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Wurstwissenschaftliches von Prof. Wurstel
Warum platzt eine Frankfurter
immer der Länge nach?
Erst neulich ging es wieder einmal
wissenschaftlicher zu an der
Wurstakademie. Prof. Wurstel gab
eine Fachvorlesung, die einem den
Kopf zuerst rauchen und dann
herzerfrischend schütteln ließ
In Formeln ausgedrückt schaut das nun so in etwa aus:
„Wahrscheinlich, nein ziemlich sicher, hast du dich auch schon
öfters gefragt, warum eine Wurst immer der Länge nach aufplatzt.
Ab und zu passiert das, vor allem, wenn man nicht weiß,
welche die ideale Temperatur zum Wursterhitzen ist und die
Würste aus diesem Unwissen heraus in kochendes Wasser gibt.
Nun, es ist ganz einfach: erhitzen wir eine Wurst, so steigt
klarerweise der Innendruck (p i ). Da Druck die Kraft pro Flächeneinheit
ist, auf die sie wirkt, können wir die wirkenden
Kräfte ermitteln.
Diese Kräfte wiederum „ziehen“ am
Querschnitt der Wursthaut. Dies
nennt man Spannung. Wird genau
diese Spannung größer als die zulässige
Spannung der Wursthaut,
dann wird diese reißen!
Und nun schauen wir uns auf der linken Seite an, wie die Kräfte
und Spannungen in Längsrichtung auf ein Wurstrad wirken, und
rechts daneben, wie sie in Querrichtung auf ein Wurstrad wirken.
„Spannungstechnisch“ gesehen
sieht unsere Wurst nun so aus:
Aus den vorigen Ableitungen
haben wir nun folgende Ergebnisse:
Durch nochmaliges „Umformeln“
ergibt sich Folgendes:
Conclusio: Die Spannung in der Wursthaut ist in der Querrichtung
immer doppelt so hoch wie in der Längsrichtung. Daher
reißt die Wurst immer der Länge nach, d.h. in Querrichtung!
Eigentlich ganz einfach. Wer die Formeln ernsthaft in
klar erkennbarer Form nachlesen und prüfen möchte:
www.wurstakademie.com
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