Ausgabe E, Olpe, (5.13 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Kleiderberge für die AWo<br />
<strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Mittwoch, 16. Juli 2008 | LOKALES<br />
Alle Hände voll zu tun: Das AWo-Team Ursula Gloger, die Hilfskraft Maria Welker und<br />
die Fahrer Hans Strauch und Peter Riemann arbeiten sich durch die Kleiderberge.<br />
Dank an die Spender<br />
AWo freut sich über neue alte Kleidung<br />
Wahlbach. „Im Augenblick<br />
nennen wir unseren Lkw nur<br />
noch Shuttlebus, weil er so oft<br />
hin und her fahren muss“,<br />
merkt Ursula Gloger lachend<br />
an und meint damit den LKW,<br />
der regelmäßig zur Entleerung<br />
der AWo-Altkleidercontainer<br />
genutzt wird.<br />
„Wir kommen nicht mehr<br />
hinterher. Ich bin überwältigt<br />
von den gespendeten Kleiderbergen.<br />
Wir haben nun zwar<br />
viel zu tun, aber genau das<br />
stimmt mich fröhlich", so Gloger<br />
sichtlich erfreut über die<br />
neu entfachte Spendenbereitschaft.<br />
Täglich werden säcke-<br />
Ach du dicker Hund: Fettleibigkeit bei Haustieren ist keine Seltenheit<br />
Regelmäßiges Wiegen zum Überprüfen des Normalgewichts wird empfohlen<br />
Nach den langen, dunklen<br />
Winterwochen fassen viele den<br />
guten Vorsatz, nun endlich abzuspecken.<br />
Gleiches könnte für<br />
viele Haustiere gelten. Denn<br />
Fettleibigkeit ist bei den vierbeinigen<br />
und gefiederten<br />
Freunden heute keine Seltenheit.<br />
Doch sie können sich nicht<br />
dazu entscheiden abzunehmen<br />
Das liegt – wie oft ihr Übergewicht<br />
– in den Händen der<br />
Besitzer. Hier ein paar Tipps,<br />
was man gegen die Pfunde sei-<br />
weise gebrauchte Textilien im<br />
kleinen AWo-Shop in Wahlbach<br />
abgeliefert. Dem Spendenmarathon<br />
ging ein entsprechender<br />
Aufruf durch die AWo<br />
vorweg, weil bis vor zwei <strong>Wochen</strong><br />
die Kundschaft kaum befriedigt<br />
werden konnte.<br />
Die Situation sollte sich<br />
nach den Zeitungsartikeln<br />
schlagartig ändern: „Jetzt müssen<br />
wir uns plötzlich Gedanken<br />
machen, wie wir in unseren<br />
Regale ausreichend Platz<br />
schaffen“, stellt Gloger fest.<br />
Schon am frühen Morgen<br />
wird sie von Kleidersäcken vor<br />
dem Shop begrüßt. Augen-<br />
ner Schützlinge unternehmen<br />
kann.<br />
Wie die Menschen leiden<br />
auch die Tiere an den Folgen<br />
des Dickseins. Die Beweglichkeit<br />
ist eingeschränkt, Körperpflege<br />
und die dringend notwendige<br />
Bewegung fallen<br />
schwer. Herz-Kreislauf-Probleme,<br />
Gelenkerkrankungen, Diabetes<br />
und überfette Organe treten<br />
auf und verkürzen die Lebensdauer.<br />
Ursachen für Fettleibigkeit<br />
können zwar auch Hormonstö-<br />
Zu viele Naschereien machen sich auch beim vierbeinigen<br />
Begleiter schnell als Übergewicht bemerkbar.<br />
Foto: Fressnapf<br />
blicklich findet sich kaum ein<br />
Durchkommen, da sich in den<br />
Gängen Waschkörbe und Säcke<br />
stapeln, die erst einmal<br />
grob vorsortiert werden müssen.<br />
„Ohne eine zusätzliche<br />
