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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 ... - kornelius-jc.net

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Schriftwidrige Heiraten 583<br />

Interessen mit einem Menschen verknüpfen, <strong>der</strong> von dem Fürsten<br />

finsterer Mächte beherrscht wird? „Mögen auch zwei miteinan<strong>der</strong><br />

wandeln, sie seien denn eins untereinan<strong>der</strong>?“ Amos 3,3. „Wo zwei<br />

unter euch eins werden auf Erden, warum es ist, daß sie bitten wollen,<br />

das soll ihnen wi<strong>der</strong>fahren von meinem Vater im Himmel.“ Matthäus<br />

18,19. Welch son<strong>der</strong>baren Anblick bietet es, wenn einer <strong>der</strong> Ehegatten<br />

Andacht hält, während <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e gleichgültig und teilnahmslos<br />

dabeisitzt. Während <strong>der</strong> eine nach dem Weg zum ewigen Leben<br />

strebt, wandelt <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e auf dem breiten Weg zur Verdammnis.<br />

Hun<strong>der</strong>te haben infolge ihrer Verheiratung mit unbekehrten Menschen<br />

Christus und den Himmel geopfert. Kann es sein, daß ihnen<br />

die Liebe und Gemeinschaft Christi so wenig bedeutet, daß sie die<br />

Gesellschaft armseliger Sterblicher vorziehen? Schätzen sie den<br />

Himmel so gering, daß sie bereitwillig seine Freuden für einen Menschen<br />

aufs Spiel setzen, <strong>der</strong> den Heiland nicht liebt? [532]<br />

Ein glückliches und gedeihliches Eheleben hängt von <strong>der</strong> Harmonie<br />

<strong>der</strong> Ehegatten ab. Wie kann aber jemand, <strong>der</strong> fleischlich gesinnt<br />

ist, mit einem Menschen harmonieren, <strong>der</strong> gesinnt ist, wie Jesus<br />

Christus auch gesinnt war? Einer sät auf das Fleisch und denkt und<br />

handelt in Übereinstimmung mit den Regungen seines eigenen Herzens;<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e dagegen sät auf den Geist, sucht die Selbstsucht zu<br />

unterdrücken, seine Neigung zu überwinden und seinem Meister gehorsam<br />

zu sein, als dessen Diener er sich bekennt. Ständig gehen sie<br />

in ihrem Geschmack, ihren Neigungen und Absichten auseinan<strong>der</strong>.<br />

Gelingt es dem Gläubigen nicht, durch sein standhaftes Festhalten<br />

an den Grundsätzen <strong>der</strong> Wahrheit den Unbußfertigen zu gewinnen,<br />

so wird er, was bei weitem häufiger ist, entmutigt werden und seine<br />

religiösen Grundsätze <strong>der</strong> armseligen Gesellschaft eines Menschen<br />

opfern, <strong>der</strong> mit dem Himmel nicht verbunden ist.<br />

Gott verbot seinen Kin<strong>der</strong>n vor alters aufs strengste, sich mit<br />

Angehörigen an<strong>der</strong>er Nationen zu verheiraten. Heute wird dagegen<br />

geltend gemacht, Gott habe diese Vorkehrung getroffen, um die Hebräer<br />

daran zu hin<strong>der</strong>n, Ehen mit Götzendienern einzugehen und<br />

verwandtschaftliche Beziehungen zu heidnischen Familien anzuknüpfen.<br />

Aber die Heiden damals befanden sich in einer günstigeren<br />

Lage als die Unbußfertigen unserer Tage, die wohl das Licht <strong>der</strong><br />

Wahrheit haben und sich dennoch beharrlich weigern, es anzunehmen.<br />

Der Sün<strong>der</strong> von heute ist weitaus schuldiger als <strong>der</strong> Heide,

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