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Geschäftsbericht ASM 2004.2 - Aare Seeland Mobil

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Geschäftsbereich Tourismus<br />

Die Aktivitäten des Geschäftsbereiches Tourismus und der Abteilung<br />

Marketing wurden im Berichtsjahr vor allem im Bereich<br />

des Öffentlichen Verkehrs und des Freizeitbereichs im Heimmarkt,<br />

aber auch im nationalen Umfeld punktuell ausgebaut. Im<br />

Zentrum der Aktivitäten standen die Steigerung der Umsätze<br />

und Erträge in den Verkaufsstellen, bei Erlebnis Schweiz, die Eröffnung<br />

des «Vinifuni», die Einführung des neuen Tarifverbundes<br />

«Libero» sowie die Kommunikation des Fahrplanwechsels<br />

per Ende 2004. Die zur Verfügung stehenden Mittel wurden<br />

hauptsächlich für operative, zielgerichtete, frontorientierte<br />

Massnahmen auf der Marketing-, Verkaufs- und Kommunikationsebene<br />

eingesetzt.<br />

«ERLEBNIS SCHWEIZ» / VERKAUFSSTELLE NIDAU<br />

Die neue EDV führte 2004 zu einer markanten Steigerung der<br />

Produktivität (pro Mitarbeiter). Dazu kamen Verkaufsschulung<br />

und die Weiterentwicklung eigener Angebote. Viele Massnahmen,<br />

die auf das Kerngeschäft ausgerichet waren, führten zu<br />

einer Umsatzsteigerung beim ÖV-Verkauf. Die vor anderthalb<br />

Jahren aufgebaute Kooperation mit Schweiz Tourismus im Bereich<br />

der Themenrouten musste per 31.12.04 auf Grund mangelnder<br />

Nachfrage aufgelöst werden.<br />

Das touristische Geschäft entwickelte sich 2004 äusserst positiv<br />

(mit einigen Ausnahmen), nachdem 2003 ein sehr schwieriges<br />

Jahr war (Konjunktur, Rezession, Konsumentenstimmung,<br />

Arbeitslosigkeit, Investitionstätgikeit, Terror und Epidemien). Im<br />

Berichtsjahr war eine deutlich positivere Haltung der Konsumenten<br />

zu spüren. Die Unternehmen investierten wieder in ihr<br />

Personal, buchten Ausflüge und organisierten Events und Mitarbeiteranlässe.<br />

Das Wachstum bei den Buchungen über's<br />

Internet war zwar gewaltig, aber die Konkurrenz war mit einer<br />

«Null-Margen-Strategie» höchst aggressiv.<br />

Unter diesen Vorzeichen war 2004 ein äusserst gutes Jahr: Der<br />

ganze Geschäftsbereich Tourismus erzielte einen Umsatz von<br />

fast 6,4 Mio. Franken und steigerte damit den Umsatz um<br />

25,7% (gegenüber 2003) bzw. um 15,6% (gegenüber Budget<br />

2004). Der Bruttoertrag konnte um 8,5% gesteigert werden.<br />

Das bedeutet ein überdurchschnittliches Wachstum und ein<br />

Gewinn von Marktanteilen. Der Turnaround, der 2003 eingeleitet<br />

wurde, zeigte damit Wirkung.<br />

Kritisch zu betrachten sind 2004 zwei Bereiche:<br />

• Die Entwicklung der Verkaufsstelle in Bern entsprach nicht<br />

den Erwartungen. Sie hat unter Budget abgeschlossen. Hier<br />

sind erste Massnahmen eingeleitet worden.<br />

• In Nidau ist ein gutes Wachstum im Kerngeschäft zu verzeichnen<br />

(Verkauf von ÖV-Leistungen), aber ein negatives<br />

beim Verkauf von Reisen ins Ausland. Auch hier sind Massnahmen<br />

eingeleitet worden.<br />

Fazit: Das asm-Modell steht und fällt mit zwei wichtigen Faktoren:<br />

den Kooperationen und dem Call-Center. Die Kooperationen<br />

sind nicht mehr so stabil und müssen neu definiert werden<br />

und das Call-Center hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht.<br />

VERKAUFSSTELLEN LANGENTHAL UND BERN<br />

Die Verkaufsstelle Langenthal entwickelte sich äusserst positiv<br />

und übertraf das Vorjahr um 12,3%. Die Kostenseite wurde<br />

durch das Abtreten des defizitären Geschäftes «SVL-Gutscheine»<br />

an das Gewerbe von Langenthal entlastet.<br />

Die Verkaufsstelle Bern stagnierte auf mittlerem Niveau, erreichte<br />

das Budget nicht (- 4,3%), übertraf aber das Vorjahr um<br />

13,2%. Wenn sich hier kein weiteres Wachstum abzeichnet,<br />

muss Bern als Verkaufsstellenstandort überdacht werden.<br />

MASSNAHMEN 2004<br />

Im Geschäftsbereich Tourismus wurden 2004 folgende Massnahmen<br />

realisiert:<br />

• Von zentraler Bedeutung sind die Kooperationen im Rahmen<br />

von Erlebnis Schweiz: Verträge konnten nebst den bestehenden<br />

Partnern neu mit Watch Valley, Funi-Car und Carmäleon-<br />

Carunternehmen abgeschlossen werden<br />

• Planung, Einkauf und Produktion von über 140 Angeboten in<br />

der ganzen Schweiz<br />

• Realisierung des gesamten Verkaufs und des Tour Operatings<br />

sowie deren Abwicklung aller Gruppenanfragen und -bestätigungen<br />

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