und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg 2011
und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg 2011
und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg 2011
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das zentrale Ziel der Haushaltspolitik in<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist die strukturelle Nullverschuldung<br />
<strong>und</strong> damit die Einhaltung der<br />
gr<strong>und</strong>gesetzlich vorgeschriebenen Schuldenbremse.<br />
Trotz der erfreulichen Steuermehreinnahmen<br />
bleibt es bei unserem strikten<br />
Konsolidierungskurs. Wir wollen, dass auch<br />
unsere Kinder <strong>und</strong> Enkel noch Möglichkeiten<br />
zur politischen Gestaltung haben. Trotz aller<br />
Sparmaßnahmen werden wir in unserem Land<br />
die richtigen Prioritäten setzen. Hierzu gehört<br />
vor allem auch ein zukunftsfähiger Umgang<br />
mit dem staatlichen Immobilienvermögen.<br />
Im vergangenen Jahr haben wir die ökologische<br />
<strong>und</strong> soziale Modernisierung des Landes<br />
deutlich vorangetrieben <strong>und</strong> uns gerade<br />
mit Blick auf die anspruchsvolle Aufgabe,<br />
die der Wechsel zu den erneuerbaren Energien<br />
darstellt, b<strong>und</strong>esweit als Impulsgeber<br />
positioniert. Mit den Investitionen durch die<br />
Konjunkturprogramme konnten einerseits<br />
Arbeitsplätze im heimischen Handwerk sowie<br />
in Architekten- <strong>und</strong> Ingenieurbüros gesichert<br />
werden, andererseits haben wir dadurch gezielt<br />
die Landesgebäude mit hoher Effizienz<br />
modernisiert <strong>und</strong> energetisch saniert. Im<br />
Hinblick auf unsere Klimaschutzziele <strong>und</strong><br />
den großen Sanierungsbedarf unserer Liegenschaften<br />
sind wir einen großen Schritt weitergekommen.<br />
Ein Schritt in die richtige Richtung,<br />
dem nun viele andere folgen müssen.<br />
Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
für den Klimaschutz, der angestrebten<br />
Umstellung auf Ökostrom, der stärkeren Nutzung<br />
erneuerbarer Energien werden wir auch<br />
in die Moder nisierung <strong>und</strong> den Werterhalt<br />
unserer Gebäude investieren. Die Staatliche<br />
Vermögens- <strong>und</strong> <strong>Hochbauverwaltung</strong> wird<br />
mit ihrer Fachkompetenz wie bisher dafür<br />
Sorge tragen, dass diese Mittel wirtschaftlich<br />
<strong>und</strong> nachhaltig eingesetzt werden.<br />
Im Bau- <strong>und</strong> Immobilienbereich werden<br />
jedes Jahr sehr viele öffentliche Aufträge vergeben.<br />
Dabei ist besonders darauf zu achten,<br />
dass der Gr<strong>und</strong>satz „Fairer Lohn für faire<br />
Arbeit“ beachtet wird. <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
hat deshalb ein Tariftreuegesetz auf den<br />
Weg gebracht, das dem Wettbewerb eine<br />
soziale Leitplanke geben soll. Unternehmen,<br />
die Lohndumping betreiben, sollen künftig<br />
bei öffentlichen Aufträgen von Land <strong>und</strong><br />
Kommunen nicht mehr berücksichtigt<br />
werden. Damit kommen wir unserem Ziel,<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> zum Musterland für<br />
„Gute Arbeit“ zu machen, ein großes Stück<br />
näher.<br />
Ich danke den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeitern der Staatlichen Vermögens<strong>und</strong><br />
<strong>Hochbauverwaltung</strong> <strong>und</strong> allen anderen<br />
an den Projekten Beteiligten für die ausgezeichnete<br />
Arbeit, die sie im letzten Jahr<br />
geleistet haben.<br />
Dr. Nils Schmid MdL<br />
Stellvertretender Ministerpräsident <strong>und</strong><br />
Minister für Finanzen <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
des Landes <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
GRUSSWORT<br />
5