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No 9-10, Sept,/0ct. 1971

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Das Einzelklassement:1. Bassi Dino, ltalien 3913 Punkte; 2. Alfieri Alberto,<br />

Italien 2744; 3. Zimmer Edmund, Deutschland 2492; 4. Baia Giovanni, ltalien 2444;<br />

5. Van den Eynde Marcel, Belgien 2396; 6. Mannori Raffaello, ltalien 21 17;7. Zani<br />

Mario, ltalien 1818; 8. Hebert Guy, Frankreich 1464;9. Cvejovic Stojan, Jugoslawien<br />

1393; <strong>10</strong>. Lagogeuy, Frankreich 1388; 11. Beaumont Thomas, Süd Afrika 1361; 12.<br />

Valentini G. Franco, San Marino .|250; 13. Forestier, Frankreich 1219 14, Callens<br />

Pierre, Belgien 1215; 15. Werner Joseph, Belgien 1213; 16. <strong>No</strong>vakovic Zivomir,<br />

Jugoslawien 1139; 17. Samet Alfred, Polen 11'l 9; 18. Brun Gilbert, Schweiz <strong>10</strong>90;<br />

19. Michelotti Marino, San Marino <strong>10</strong>27;20. Thomma Arny, Luxemburg <strong>10</strong>00; 22.<br />

Thill Lucien, Luxemburg 853; 32. Hengen Werner, Luxemburg 673; 36. Peiffer<br />

Charles, Luxemburg 630; 56. Diederich Roger, Luxemburg 320 Punkte.<br />

Eine Feststellung: Die 230 Fische von Arny Thomma wogen 770 Gramm. Ergibt<br />

einen Durchschnitt von 2,3 Gramm!!l Die 44 Fische des ltalieners Alfieri wogen<br />

2700 Gramm. Ergibt einen Durchschnitt von 61 ,4 Gramm.<br />

Abschließend ein Wort zur Organisation: Kongreß und WM waren in mustergültiger<br />

Weise von der San Marinesischen Föderation, in Zusammenarbeit mit dem<br />

italienischen Verband, organisiert. Die 260 km auseinanderliegenden Austragungsorte<br />

erforderten jedoch ein Maximum an physischen Beanspruchung der Konkurrenten<br />

und Delegierten. Einen herzlichen Dank dennoch an die Freunde von San<br />

Marino, die am letzten Tage alles taten, uns die Strapazen der Kompetition vergessen<br />

zu lassen.<br />

J. KI.<br />

,,Man weiß nie, ob die Piranhas beiflen..."<br />

Schlecht kann es einem Fischer ergehen, der mit seinem Boot auf einem<br />

südamerikanischen Fluß schaukelt und so leichtsinnig ist, ins Wasser zu greifen.<br />

Wenn Piranhas in der Nähe sind, bringen sie es fertig, ihm blitzschnell einen oder<br />

mehrere Finger zu amputieren. Ebensogut aber kann es geschehen, daß die gefürchteten<br />

Sägesalmler eine durch den Strom schwimmende Herde schmackhafter<br />

Rinder ganz einfach ignorieren oder es zulassen, daß Indianerfrauen am Ufer ihre<br />

Wäsche waschen und deren Kinder im Wasser umhertollen.<br />

Dr. Paul Zahl, ein erfahrener Zoologe der Washingtoner National Geographic<br />

Society, verbrachte etliche Monate an den Gewässern der südamerikanischen<br />

Urwäldern. um das Verhalten der Piranhas zu studieren. Er wollte herausfinden.<br />

ob sie ihren Ruf als unersättliche blutdürstige Räuber wirklich verdienen. Jetzt<br />

nach seiner Heimkehr faßte er seine Erfahrungen in dem Satz zusammen: "Man<br />

weiß nie, ob sich die Piranhas gerade zum Beißen aufgelegt fühlen doch wenn<br />

sie's tun, dann ist das eine schreckliche Sache."<br />

-<br />

Die Piranhas sind mit so scharfen Zähnen und derart starken Kiefern ausgestattet,<br />

daß sie aus einem Menschen<br />

- oder einem Alligator so säuberlich ein<br />

Stück Fleisch herausschneiden können wie ein Chirurg mit einem<br />

-<br />

Skalpell. Einen<br />

Finger oder eine Zehe mit dem Knochen zu durchbeißen, bereitet ihnen nicht die<br />

geringste Mühe. Wenn sie das Maul schließen, greifen ihre Dreieckszähne haargenau<br />

ineinander. Dieser furchtbaren Waffe, mit der die Natur den Piranha versah,<br />

verdankt der Fisch seinen Namen. In der Sprache der am Amazonas lebenden Tupilndianer<br />

bedeutet "Pira" Fisch und "Ranha" Zahn.<br />

Es gibt etwa 20 Piranha-Arten. Sie gehören zur Gattung Serrasalmus und<br />

zur Familie der Characidae, zu der auch etliche friedliche Aquarium-Fische zählen.<br />

Zahlreiche Flüsse und Seen im tropischen Südamerika sind mit Piranhas verseucht.<br />

Die gefährlichste Spezies ist der Serrasalmus nattereri, ein schwärzlicher Fisch<br />

mit blutrotem Bauch. Andere Arten sind auf der Unterseite bleicher gefärbt.<br />

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