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Download der aktuellen Ausgabe als pdf - Kunsthalle Bremen

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Renate Ai<br />

4. – 30. Juli 2013<br />

Sezession Nordwest<br />

Zwischen Himmel und Erde<br />

Der Schwerpunkt dieser Ausstellung behutsames Heraustreten des Bildes ins<br />

von Renate Ai liegt auf den Collagen, Dreidimensionale.<br />

die sowohl auf Leinwand, wie auch Aus einer an<strong>der</strong>en Phase stammen<br />

auf Papier entstehen. In den zumeist Arbeiten, in denen sich die den Collagen<br />

abstrakten Kompositionen gehen Farbe, zumeist eigene Strenge <strong>der</strong> Form auflöst<br />

Form und Material eine spannungsreiche in sich überlagernde, lavierend aufgetragene<br />

Schichten von Ölfarben, die an<br />

Beziehung ein. Die Arbeiten sind häufig<br />

inspiriert von Stimmungen, die sie bei flirrende Lichtspiele denken lassen.<br />

Naturbeobachtungen empfindet, ohne Eine weitere Werkgruppe zeigt die<br />

diese abzubilden. So finden sich die Kombination von Collage, Ölmalerei und<br />

warmen Farben des Herbstes ebenso wie chinesischer Kalligraphie mit Textteilen<br />

Eindrücke von Reisen in den Süden mit aus dem „Tao Te King” von Lao Tse. Die<br />

<strong>der</strong> dort ganz an<strong>der</strong>en Farbigkeit von Farbigkeit ist hier sehr zurückgenommen,<br />

Himmel, Meer und Landschaft.<br />

die Formensprache streng, entsprechend<br />

Renate Ai verwendet für ihre Collagen dem Formenkanon <strong>der</strong> Schriftzeichen.<br />

die unterschiedlichsten Materialien,<br />

wie zum Beispiel vorher bemalte<br />

Sezession Nordwest e.V.<br />

Seidenpapiere. Dadurch ergeben sich<br />

reizvolle Überlagerungen und ein<br />

www.sezession-nordwest.de<br />

Werner Henkel<br />

Ich schenke dir mein Chlorophyll<br />

Renate Ai, Tao I, 2009, Collage auf Papier,<br />

31,5 x 16,5 cm, Foto : Renate Ai<br />

Zeven<br />

2. Juni – 25. August 2013<br />

Städtische Galerie im<br />

Königin-Christinen-Haus<br />

Werner Henkel, Frau, 2012, Maisblattschnitt,<br />

Tusche zwischen Acrylglas<br />

Werner Henkel spricht mit Blättern,<br />

Bäumen und Gräsern, mit Blüten, Ranken<br />

und Zweigen. Die Natur ist Material,<br />

Thema und Raum seiner Kunst. Es ist eine<br />

künstlerische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den<br />

ästhetischen Phänomenen in <strong>der</strong> Natur<br />

und eine Annäherung an ihre Energien,<br />

Ausdrucksformen und wandelnde Gestalt.<br />

Es ist aber auch eine Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit ökologischen Fragen und wissenschaftlichen<br />

Arbeitsweisen vom Standpunkt<br />

<strong>der</strong> Kunst aus.<br />

Der 1956 in Hamburg geborene Künstler,<br />

<strong>der</strong> seit seinen Studienzeiten in <strong>Bremen</strong><br />

wohnt und seit 1984 freischaffend tätig<br />

ist, erhielt 1986 die Künstlerför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Bremen</strong>. Der Reaktorzwischenfall<br />

1988 im Kernkraftwerk Stade brachte<br />

ihn dazu, seine künstlerische Arbeit<br />

mit umweltpolitischem Engagement zu<br />

verbinden. Seitdem steht die Natur im<br />

Fokus seiner Kunst. In den Jahren 1990–92<br />

war Henkel künstlerischer Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Ökologiestation <strong>Bremen</strong>. In dieser Zeit<br />

entwickelte er die Konzeption für seine<br />

NaturArte-Seminare: Kunst im Dialog mit<br />

<strong>der</strong> Natur, wofür er 2002 mit dem Gräfin-<br />

Bernadotte-Preis ausgezeichnet wurde.<br />

In seinen Werken lotet er die Schönheit<br />

und Vergänglichkeit <strong>der</strong> Natur sowie die<br />

Verletzlichkeit <strong>der</strong> Mensch-Natur-Beziehung<br />

aus. „Natur selbst ist gegenwärtig<br />

immer auch kulturell überformte, sozial<br />

konstituierte Natur. So führt die künstlerische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Natur<br />

zur Reflexion über den menschlichen Zugriff<br />

auf Natur und ihre gesellschaftliche<br />

Nutzung und Vernutzung“, sagt Werner<br />

Henkel.<br />

Jan Jaap Roosing<br />

Zur Eröffnung am 2. Juni 2013 spricht <strong>der</strong> Kulturjournalist<br />

Dr. Rainer Beßling die einführenden Worte.<br />

Geöffnet ist ab 14.30 Uhr, <strong>der</strong> Beginn ist pünktlich um<br />

15 Uhr. Anschließend (ab 16 Uhr) gibt es ein Serenadenkonzert<br />

mit Violine, Violoncello, Querflöte und Gitarre.<br />

Bei gutem Wetter draußen im Skulpturengarten<br />

hinter dem Königin-Christinen-Haus.<br />

www.zeven.de<br />

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