liebe leserinnen, liebe leser, Heimweh ist die ... - Christina Bacher
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aus der oase<br />
jack dawson<br />
trifft paul<br />
schockemöhle<br />
Ich schreibe euch keine Geschichte<br />
und warum, wofür denn auch?<br />
Erzähle euch dementsprechend auch<br />
keine. Also lasst mich es beginnen.<br />
Wenn man von Anfang 1994 bis<br />
Anfang 1996 bei der JRGK (Jugendreitergruppe<br />
Köln) gearbeitet hat<br />
und ab April 1995 dort Reiten lernte,<br />
kann man getrost davon ausgehen,<br />
<strong>die</strong> JRGK bereut jeden Tag, Schulpferde-Unterricht<br />
zugelassen zu<br />
haben. Was es jetzt, wie man sieht,<br />
nicht mehr gibt. Warum nur?<br />
Ich öffnete einmal <strong>die</strong> Tür zu einem<br />
Hotel in Dortmund und traf <strong>die</strong><br />
Creme de la Creme, der internationalen<br />
Springreiterei und betrank mich<br />
nicht bis zur völligen Bewusstlosigkeit.<br />
Anders geschrieben, Enrico,<br />
also ich, der Jack Dawson (Titanic)<br />
der Reiterei traf Legenden. Ich habe<br />
zwar so einiges erwartet, nachdem<br />
<strong>die</strong> Tür dann offen war und ich in<br />
den Raum schaute, aber dass mich<br />
alle mal sehen wollten, hat mich<br />
doch sehr erstaunt. Meine Reaktion<br />
darauf: Ich ging zur Theke und<br />
begann mich zu betrinken, nicht fähig<br />
zu begreifen, dass ich mich inmitten<br />
<strong>die</strong>sen elitären Kreises befand, sie<br />
mich zu sich ließen. Schade, dass<br />
das meine Dream-Team-Schulpferde<br />
nicht mehr miterleben durften. Einige<br />
darunter waren Legenden....machten<br />
mich auch zu einer.<br />
Als ich endlich den Mut fand, jemanden<br />
anzusprechen, mir genug Mut<br />
angetrunken hatte, fragte ich ausgerechnet<br />
Paul Schockemöhle nach<br />
einem Pflegerbändchen – so zwischen<br />
zwei und vier Uhr morgens.<br />
Den damaligen Bundestrainer Herr<br />
Meier auch. Als Sozialhilfeempfänger<br />
konnte ich mir eigentlich das Bier,<br />
was ich dort trank, nicht le<strong>ist</strong>en –<br />
sagte ich ihnen natürlich nicht. Sie<br />
sagten beide nein und beleidigten<br />
mich dazu. Enttäuscht und verletzt<br />
schaffte ich es irgendwie in <strong>die</strong> Dortmunder<br />
Notschlafstelle, -absteige,<br />
in der Nähe vom Bahnhof. Zurück<br />
zu den Obdachlosen (Ärmsten der<br />
Armen) und <strong>die</strong>sen schäbigen und<br />
würdelosen Unterkünften. Enrico<br />
CLINOTEL engagiert sich<br />
mit Manpower in der OASE<br />
Es war nur ein ausführliches<br />
Gespräch mit dem Team der<br />
OASE erforderlich, um <strong>die</strong> Frage<br />
zu beantworten „Was können wir<br />
als Firma für Sie als soziale Einrichtung<br />
tun?“ CLINOTEL <strong>ist</strong> der erste<br />
trägerübergreifende gemeinnützige<br />
Krankenhausverbund Deutschlands,<br />
in dem aktuell 23 öffentliche und freigemeinnützige<br />
Krankenhäuser, <strong>die</strong><br />
nicht in Konkurrenz zueinander stehen,<br />
angehören. Wir bewerten den<br />
Erfolg unseres Unternehmens nicht<br />
nur aus der Perspektive von Finanzkennzahlen,<br />
sondern verfolgen hierbei<br />
einen umfassenden Managementansatz,<br />
der sich an internationalen Qualitätsmanagementkonzepten<br />
orientiert.<br />
Wie viele andere Unternehmen<br />
haben auch wir in der Vergangenheit<br />
unsere soziale Verantwortung in erster<br />
Linie gegenüber unseren Kunden und<br />
Geschäftspartnern und im Innenverhältnis<br />
gegenüber unseren Mitarbeitern<br />
gesehen und wahrgenommen.<br />
Ein wichtiger Schritt in der Unternehmensentwicklung<br />
war <strong>die</strong> Zielsetzung,<br />
unsere soziale Verantwortung in einem<br />
weiteren Umfang wahr zu nehmen<br />
und so kamen wir zu dem Entschluss,<br />
uns als Unternehmen in einem konkreten<br />
Projekt zu engagieren. Da wir<br />
seit 10 Jahren in Köln ansässig sind,<br />
war es nahe liegend, uns in Köln nach<br />
einem Partner umzusehen und so fiel<br />
unsere Wahl schnell auf <strong>die</strong> OASE,<br />
<strong>die</strong> uns bereits durch Kleiderspenden<br />
bekannt war. So wurde <strong>die</strong> Idee<br />
geboren, einmal pro Monat einen Mitarbeiter<br />
unseres Unternehmens für<br />
<strong>die</strong> OASE freizustellen. Hierbei sollten<br />
natürlich <strong>die</strong> Erfordernisse des „Tagesgeschäftes“<br />
der OASE und auch <strong>die</strong><br />
Qualifikation der CLINOTEL-Mitarbeiter<br />
berücksichtigt werden, besonderes<br />
Interesse bestand natürlich von vornherein<br />
an unserem IT-Spezial<strong>ist</strong>en ....<br />
Der erster Einsatz im März hinterließ<br />
nachhaltige Eindrücke, <strong>die</strong> unsere Entscheidung<br />
nochmals bestärkt haben.<br />
Es wäre schön, wenn unsere Idee<br />
Nachahmer finden würde, wir freuen<br />
uns auf jeden Fall auf <strong>die</strong> nächsten Termine!<br />
Prof. Dr. med. Andreas Becker<br />
Geschäftsführer CLINOTEL<br />
www.clinotel.de<br />
Hück han ich jet schönes erfahre<br />
Am 09.05.09 kün ich met dem Schiff fahre met den Behinderte. Noh Bonn<br />
fahre de dann. Dat es ming schönstes Jebootsdachjeschenk, denn ben ich<br />
jo schon 82 Johr alt. Hück hätt ming Buch metjeloch för dä schöne Övverraschung.<br />
Da kün ich widder met danze. Dat freut misch su. Dat ich su löstich<br />
sen kün. För 20 Euro dat es för misch dä schönste Dach. Mir jeht et jot.<br />
Wenn dat su blieve ben ich zufriede. Hoffentlisch weed dat Wedder baal jet<br />
schöner. Am 01.05.09 fahre ich met dem Schiff.<br />
För 15 Euro dä janze Dach. Ming Dochter un ming Fründin fahre met mir.<br />
Op dem Schiff fiere ich dann ming Jebootsdach. Kann et kum abwaate met<br />
dä Schiffstour, ben de Dach am zähle. Och de Dach för ming Jebootsdach<br />
zähle ich och de Dach. Dat Schrieve maach mir su viel Spaß. Nur oppasse<br />
muss ich wie ich dat schrieve. Minge Jedanke sin en Oodnung. Paar Fehler<br />
sin jo drin en dem Schrieve. Es jo ejal. Dat fällt nit op. Grüße an all de Fründe<br />
en dä Oase. <br />
Lies Molitor<br />
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