem Baggerlöffel langsam in die Muffe eingeschoben<br />

und dadurch die Verbindung hergestellt<br />

(Bild 5).<br />

Auf diese Weise sind bei Verlegung von Rohren<br />

NW 1600 schon Tagesleistungen von 160 m erreicht<br />

worden.<br />

10. Konstruktive Sonderheiten - SCHWElSS'-<br />

Die Möglichkeit des Schweißens an duktilen Gußrohren<br />

im Herstellerwerk und auf der Baustelle hat eine<br />

Fülle neuer Anwendungsmöglichkeiten bei Rohren<br />

großer Nennweiten ergeben. Schweißkonstruktionen<br />

auf dem Druckrohrsektor werden vorwiegend zur Herstellung<br />

von Abzweigen eingesetzt und dienen somit<br />

zur Einsparung von Formstücken. Auf dem Abwassersektor<br />

dagegen sind erste Lösungen durch das<br />

Schweißen geschaffen worden, wie z. B. für Einstiegschächte,<br />

Schachteinbindungen und Anschlußstücke<br />

(Bifd 6).<br />

11. Anwendu 9 beispiel für Großrohre aus du U m<br />

Gußeisen<br />

a) Trinkwa8erversGr!~ ng der Stadl . an DVtII'<br />

Baulänge 20 km; Nennweite 1000<br />

Im Jahre 1970 wurde erstmals ,in der Bundesrepublik<br />

eine Trinkwasserleitung W 1000 aus duktilem<br />

Gußeisen mit Zementmörtelauskleidung und<br />

TYTON-Muffenverbindung durch die Stadtwerke<br />

Hannover AG verlegt.<br />

b) Fernwasserleitung llIIW 1000 Nördliches Ru r,geb et<br />

Durch die Rhein.-Westfälische Wasserwerksgesellschaft<br />

Mülheim wurde 1970171 eüne -19 k.m lange<br />

Trinkwasserleitung NW 1000 mit TY ON-Langmuffen<br />

durch Bergsenkungsgebiet verlegt, wo mit erheblichen<br />

Absenkungen durch den Kohleabbau zu<br />

rechnen ist.<br />

c) Abwassersamm er NW 1200 In S ndeUI gen<br />

Da der Sammler durch ein Wasserschutzgebi,et<br />

verlegt wurde, mußten die Rohrverbindungen uli\d<br />

acht Schachtbauwerke gegen Auslaufen von Abwasser<br />

absolut dicht sei'n. Man wähtte dah.er<br />

zementmörtelausgekleidete Gußrohre mit Steckmuffe.<br />

Dichten Anschluß an die Schächte erreichte<br />

man durch aufgeschweißte Mauerflansche.<br />

d) Trinkwasserversorgung der Stadt Bordeaux<br />

Baulänge 20 km; Nennweite 1400<br />

Um den Bedarf an Trinkwasser für die Großstadt<br />

Bordeaux zu decken, wurde 1975 eine Ferntransportleitung<br />

aus duktilen Gußrohren NW 1400 gebaut.<br />

e) Beregnu 9 _nlage Vorderpfalz' N. 1600<br />

Zum Transport von Aheinwasser zur Beregnung<br />

landwirtschaftlich genutzter Flächen dienen Gußrohre<br />

der Nennweite 1600. An Verteilerleitungen<br />

NW 600 und NW 800 wurden die Hydrantenanschlüsse<br />

direkt angeschwe~ßt.<br />

Schachlabdeckung.<br />

Au flQgering lei<br />

....<br />

SchGchlring (eI<br />

Bild 6: Schweißkonstruktionen<br />

für Einstiegschächte,<br />

Schachteinbindungen<br />

und Anschlußstücke<br />

50<br />

!<br />

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