Geschäftsbericht ASM 2004.2 - Aare Seeland Mobil

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MARKETING Geschäftsbericht 2004 Geschäftsbereich Öffentlicher Verkehr: Marketing • Auftritte an Messen und Ausstellungen, HESO-Solothurn, Centre Brügg, Shoppyland Schönbühl. Lokale Ausstellungen, Weihnachstmärit an div. Orten im Heimmarkt (z.B. Nidau, Wiedlisbach). Die Erfolge der vergangenen Jahre im Bereich des Kerngeschäfts waren auch 2004 ausserordentlich. Im Vergleich zu 2003 konnten die Verkaufsstellen bei den Umsätzen im ÖV- und Freizeitverkauf um ganze 16% zulegen. Das zeigt, dass die Marketing-Ausrichtung (integraler Auftritt im Heimmarkt ÖV- Freizeit-Tourismus) stimmt und die Massnahmen richtig angelegt waren. Die Ziele in diesem Bereich wurden auch 2004 weit übertroffen. Die Entwicklung war um einiges positiver im Vergleich zu gleichgelagerten Unternehmen und auch stärker als das Wachstum im Transportbereich. Im Klartext: Wir konnten Marktanteile gewinnen. AUF DER EBENE DES KERNGESCHÄFTS, ÖFFENTLICHER VERKEHR UND FREIZEIT HABEN WIR FOLGENDE MASSNAHMEN UMGESETZT: • Produktion von Regional-, Falt- und Spezialfahrplänen: Sie sind unsere wichtigsten Prospekte im Bereich Öffentlicher Verkehr • Cross-Selling-Promotion «ÖV-Kunde wird Tourismus-Kunde» und Halbtax- sowie GA-Aktion mit der Abgabe einer asm- Tageskarte bei Erneuerug • Einführung des neuen Tarifverbundes Libero mit zahlreichen Massnahmen wie spezielle Flyers und Informationen, asm- Bus in Libero-Design, Informationen an den Haltestellen und in den Fahrzeugen • Umfassende Kommunikationsmassnahmen im Hinblick auf den Fahrplanwechsel (u.a. flächendeckender Versand von Informationsmaterial an alle Haushalte in unserem Netz) • Produktion von diversen Prospekten im Bereich ÖV und Freizeit IM BEREICH DER WERBUNG/KOMMUNIKATION HABEN WIR FOLGENDE MASSNAHMEN UMGESETZT: • Hängeplakate in Zügen und Bussen, Inserate in Tages- und Wochenzeitungen, Fachzeitschriften, Media Online (Homepage asm), Verkaufsstellenflyer, Bewerbung von Spezialanlässen • Kundenbindungsaktionen: Aktionen mit unserer Kundenkarte, Publikumsaktionen in den Zügen und Bussen, diverse Mailings • Einheitliche Namensgebung aller Verkaufstellen im Heimmarkt: Neu unterscheiden wir nicht mehr unter «mobil» und «tours», alle Verkaufsstellen tragen den Namen «Aare Seeland mobil» • Eröffnung Verkaufsstelle Solothurn (umfassende Kommunikationsmassnahmen im November und Dezember 2004, sowie Eröffnungs-VIP-Event) • Vinifuni-Eröffnung mit einem grossen Massnahmenpaket (offizieller Eröffnungsanlass, Presse-Anlässe, Tag der offenen Türe, Publikumsanlass, Prospekt, Inserate, TV/Radio, eigene Homepage, Kreation von neuen Angeboten in Zusammenarbeit mit der BSG). 12
Geschäftsbereich Tourismus Die Aktivitäten des Geschäftsbereiches Tourismus und der Abteilung Marketing wurden im Berichtsjahr vor allem im Bereich des Öffentlichen Verkehrs und des Freizeitbereichs im Heimmarkt, aber auch im nationalen Umfeld punktuell ausgebaut. Im Zentrum der Aktivitäten standen die Steigerung der Umsätze und Erträge in den Verkaufsstellen, bei Erlebnis Schweiz, die Eröffnung des «Vinifuni», die Einführung des neuen Tarifverbundes «Libero» sowie die Kommunikation des Fahrplanwechsels per Ende 2004. Die zur Verfügung stehenden Mittel wurden hauptsächlich für operative, zielgerichtete, frontorientierte Massnahmen auf der Marketing-, Verkaufs- und