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anschreiben, worin Cm ein von der Art delr Beanspruohung<br />

und dem Momentenbezugspurnkt abhängiger<br />

Beiwert ist.<br />

(13)<br />

Die lFormel läßt die bhängigkeit von K· und damit<br />

von der Systemsteifig e' SRB erkennen.<br />

f<br />

r den in Bild 1 b gegebenen Belastungsfall wird<br />

Um einen Vergleich mit frü'heren Berechnungsmethod<br />

n zu bekommen, werden die Gleichungen (1) und<br />

(12) herangezogen. Für den angegebenen Fall ist in<br />

(1) b ,- 2 rund rOr ß der Wert 0,125 zu setzen, während<br />

q mit qv i entifiziert wird.<br />

Der Vergleich der Formeln (1) und (12) ergibt darm<br />

!für den Quotienten d'~r Momentenbeiwerte<br />

G = 1 __O~_ 4 (15)<br />

2 (:l RB + 0,066<br />

Bild 3 zeigt den Einfluß der Systemsteifigkeit auf das<br />

IBiegemoment. It ger nger erdender Systemsteifigk<br />

11, d. h. in Ri I tung auf das "weichere" Rohr werden<br />

die Moment im Vergleich zu vorangegangenen<br />

Met oden star reduziert. Dies gilt besonders für<br />

du 1j1, Rohre großer Nennweiten, bei denen die<br />

Systemsteifigkeit • . kleiner als 0,1 ist.<br />

'3.2 Die gleichen Abhängigkeiten finden sich auch bei<br />

der Verformungsberechnung [3-8].<br />

Als Ergebnis ergibt sich für das Verhältnis der Verfm'mungsbeiwerte<br />

G v (neu) und ö/2 (alt)<br />

Cv = 1 = _ 0,,-0•._ (16),<br />

b vRB+O,066<br />

2<br />

wobei die vertikale Durchmesseränderung L'.dv durch<br />

dlie Formel<br />

(17)<br />

mit dem Verformungsbeiwert G v verknüpft ist.<br />

Auch hier zeigt sich der entscheidende Einfluß der<br />

Systemsteifigkeit auf die Deformation des Rohres.<br />

3.3 Auch bei der Ermittlung der Auflasten qv wird ein<br />

teilweise anderer Weg beschritten. Die Auflast qv ist<br />

die Differenz aus der vertikalen Belastung qv und der<br />

horizontalen Belastung Qh.<br />

Diese Annahme stützt sich auf die Tatsache, daß<br />

es einen allseitig angreifenden Belastungsanteil<br />

gibt, der nur vom horizontal wirkenden Erdruhedruck<br />

bestimmt wird, und der in der Rohrwand nur Ringdruckkräfte<br />

erzeugt. qh ist durch den Erdruhedruckboiwert<br />

K mit der nach der Silotheorie ermittelten<br />

Erdlast p verknüpft:<br />

qh ;;;; K . n . P (18)<br />

n ist hierbei der Konzentrationsfaktor für den Bereich<br />

neben dem Rohr.<br />

Die Gesamtbelastung des Rohres q1v' setzt sich aus der<br />

mit einem Konzentrationsfaktor m multiplizierten Erdlast<br />

p und der Verkehrslast Pv zusammen.<br />

qv = m· P + Pv (19)<br />

Der Faktor m berücksichtigt die Lastkonzentration über<br />

dem Rohr; außerdem ist er eine Funktion der überdeckungshöhe<br />

H, der Ausladungsziffer a und der<br />

Grabenbreite B. Der Grenzübergang für B ergibt die<br />

Bedingungen für die in einem Damm verlegte Leitung,<br />

so daß dieser Belastungsfall hier ebenfalls erfaßt ist.<br />

4. Belastungsannahmen 'als Funktion<br />

der System tel' gr 0,1 steife Rohre<br />

SRB < 0,1 weiche Rohre<br />

Bild 2 zeigt jedoch, daß der relatiV große übergangsbereich<br />

0,01 ~ SRB ~ 1, in dem vor allem Rohre aus<br />

duktilem Gußeisen liegen, einer genaueren Analyse<br />

bedarf.<br />

Für Rohre aus duktilem Gußeisen hat sich in Abhängigkeit<br />

von der Systemsteifigkeit folgende Aufteilung<br />

als praktisch erwiesen:<br />

Tabelle 1<br />

Bereich<br />

SRß< 0,01<br />

0,G1 $ SRS

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