und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg 2011

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Frau Klinkott und Herr Grether Renata von Pückler, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht, hat sich am Interimsstandort „Waldstadt“ sehr schnell eingewöhnt. Wolfgang Grether, Leiter des Staatlichen Hochbauamtes Baden-Baden, und Projektleiterin Eva Klinkott vor dem Glasbild „Fliegende Elemente“ (1961) von Clara Kress. Als die Richter des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe am 25. November 2008 tagten, ging es weder um eine Verfassungsbeschwerde noch um ein Urteil von größerem öffentlichem Interesse, sondern um eine Entscheidung in eigener Sache. Zur Abstimmung stand die temporäre Unterbringung der Richter und Mitarbeiter des Bundesverfassungsgerichts während der Grundsanierung des Stammhauses. Von der Plenarsitzung erhoffte sich der Leiter des Staatlichen Hochbauamtes Baden-Baden Wolfgang Grether eine Signalwirkung. „Wir wussten vor der Sitzung nicht, wie es ausgeht“, erinnert sich Grether. Es ging gut aus. Mit der höchstrichterlichen Entscheidung fiel an diesem Tag der Startschuss für das Bauvorhaben des temporären Amtssitzes des Bundesverfassungsgerichts; oder genauer: für dessen Realisierung. Denn die Arbeit an einer Lösung für die Zwischenunterbringung des Bundesverfassungsgerichts hatte für Wolfgang Grether und sein Team schon lange vorher begonnen. Bereits im Vorfeld hatte das Staatliche Hochbauamt Baden-Baden im Auftrag des Bundes mögliche Optionen geprüft. Dabei war schnell klar, dass die Grundsanierung des Gebäudeensembles von Paul Baumgarten nicht im laufenden Betrieb erfolgen kann. Eine zweite Option, die insgesamt sechs Gebäudepavillons nach und nach zu sanieren und die jeweiligen Abteilungen in Containerbauten unterzubringen, schied ebenfalls aus. Die gesamten Sanierungsarbeiten hätten so etwa sechs Jahre in Anspruch genommen und nicht nur den Betrieb, sondern auch den Kostenrahmen erheblich strapaziert. Letztendlich kam also nur eine nahezu vollumfassende Auslagerung des Bundesverfassungsgerichts in Frage. Aber wohin? Verschiedene Liegenschaften und Unterbringungskonzepte wurden funktional, finanziell, nicht zuletzt sicherheitstechnisch durchgespielt und abgewogen – bis das Staatliche Hochbauamt auf die Stabsgebäude der Bundeswehr Luftwaffendivision in der Karlsruher Oststadt stieß. „In ersten Gesprächen stellte sich heraus, dass die Gebäude in absehbarer Zeit frei würden“, so Wolfgang Grether. „Und das Raumprogramm für eine Nutzung durch das Bundesverfassungsgericht erschien geradezu ideal.“ Die erste Reaktion von Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, der die richterliche Baukommission von Anfang an leitete und heute dem Bundesverfassungsgericht als dessen Präsident vorsteht, fiel damals weit weniger euphorisch aus: „Als das Staatliche Hochbauamt uns seine Idee erstmals vorstellte, war eine gewisse Reserviertheit unter den Richterinnen und Richtern zu spüren. Es bestand Skepsis, ob ein ehemaliges Kasernengebäude dem Selbstverständnis des Bundesverfassungsgerichts und seinem repräsentativen Anspruch gerecht werden kann.“
„Die Raumstruktur der ehemaligen Stabsgebäude der Bundeswehr erschien für eine Nutzung durch das Bundesverfassungsgericht geradezu ideal.“ Wolfgang Grether, Leiter des Staatlichen Hochbauamtes Baden-Baden Gesundheit und Lebensqualität EINBLICKE 13
Seite 1 und 2: Die Staatliche Vermögens- und Hoch
Seite 3 und 4: 4 Grußwort 6 Vorwort 10 Einblicke
Seite 5 und 6: Unsere Standorte Mannheim Heidelber
Seite 7 und 8: Das zentrale Ziel der Haushaltspoli
Seite 9: Mit einem Gesamtumsatz von über 1,
Seite 12 und 13: Einblicke Schön, aber bescheiden.
Seite 16 und 17: Der neu gestaltete Eingang mit Pfö
Seite 18 und 19: „Wir haben versucht, in den öffe
Seite 20: Unser Team
Seite 23: Wissenstransfer und Wissensportal U
Seite 26 und 27: Unsere Kompetenzen Wir arbeiten mit
Seite 28 und 29: Den Studierenden der Fakultät Wirt
Seite 30 und 31: In der neuen BWL-Bibliothek im Schn
Seite 32 und 33: Die Stadt Karlsruhe wird häufig al
Seite 34 und 35: Polizei und Digitalfunk Wir sind de
Seite 36 und 37: Von den rund 8.000 landeseigenen Ge
Seite 38 und 39: Die neue Halle des Instituts für S
Seite 40 und 41: 3 Exzellenz-Universitäten 7 Exzell
Seite 43 und 44: Perspektiven
Seite 45 und 46: Der Landesbetrieb Bundesbau Baden-W
Seite 48 und 49: Haushalt 2011 Wir bewerten, buchen
Seite 50 und 51: Bundesbau Baden-Württemberg Bilanz
Seite 52 und 53: Bundesbau Baden-Württemberg Gewinn
Seite 54 und 55: Vermögen und Bau Baden-Württember
Seite 62 und 63: Bundesbau Baden-Württemberg Erläu
Seite 64 und 65:
Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten
Seite 66 und 67:
Abschreibungen Die Abschreibungen i
Seite 68 und 69:
Flüssige Mittel Die liquiden Mitte
Seite 70 und 71:
Aufwendungen für bezogene Leistung
Seite 72 und 73:
Vermögen und Bau Baden-Württember
Seite 74 und 75:
Personalaufwand Löhne und Gehälte
Seite 76 und 77:
Impressum Herausgeber Ministerium f
Seite 78 und 79:
Vermögen und Bau Baden-Württember
Alle anzeigen

und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg 2011

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?