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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 ... - kornelius-jc.net

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Kapitel 102: Das Verhältnis <strong>der</strong> Gläubigen<br />

zueinan<strong>der</strong> *<br />

[520]<br />

Je<strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong> danach strebt, zu überwinden, wird mit seinen<br />

eigenen Schwachheiten zu kämpfen haben. Es ist für Menschen um<br />

vieles leichter, die Fehler ihrer Mitgeschwister zu sehen als ihre<br />

eigenen, so daß sie viel aufmerksamer und kritischer mit sich selbst<br />

als mit an<strong>der</strong>en Menschen ins Gericht gehen sollten.<br />

Alle Gemeindeglie<strong>der</strong> müssen sich, wenn sie Gottes Kin<strong>der</strong> sind,<br />

einem Erziehungsprozeß unterwerfen, ehe sie <strong>der</strong> Welt ein Licht sein<br />

können. Gott wird Männer und Frauen nicht zu Lichtträgern machen,<br />

solange sie in Finsternis leben, zufrieden darin verharren und sich<br />

nicht wesentlich bemühen, mit <strong>der</strong> Quelle des Lichts in Verbindung<br />

zu kommen. Wer seine Bedürftigkeit fühlt und sich zu tiefstem<br />

Nachdenken, zu ernstesten, beharrlichem Gebet und ebensolcher<br />

Tätigkeit aufschwingt, wird göttliche Hilfe empfangen. Je<strong>der</strong> hat im<br />

Hinblick auf sich selbst viel zu verlernen. Alte Gewohnheiten und<br />

Sitten müssen abgelegt werden. Nur durch ernstes Ringen können<br />

diese Schwächen überwunden werden. Um den Sieg zu erringen,<br />

müssen wir die Wahrheit völlig annehmen und durch Gottes Gnade<br />

ihre Grundsätze durchführen.<br />

Ich wünschte, ich könnte die Worte finden, die uns allen einprägen,<br />

daß unsere einzige Hoffnung als Menschen in <strong>der</strong> Verbindung<br />

mit Gott besteht. Wir müssen geläutert und unsere Herzen noch mehr<br />

erforscht werden. Viel Wi<strong>der</strong>spenstigkeit und Selbstsucht sind zu<br />

überwinden, und dazu ist ernstes Beten nötig.<br />

Gemütsruhe und Selbstbeherrschung<br />

Männer, die hart und streng sind, entschuldigen sich oft o<strong>der</strong><br />

versuchen ihren Mangel an christlicher Zuvorkommenheit damit zu<br />

rechtfertigen, daß auch einige <strong>der</strong> Reformatoren in einem solchen<br />

Geist gewirkt hätten. Sie behaupten, daß das Werk Gottes für diese<br />

*Testimonies for the Church IV, 485-489 (1880).<br />

570

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