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Bremen
7. Juli– 6. Oktober 2013
Overbeck-Museum
Landschaft im Dialog
Ranil Beyer trifft Overbeck und Bertelsmann
Wie der Blick aus einem Zugfenster
wirken die Fotografien von Ranil Beyer
(*1979): Die Landschaft scheint in
Bewegung und strahlt doch Ruhe aus.
Beyer erreicht diese Wirkung durch eine
spezifische Unschärfe, die den Eindruck
von Geschwindigkeit entstehen lässt
und den Fotografien etwas Malerisches
verleiht. Indem er mit jahrhundertealten
Techniken wie dem „Sfumato“ eines Leonardo
da Vinci experimentiert und diese
auf die moderne Fotografie überträgt,
stellt Beyer seine Bilder in die Tradition
der Landschaftsmalerei.
Fritz Overbeck, Wolken im Moor, 1892–1905, Öl auf Leinwand
Ranil Beyer, Gewinner des Förderpreises
der Darmstädter Sezession,
hat in Madrid und Hamburg studiert.
Das Overbeck-Museum präsentiert die
Werke des Fotografen in einer gezielten
Gegenüberstellung mit Gemälden der
Worpsweder Maler Fritz Overbeck und
Walter Bertelsmann. In diesem ungewöhnlichen
Dialog der Bilder offenbaren
sich überraschende Korrespondenzen
und ein moderner und zugleich zeitloser
Blick auf Landschaft.
Parallel zeigt das Overbeck-Museum in
einer Kabinettausstellung: „Kattenhorns
Pferd“. Der Kinderbuchklassiker von Fritz
Theodor Overbeck erscheint in diesem
Sommer in einer Neuauflage, erstmals
neu illustriert. Die Originalzeichnungen
von Felicitas Blech bilden den Rahmen
einer Schau rund um die Geschichten
vom sprechenden Pferd des Bauern
Kattenhorn in Worpswede.
Katja Pourshirazi
Ranil Beyer, Landschaft 904, 2010, C-Print
www.overbeck-museum.de
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