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AUFHEBUNGEN - Fachgebiet

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Ulrich Eisel, Prof. Dr., *1941. 1958 Berufsausbildung und TfH-Studium als<br />

Kartograph (Ing. grad.). 1964 Berufstätigkeit in der Schweiz. 1967 Studium der<br />

Geographie, Soziologie, Politologie an der Freien Universität Berlin. 1974 Wissenschaftlicher<br />

Assistent an der Freien Universität Berlin. 1979 Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Universität Osnabrück; Promotion. 1984 Habilitation<br />

in Politologie an der Universität Osnabrück.<br />

1985 Inhaber des <strong>Fachgebiet</strong>s „Sozialwissenschaftliche Humanökologie“ am<br />

ehemaligen Fachbereich 14 „Landschaftsentwicklung“ der Technischen Universität<br />

Berlin (heute Fakultät 7: „Architektur, Umwelt und Gesellschaft“). Im Ruhestand<br />

seit 2000.<br />

Arbeitsschwerpunkte:<br />

¬ Ideengeschichte des Landschaftsbegriffs und des Lebensbegriffs<br />

¬ Paradigmengeschichte und Wissenschaftstheorie der Geographie und der<br />

Ökologie<br />

¬ Beziehung zwischen Architektur, Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung<br />

¬ Naturerfahrung und kulturelle Identität<br />

¬ Gesellschaftliche Akzeptanz von Naturschutz<br />

http://www.tu-berlin.de/fak7/ilaup/fg_kultnat<br />

8<br />

Jürgen Wenzel habe ich in einem Klima theoretischer Anspruchslosigkeit in der<br />

deutschen Landschaftsplanung kennen gelernt. Das war 1985. Der Widerstand<br />

dagegen hat uns verbunden. Wir haben nicht gemeinsam in Projekten gearbeitet<br />

(außer eine lange Zeit in einer Studienplankommission). Aber wir haben mit<br />

unterschiedlichen Standpunkten und Schwerpunkten beide an einem Anliegen<br />

festgehalten: die Studenten nicht notorisch intellektuell zu unterfordern.<br />

In einer Art Gegenbewegung zu jenem Trend hat sich dann die Landschaftsarchitektur<br />

Mitte der 90er Jahre auf Theorie gestürzt. In dieser Phase wurde<br />

vieles wohlfeil, was sich auf die Relevanz von Ästhetiktheorie, Städtebau- und<br />

Architekturtheorie sowie Stadtsoziologie berief. All das sollte nun in Studienplänen<br />

verankert werden.<br />

Mein erster Textbeitrag nimmt dazu Stellung und berührt dabei einige<br />

Punkte, die in den 80er Jahren Bestandteil schier endloser Diskussionen über<br />

Fachbereichsstrukturen und Studiengänge waren, an denen Jürgen Wenzel engagiert<br />

mitgewirkt hat. Der Text wurde zuerst in der Zeitschrift Garten + Landschaft<br />

unter einem anderen Titel veröffentlicht. Ich widme ihm den Beitrag in<br />

der ursprünglichen Originalfassung.<br />

Der darauffolgende Text ist ein Originalbeitrag. Er demonstriert eine Ebene<br />

der Überlegungen, die ich auch dann und wann in Lehrveranstaltungen der<br />

Landschaftsarchitektur über Theorien des Städtebaus betreten habe. Ungefähr<br />

das meine ich in dem ersten der beiden Beiträge, wenn ich für konkretes „Aufladen“<br />

von Fachinhalten mit Theorie spreche.

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