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Uwe Eckardt: 400 Jahre Stadtrechte Elberfeld. - BGV-Wuppertal

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des europäischen Staatensystems 1559–1660,<br />

München/Berlin 1928, Nachdruck Darmstadt<br />

1967, S. 138 ff. – Ernst Walter Zeeden: Das Zeitalter<br />

der Glaubenskämpfe (1555–1648), in: Gebhardt:<br />

Handbuch der deutschen Geschichte, 9.<br />

Aufl., Bd. 2, Stuttgart 1970, S. 118–239, hier: S.<br />

154 ff. – Franz Petri: Im Zeitalter der Glaubenskämpfe<br />

(1500–168), in: Franz Petri/Georg<br />

Droege (Hg.): Rheinische Geschichte in drei<br />

Bänden, Bd. 2: Neuzeit, Düsseldorf 1976, S.<br />

1–199, hier: S. 83 ff. – Wilhelm Janssen: Kleine<br />

rheinische Geschichte, Düsseldorf 1997, S. 189<br />

ff. – Maximilian Lanzinner: Das konfessionelle<br />

Zeitalter 1555–1618, in: Gebhardt: Handbuch<br />

der deutschen Geschichte, 10., völlig neu bearb.<br />

Aufl., Bd. 10, Stuttgart 2001, S. 3–203, hier:<br />

S. 190 ff. – Eine andere Sicht auf die Bedeutung<br />

des Jülich-klevischen Erbfolgestreits hat<br />

Rolf-Achim Mostert: Der jülich-klevische Regiments-<br />

und Erbfolgestreit – ein „Vorspiel zum<br />

Dreißigjährigen Krieg“?, in: Stefan Ehrenpreis<br />

(Hg.): Der Dreißigjährige Krieg im Herzogtum<br />

Berg und in seinen Nachbarregionen<br />

(= Bergische Forschungen XXVIII), Neustadt<br />

an der Aisch 2002, S. 26–64.<br />

28 Vgl. Burkhard Roberg: Jacobe von Baden<br />

(1558–1597), in: Rheinische Lebensbilder 7,<br />

1977, S. 43–62 und Wilhelm Muschka: Opfergang<br />

einer Frau. Lebensbild der Herzogin<br />

Jacobe von Jülich-Kleve-Berg, geborene<br />

Markgräfin von Baden, Baden-Baden 1987.<br />

29 E. W. Zeeden: Glaubenskämpfe (wie Anm.<br />

27), S. 156.<br />

30 Karl V. hatte 1544 dem Kurfürsten Johann<br />

Friedrich von Sachsen, der seit 1526 mit<br />

Si bylle, der Schwester Wilhelms des Reichen,<br />

verheiratet war, die Nachfolge in den vereinigten<br />

Herzogtümern für den Fall, dass Wilhelm<br />

der Reiche ohne männliche Erben sterben<br />

würde, zugesichert; vgl. W. Platzhoff:<br />

Geschichte (wie Anm. 27), S. 139.<br />

31 Das Original des Lagerbuchs befindet sich im<br />

Hauptstaatsarchiv Düsseldorf. Der Bergische<br />

Geschichtsverein besaß eine Abschrift, aus<br />

der W. Harleß: Beiträge (wie Anm. 11), S. 248<br />

zitiert. Ich folge der dortigen Schreibweise.<br />

32 Ebd.<br />

33 Die folgenden Ausführungen basieren auf<br />

dem Aktenband: Jülich-Berg II, 165 im<br />

Hauptstaats archiv Düsseldorf.<br />

34 Ebd. Eingabe vom 22.8./1.9.1609: „weil die alten<br />

mauern und graben eingezogen und gefüllet<br />

werden mußen“.<br />

35 Der Bericht der Kommissare über die Entgegennahme<br />

der Huldigung ist erhalten. Vgl.<br />

HStAD: Jülich-Berg II 2806: „Die interimistische<br />

Huldigung in Berg für die possedierenden<br />

Fürsten“. Der auf <strong>Elberfeld</strong> bezogene<br />

Abschnitt lautet wie folgt:<br />

„Den 2. Augusti<br />

Ist mit negstvorgedachtem Bürgermeister,<br />

Scheffen und Rath der Freiheit Medmann,<br />

Unsere Commission zu Werck gestelt, Inhalt<br />

versiegelten recognition gezeignet. Litt[era]<br />

E.<br />

Eodem die<br />

Umb die 12te stundt wieder aufgesessen,<br />

und des abends bei dem Elverfelt angelangt,<br />

Bürgermeister und Rhat folgenden tags bei<br />

uns beschieden.<br />

Den 3. Augusti<br />

Vorgedachte Bürgermeister und Rath der Statt<br />

Elverfelt zu uns kohmen und ihre handtglübtt<br />

gethan, wie die Urkundt darvon Litt[era] F<br />

gezeignet mittpringt.<br />

Von diesen Bürgermeister und Rhat der Statt<br />

Elverfelt Mueßen Ew. F. F. G. G. [= Euer<br />

Fürstliche Gnaden]sonderlich refriren, daß sie<br />

sich zu abgemahneter und geleister handtglübdt<br />

nit allein willig finden und scheinen laßen:<br />

Sondern dabey so freudigh und Ew. F. F. G. G.<br />

gehorsam und getrew sich ereziget, das auch<br />

unvermahnet und ohn einigh beschehenes erfordern,<br />

Im fall der nott auff ihren eignen kosten<br />

zu Dienst Ew. F. F. G. G. und zu defension<br />

ihrer gueten sachen 100 Ja biß auff 150<br />

gerüste pferdt zu halten angebotten.<br />

Und obwoll solchs des abents erstlich geschehen<br />

und wir es auch in nahmen Ew. F. F. G.<br />

G. Mitt hochster dancksagungh angenohmen<br />

und des Morgents gar nüchtern solch in gehorsam<br />

willigh erpieten gantz fueglich repetirt<br />

und gerühmet, dabey dannoch p[er] discursum<br />

erinnert, was 100, auch 150 gerüstete Pferdt ein<br />

Jahr kosten wolten.<br />

Haben sie zu weniger nit vorigs erpieten vielfaltig<br />

widerholet und auff den nottfall dem<br />

also nachzusetzen erpotten. Mit angehengter<br />

Pitte, Solches Ew. F. F. G. G. referiren.<br />

Und wir abermalen an statt Ew. F. F. G. G.<br />

für Sothanige Liberal: erpietungh hochlich<br />

ge dancket und zugesagt, omni meliori modo<br />

diese getrewe und milte affection bei Ew. F.<br />

F. G. G. dem beschehenen begeren nach vorzutragen<br />

und mogten sich versichern, die<br />

würden ein solchs in allem gutten auffnehmen<br />

und in zutragenden fellen umb sy den Bürger-<br />

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