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Bewertung Bewertung von Hochwasse von Hochwasserrisiko in der ...

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<strong>Bewertung</strong> <strong>von</strong> <strong>Hochwasse</strong>rrisiko <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Großenzersdorf<br />

E<strong>in</strong> weiteres Projekt, welches sich noch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planungsphase bef<strong>in</strong>det,<br />

liegt <strong>der</strong> Idee e<strong>in</strong>er gezielten Überflutung zugrunde. Heute gelangt<br />

<strong>Hochwasse</strong>r nur mehr bei hohem Wasserstand über den Schönauer<br />

Schlitz im Schutzdamm rückströmend <strong>in</strong> die Untere Lobau.<br />

Dies führt zu e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen Wasserdotierung und <strong>in</strong> weiterer Folge<br />

zu e<strong>in</strong>er Verlandung <strong>der</strong> Auenlandschaft.<br />

Bei diesem zielstrebigen Projekt werden zwei Wehre <strong>in</strong> den Staudamm<br />

gebaut, wobei sich das e<strong>in</strong>e beim Schwarzen Loch und das<br />

an<strong>der</strong>e beim Donau-O<strong>der</strong> Kanal bef<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong> Wehr ist e<strong>in</strong>e Stauanlage<br />

im Wasserbau, die e<strong>in</strong>en Flussbereich abschließen kann.<br />

Zukünftig kann somit die Obere Lobau stromwärts geflutet werden.<br />

Das bedeutet, dass zwischen Marchfeldschutzdamm und Schönauerrückstaudamm,<br />

e<strong>in</strong>e größere Wassermenge durch das Augebiet fließen<br />

kann. Somit kann die Dynamik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lobau deutlich zunehmen.<br />

Weiters wird versucht, durch e<strong>in</strong>e granulometrische Sohlenverbesserung,<br />

<strong>der</strong> Selbste<strong>in</strong>tiefung <strong>der</strong> Donau entgegen zu wirken. Das<br />

Flussbauliche Gesamtprojekt schreibt für die Donau mehr Kies, für<br />

die Altarme mehr Wasser, für die Ufer mehr Dynamik und für die<br />

Schiffe e<strong>in</strong>e tiefere Fahrwasser-R<strong>in</strong>ne vor. Die jährliche Selbste<strong>in</strong>tiefung<br />

<strong>der</strong> Donau beträgt <strong>der</strong>zeit rund 4-5 Zentimeter. Durch die kontrollierte<br />

Zugabe <strong>von</strong> Grobkorngeschiebe soll das Flussbett stabilisiert<br />

werden und somit e<strong>in</strong>e weitere Selbste<strong>in</strong>tiefung verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

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