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<strong>Bewertung</strong> <strong>von</strong> <strong>Hochwasse</strong>rrisiko <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Großenzersdorf<br />

In <strong>der</strong> Praxis treten jedoch meist Risiken auf, für die wenig quantifizierbare<br />

Parameter existieren. Hier müssen vor allem Kriterien zur<br />

Unterscheidung zwischen Gefahrenabwehr und Vorsorgemaßnahmen<br />

gefunden werden. Hierbei müsste festgelegt werden, bei welchem<br />

Risikoverdacht das Vorsorgepr<strong>in</strong>zip angewendet wird und wie<br />

trotz fehlen<strong>der</strong> Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen Risikofälle wissenschaftlich<br />

zu bearbeiten s<strong>in</strong>d (vgl. WIEDEMANN et al., 2002).<br />

Risikomanagement (risk management) bedeutet grundsätzlich, geeignete<br />

Maßnahmen festzulegen, um e<strong>in</strong> bestimmtes Risiko zu regulieren,<br />

sowie auch Kontrollen über <strong>der</strong>en Durchführung und Auswirkungen<br />

zu veranlassen. Die Erfahrung zeigt, dass auf das Risikomanagement<br />

bezogene Kontroversen vor allem auf Grund <strong>von</strong> gesellschaftlichen<br />

Konflikten über wirtschaftliche bzw. vorsorgeorientierte<br />

Interessen auftraten. Hierbei bestehen häufig große Wissens- und<br />

Informationsdefizite, weshalb e<strong>in</strong>e klärende Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit<br />

Praxisfällen erfor<strong>der</strong>lich wäre (vgl. WIEDEMANN et al., 2002).<br />

Die Risikokommunikation (risk communication) ist <strong>der</strong> Austausch<br />

<strong>von</strong> Informationen und Me<strong>in</strong>ungen <strong>von</strong> Experten, Risikomanagern<br />

(Behörden) und Öffentlichkeit (Betroffene, Interessensgruppen)<br />

zum Thema Risiko (vgl. DEUTSCHE RISIKOKOMMISSION, 2003).<br />

Als Risikoanalyse (risk analysis) bezeichnet man laut WHO (1995)<br />

den gesamten Prozess <strong>von</strong> <strong>der</strong> Risikoabschätzung über das Risikomanagement<br />

bis zur Risikokommunikation (vgl. DEUTSCHE<br />

RISIKOKOMMISSION, 2003). Im Gegensatz dazu bezieht sich <strong>der</strong> Term<strong>in</strong>us<br />

im Alpenraum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel auf multiplikatorische Verknüpfung<br />

<strong>von</strong> E<strong>in</strong>tretenswahrsche<strong>in</strong>lichkeit e<strong>in</strong>es potentiell gefährlichen<br />

natürlichen Prozesses und des da<strong>von</strong> betroffenen Schadenpotentials<br />

(NAHRIS.CH, 2007).<br />

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