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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 ... - kornelius-jc.net

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412 <strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Schatzkammer</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeugnisse</strong> <strong>—</strong> <strong>Band</strong> 1<br />

[374]<br />

unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünden willen<br />

zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten,<br />

und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre<br />

wie Schafe, ... aber <strong>der</strong> Herr warf unser aller Sünde auf ihn.“ Jesaja<br />

53,5.6.<br />

Christus opferte für den Menschen alles, um es ihm zu ermöglichen,<br />

das ewige Erbe zu gewinnen. Jetzt muß <strong>der</strong> gefallene Mensch<br />

zeigen, was er seinerseits für Christus zu opfern bereit ist, um die<br />

unvergängliche Herrlichkeit zu erlangen. Wer überhaupt das rechte<br />

Gefühl für die Größe <strong>der</strong> Erlösung und ihres Preises besitzt, wird<br />

niemals darüber klagen, daß er mit Tränen säen muß und daß Kampf<br />

und Selbstverleugnung des Christen Teil in diesem Leben sind. Die<br />

Heilsbedingungen für den Menschen sind von Gott bestimmt. Sein<br />

Kreuz auf sich zu nehmen und sich selbst zu erniedrigen, das sind<br />

die Voraussetzungen, durch <strong>der</strong>en Erfüllung <strong>der</strong> reumütige Sün<strong>der</strong><br />

Trost und Frieden finden soll. Der Gedanke, daß Christus Erniedrigungen<br />

und Opfer auf sich genommen hatte, die niemals von den<br />

Menschen gefor<strong>der</strong>t werden, sollte jedes Murren zum Schweigen<br />

bringen. Reinste Freude wird den Menschen zuteil, die die Übertretung<br />

seines Gesetzes vor Gott aufrichtig bereuen und an Christus<br />

glauben als den Erlöser und Fürsprecher <strong>der</strong> Sün<strong>der</strong>.<br />

Unter großem Aufwand mühen sich Menschen um irdischen<br />

Gewinn. Sie leiden Mühsal und ertragen Schwierigkeiten und Entbehrungen,<br />

um einige weltliche Schätze zu erwerben. Warum sollte<br />

<strong>der</strong> Sün<strong>der</strong> weniger bereitwillig ausharren, leiden und opfern, um<br />

sich eines unvergänglichen Schatzes zu versichern, eines Lebens,<br />

das mit dem göttlichen Leben übereinstimmt, einer Krone unsterblichen<br />

Ruhmes, <strong>der</strong> nicht schwindet? Der unendliche Schatz des<br />

Himmels, das unermeßliche große Erbe, dessen Wert im ewigen<br />

Wirksamsein <strong>der</strong> Herrlichkeit besteht, muß von uns mit ganzem<br />

Einsatz errungen werden. Klagt nicht über die Selbstverleugnung,<br />

denn <strong>der</strong> Herr des Lebens und <strong>der</strong> Herrlichkeit ertrug sie vor uns.<br />

Leiden und Entbehrungen sollten wir nicht ausweichen, denn auch<br />

<strong>der</strong> Herr des Himmels litt und entbehrte um <strong>der</strong> Sün<strong>der</strong> willen. Wenn<br />

wir Ruhe und Bequemlichkeit aufgeben, sollen wir keine unwilligen<br />

Gedanken aufkommen lassen, denn auch <strong>der</strong> Heiland <strong>der</strong> Welt nahm<br />

all dies um unsertwillen auf sich. Wenn wir einmal ausführlich die<br />

Gelegenheiten aufzählten, bei denen wir uns selbst verleug<strong>net</strong>en, bei

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