Kommunikationsebene eingesetzt. «ERLEBNIS SCHWEIZ» / VERKAUFSSTELLE NIDAU Die neue EDV führte 2004 zu einer markanten Steigerung der Produktivität (pro Mitarbeiter). Dazu kamen Verkaufsschulung und die Weiterentwicklung eigener Angebote. Viele Massnahmen, die auf das Kerngeschäft ausgerichet waren, führten zu einer Umsatzsteigerung beim ÖV-Verkauf. Die vor anderthalb Jahren aufgebaute Kooperation mit Schweiz Tourismus im Bereich der Themenrouten musste per 31.12.04 auf Grund mangelnder Nachfrage aufgelöst werden. Das touristische Geschäft entwickelte sich 2004 äusserst positiv (mit einigen Ausnahmen), nachdem 2003 ein sehr schwieriges Jahr war (Konjunktur, Rezession, Konsumentenstimmung, Arbeitslosigkeit, Investitionstätgikeit, Terror und Epidemien). Im Berichtsjahr war eine deutlich positivere Haltung der Konsumenten zu spüren. Die Unternehmen investierten wieder in ihr Personal, buchten Ausflüge und organisierten Events und Mitarbeiteranlässe. Das Wachstum bei den Buchungen über's Internet war zwar gewaltig, aber die Konkurrenz war mit einer «Null-Margen-Strategie» höchst aggressiv. Unter diesen Vorzeichen war 2004 ein äusserst gutes Jahr: Der ganze Geschäftsbereich Tourismus erzielte einen Umsatz von fast 6,4 Mio. Franken und steigerte damit den Umsatz um 25,7% (gegenüber 2003) bzw. um 15,6% (gegenüber Budget 2004). Der Bruttoertrag konnte um 8,5% gesteigert werden. Das bedeutet ein überdurchschnittliches Wachstum und ein Gewinn von Marktanteilen. Der Turnaround, der 2003 eingeleitet wurde, zeigte damit Wirkung. Kritisch zu betrachten sind 2004 zwei Bereiche: • Die Entwicklung der Verkaufsstelle in Bern entsprach nicht den Erwartungen. Sie hat unter Budget abgeschlossen. Hier sind erste Massnahmen eingeleitet worden. • In Nidau ist ein gutes Wachstum im Kerngeschäft zu verzeichnen (Verkauf von ÖV-Leistungen), aber ein negatives beim Verkauf von Reisen ins Ausland. Auch hier sind Massnahmen eingeleitet worden. Fazit: Das asm-Modell steht und fällt mit zwei wichtigen Faktoren: den Kooperationen und dem Call-Center. Die Kooperationen sind nicht mehr so stabil und müssen neu definiert werden und das Call-Center hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht. VERKAUFSSTELLEN LANGENTHAL UND BERN Die Verkaufsstelle Langenthal entwickelte sich äusserst positiv und übertraf das Vorjahr um 12,3%. Die Kostenseite wurde durch das Abtreten des defizitären Geschäftes «SVL-Gutscheine» an das Gewerbe von Langenthal entlastet. Die Verkaufsstelle Bern stagnierte auf mittlerem Niveau, erreichte das Budget nicht (- 4,3%), übertraf aber das Vorjahr um 13,2%. Wenn sich hier kein weiteres Wachstum abzeichnet, muss Bern als Verkaufsstellenstandort überdacht werden. MASSNAHMEN 2004 Im Geschäftsbereich Tourismus wurden 2004 folgende Massnahmen realisiert: • Von zentraler Bedeutung sind die Kooperationen im Rahmen von Erlebnis Schweiz: Verträge konnten nebst den bestehenden Partnern neu mit Watch Valley, Funi-Car und Carmäleon- Carunternehmen abgeschlossen werden • Planung, Einkauf und Produktion von über 140 Angeboten in der ganzen Schweiz • Realisierung des gesamten Verkaufs und des Tour Operatings sowie deren Abwicklung aller Gruppenanfragen und -bestätigungen 13
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Seite 31 und 32: Verwendung des Bilanzergebnisses 31
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