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KIRCHE DER ZUKUNFT
Da trotz der vielen schönen Momente aber die
Arbeit oft genug überwiegt, gibt man uns die
Möglichkeit durch gezielte Chillmas („Chill mal!“)
und Chillorinos die Seele baumeln zu lassen. So
bauten wir uns unseren eigenen Jugendraum, indem
wir nun Relaxing-Workouts durchführen.
(Teilnahme übrigens für alle Altersklassen für nur
einen Kasten Bier möglich!)
Doch wie immer ist auch der Weg das Ziel. Die
gekonnte Handhabung der Schlagbohrmaschine,
stechende Argumente für den Einsatz einer Stichsäge
und hämmernden Beats des Hammers sind
in Fleisch und Blut übergegangen und können
auch privat hilfreich sein.
Doch warum tut der Mensch so etwas, nimmt
die Last einer Gruppe auf sich? Was bringt einem
der Blick auf die in heutiger Zeit meist in Betracht
gezogene Kosten-Nutzen-Rechnung? Das
wirtschaftswissenschaftliche Modell des „Homo
oeconomicus“ findet keine Erklärung für dieses
Phänomen.
Für uns stehen andere Eigenschaften und Werte
im Vordergrund. Neben dem Feedback der
Kinder und deren Begeisterung, die auch auf die
Eltern überspringt, erleben wir in den verschiedenen
Gruppen viel Spaß und Freude. Freundschaften
werden dadurch immer wieder bestätigt und
gefestigt. Dieses Gemeinschaftsgefühl hilft uns,
an unseren Herausforderungen zu wachsen und
diese mit „seiner“ Hilfe auch zu meistern.
Gemeinsam erwerben wir dadurch die verschiedensten
Kompetenzen im handwerklichen sowie
im zwischenmenschlichen Bereich. Zudem erfüllt
uns das Gefühl, gebraucht zu werden, bei jedem
Mal aufs Neue.
Zukunft der Kirche heißt also: Vertrauen in den
Schoß der Jugend zu legen und sie mit Zuversicht
und Gottvertrauen „ran“ zu lassen.
Johannes Müller
Jan Niklas Schmidt
Johannes Winheim
Die Kirche im Kindermund
Die Erzieherinnen der katholischen Kindertagesstätte St. Josef haben die Kinder gefragt:
Was ist eine Kirche, wo ist die Kirche, wer kennt die Kirche…
Da kann man beten. (Alea und Jos, 5 und 6 Jahre)
Da haben wir Musik gehört. (Phoebe, 3 Jahre)
Da ist ein Kreuz drauf. (Xander, 4 Jahre )
In der Kirche wohnt Gott… (Jos, 6 Jahre)
… und der macht Musik. (Phoebe, 3 Jahre)
Die ist neben dem Kindergarten. (Robin, 3 Jahre)
Da waren wir an Sankt Martin. (Isabel, 6 Jahre)
Das ist da wo man singt. (Isabel, 6 Jahre)
Da sind ganz viele Menschen. (Isabel, 6 Jahre)
Die Glocken klingeln wenn die Kirche anfängt. (Isabel, 6 Jahre)
Dort zünden wir Kerzen an. (Thimon, 5 Jahre)
Da gibt es ein Theaterstück an Sankt Martin. (Leonat, 5 Jahre)
Da wird Maria - und Josef - Theater vorgespielt. (Celina, 5 Jahre)
Da ist die Krippe drin. (Kolja, 5 Jahre)
Da wird zu Jesus Christus gebetet. (Thimon, 5 Jahre)
Die sieht aus wie eine Tomate. (Pablo, 4 Jahre)
MARIA KÖNIGIN NIEDERNHAUSEN/SANKT MICHAEL OBERJOSBACH
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