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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 ... - kornelius-jc.net

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Kapitel 82: Biblische Lebensbeschreibungen *<br />

Die Lebensbeschreibungen <strong>der</strong> Bibel sind glaubwürdige Berichte<br />

von Personen, die wirklich gelebt haben. Von Adam an bis zu den<br />

Zeiten <strong>der</strong> Apostel besitzen wir durch alle Generationen hindurch<br />

nicht nur offenen, ungeschminkten Aufschluß von dem, was sich<br />

tatsächlich ereig<strong>net</strong> hat, son<strong>der</strong>n auch die echte Erfahrung wirklicher<br />

Persönlichkeiten. Viele wun<strong>der</strong>n sich darüber, daß in den vom<br />

Geist Gottes eingegebenen Berichten Tatsachen aus dem Leben<br />

achtbarer Menschen erzählt werden, die ihren sittlichen Charakter<br />

trüben. Ungläubige greifen mit großer Befriedigung nach diesen<br />

Sünden und spotten über jene, die fielen. Die vom Geist Gottes geleiteten<br />

Schreiber bezeugten keine Unwahrheiten, nur um die Seiten [398]<br />

<strong>der</strong> biblischen Geschichte davor zu bewahren, von den Berichten<br />

menschlicher Schwächen und Fehler verdunkelt zu werden. Die<br />

heiligen Menschen Gottes schrieben, getrieben von dem Heiligen<br />

Geist; auf den Inhalt selbst hatten sie keinen Einfluß. Sie schrieben<br />

die buchstäbliche Wahrheit nie<strong>der</strong>. Greuliche und anstößige Taten<br />

sind aus Gründen offenbart worden, die unser beschränkter Verstand<br />

nicht völlig zu erfassen vermag.<br />

Es ist einer <strong>der</strong> stärksten Beweise für die Glaubwürdigkeit <strong>der</strong><br />

heiligen Schriften, daß we<strong>der</strong> die Wahrheit bemäntelt noch die Sünden<br />

<strong>der</strong> Hauptgestalten verschwiegen werden. Viele werden einwenden,<br />

daß es nicht schwer ist zu berichten, was sich in einem<br />

gewöhnlichen Leben zugetragen hat. Aber es gilt als erwiesen, daß<br />

es einfach nicht menschenmöglich ist, eine allen Seiten gerecht werdende<br />

Darstellung eines Zeitgenossen zu geben. Und es ist nahezu<br />

ebenso schwierig, ohne von <strong>der</strong> Wahrheit abzuweichen, den Lebenslauf<br />

irgendeines einzelnen o<strong>der</strong> eines Volkes zu erzählen, <strong>der</strong>en<br />

Entwicklung uns bekannt ist. Der menschliche Geist ist so anfällig<br />

für Vorurteile, daß es ihm fast unmöglich ist, die Angelegenheit unvoreingenommen<br />

zu behandeln. Entwe<strong>der</strong> werden die Mängel eines<br />

Menschen in <strong>der</strong> Lebensbeschreibung aufs schärfste herausgestellt,<br />

*Testimonies for the Church IV, 9-15 (1876).<br />

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