Vorwort <strong>und</strong> Dank Unter den Opfern, die unter der nationalsozialistischen Verfolgungs- <strong>und</strong> Vernichtungspolitik zu leiden hatten, ist neben Juden, Slawen, Behinderten, Homosexuellen sowie den politisch <strong>und</strong> religiös Verfolgten die Bevölkerungsgruppe der <strong>Roma</strong>, <strong>Sinti</strong> <strong>und</strong> <strong>Jenische</strong>n zu nennen. Die hier präsentierte Darstellung berücksichtigt mit der Schweiz auch die grenzübergreifenden Vorgänge auf dem europäischen Kontinent. Die Studie stellt nur einen weiteren Schritt in den Bemühungen dar, die mit den <strong>Roma</strong>, <strong>Sinti</strong> <strong>und</strong> <strong>Jenische</strong>n verb<strong>und</strong>enen Fragen der Vergangenheit zu klären. Unerforschte, auf zahlreiche Archive <strong>und</strong> Registraturen verteilte Dokumente zu den hier angesprochenen Themen aufzufinden, zu sichten <strong>und</strong> zu verarbeiten, wird weiterhin Aufgabe der historischen Forschung bleiben. Insbesondere werden in Kantonen <strong>und</strong> Gemeinden liegende Akten, aber auch jene in ausländischen Archiven <strong>und</strong> Gedenkstätten das Bild ergänzen müssen. Die Bef<strong>und</strong>e der Kommission sind bei aller zum vornherein für dieses Teilprojekt gebotenen Ressourcenknappheit ergiebig genug, um einen Einblick in die Geschichte der <strong>Roma</strong>, <strong>Sinti</strong> <strong>und</strong> <strong>Jenische</strong>n zu geben. Die Kommission erteilte dafür Thomas Huonker ein Mandat, dessen Ergebnisse von Regula Ludi unter der Berichtsleitung von Jacques Picard weiter bearbeitet worden sind. Zum Gelingen dieser Arbeit haben in nicht geringem Masse eine Reihe von Institutionen <strong>und</strong> Personen im In- <strong>und</strong> Ausland beigetragen. Die Kommission dankt insbesondere dem Kultur- <strong>und</strong> Dokumentationszentrum Deutscher <strong>Sinti</strong> <strong>und</strong> <strong>Roma</strong> in Heidelberg. Sie weiss die Hilfe zu schätzen, welche das Personal der B<strong>und</strong>esarchive in Bern <strong>und</strong> Berlin, der kantonalen Staatsarchive von Zürich, Bern, Aargau, St. Gallen <strong>und</strong> Freiburg, des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, des Generallandesarchivs Karlsruhe <strong>und</strong> des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau sowie der National Archives in Washington ihrer Arbeit entgegenbrachte. Ebenfalls bedanken wir uns bei den Leitern der Archive, Museen <strong>und</strong> Gedenkstätten der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz, Dachau <strong>und</strong> Mauthausen. In unseren Dank schliessen wir ein die Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen der Psychiatrischen Universitätsklinik Burghölzli, des B<strong>und</strong>esamtes für Polizeiwesen <strong>und</strong> der Kantonspolizei Zürich, die uns Einblick in ihre Archive <strong>und</strong> Bibliotheken gaben. Eine Reihe von Einzelpersonen haben wertvolle Auskünfte erteilt <strong>und</strong> Verständnis für unsere Arbeit gezeigt: Eggert Blum, Hans Caprez, Grégoire Favet, Michele Galicia, Sergius Golowin, Heiko Haumann, Renata Huonker, Thomas D. Meier, Samuel Plattner, Bernhard Schaer, Henry Spira, Patrick Vogt, Rolf Wolfensberger. Eindrücklich <strong>und</strong> wichtig waren die Gespräche mit Verfolgten des Faschismus, mit Opfern des Holocaust sowie mit ihren Nachkommen. Unter den Angehörigen der <strong>Roma</strong>, <strong>Sinti</strong> <strong>und</strong> <strong>Jenische</strong>n waren das in erster Linie Mitglieder der Familien Meinhard, Minster, Hartmann <strong>und</strong> Czory. Ein grosser Dank gilt Dr. Rajko Djuric, Dr. Jan Cibula, Robert Huber, May Bittel, Romed Mungenast, Venanz Nobel, Kemal Sadulov, Walter Wegmüller, Christina Kruck, Stefan Läderich, Stefan Heinichen. Insbesondere schliessen wir die Familien Burri-Mehr, Graff, Mehr <strong>und</strong> Gerzner in unseren Dank ein.
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