Hilfskraft könnte ich die Kleiderberge<br />
kaum selbst bewältigen“,<br />
sagt Gloger. Nur gut, dass<br />
sie von Ein-Euro-Jobberin Maria<br />
Welker unterstützt wird.<br />
Die enorme Anzahl der gespendeten<br />
Kindersachen erfreut<br />
das AWo-Team besonders.<br />
Nun kann der Shop für<br />
Bedürftige endlich die Sommersaison<br />
einläuten.<br />
rungen sein. Aber meist versteckt<br />
sich mangelnde Bewegung,<br />
ein Zuviel an Leckereien,<br />
zu fettreiches Futter oder<br />
falsches Füttern dahinter. Deshalb:<br />
Dosieren Sie die Mahlzeit<br />
für das Tier nicht nach der<br />
Größe des Futternapfs, sondern<br />
nach den Angaben des Futterherstellers.<br />
Verzichten Sie auf<br />
nicht artgerechtes Futter und<br />
Leckerlis. Und ermöglichen<br />
Sie viel Bewegung.<br />
Ein Hund ist dann zu dick,<br />
wenn man seine Rippen nicht<br />
mehr mit der flachen Hand ertasten<br />
kann. Ziehen Sie alle<br />
Belohnungshäppchen vom<br />
Futter ab und reduzieren Sie es<br />
entsprechend. Nehmen Sie<br />
Kalorienarmes für Zwischendurch,<br />
etwa Schweinsohren<br />
und Kaustangen. Füttern Sie zu<br />
festen Zeiten.<br />
Der Hund sollte langsamer<br />
fressen, spezielle Näpfe unterstützen<br />
das. Ermöglichen Sie<br />
mehr Bewegung. Zur Not kann<br />
man das Futter reduzieren oder<br />
auf Diätfutter umsteigen.<br />
Durch regelmäßiges Wiegen<br />
überprüft man, ob sich das<br />
Beeren vor dem Verzehr erhitzen<br />
Neue Untersuchungsergebnisse zum Fuchsbandwurm<br />
Siegen. Jedes Jahr zu Beginn<br />
der Beeren-Saison im Wald<br />
stellt sich Wanderern am Rothaarsteig<br />
wie auch Beerensuchern<br />
andernorts in unseren<br />
heimischen Wäldern erneut<br />
die Frage, ob die vielen leckeren<br />
und überaus gesunden<br />
Früchte wirklich unbedenklich<br />
sind und auch gegessen werden<br />
dürfen. Häufig wird davor<br />
gewarnt, dass Heidel-, Preisel,<br />
Him- und Brombeeren oder<br />
die leckeren Wilderdbeeren<br />
mit dem Erreger des kleinen<br />
Fuchsbandwurms (Echinococcus<br />
multilocularis) verunreinigt<br />
seien und daher durch<br />
den Verzehr dieser Beeren zu<br />
einer gefährlichen Infektion<br />
mit der Alveolären Echinokokkose<br />
führen könnten. Die<br />
erwachsenen Würmer leben<br />
im Dünndarm von Fleisch<br />
fressenden Tieren, überwiegend<br />
bei Füchsen, Hunden<br />
oder Katzen. Sie produzieren<br />
hier Tausende von Eiern, die<br />
der Wirt mit dem Kot ausscheidet.<br />
Mit diesen Eiern infizieren<br />
sich normalerweise verschiedene<br />
Nagetiere, wie<br />
Schermäuse, Feldmäuse und<br />
Bisame. Der Mensch kann die<br />
Eier als so genannter „falscher<br />
Zwischenwirt“ in sich aufnehmen.<br />
Die Erkrankung ist heimtückisch<br />
und für den Infizierten<br />
unter Umständen lebensbedrohlich:<br />
von der Aufnahme<br />
der Eier des Fuchsbandwurms<br />
bis zur Erkennung der<br />
Erkrankung dauert es meist<br />
Tier wieder dem Normalgewicht<br />
nähert. Sind bei Katzen<br />
die Rippen deutlich spürbar<br />
und sind bei kurzhaarigen von<br />
oben gesehen eine Taille erkennbar,<br />
ist das Gewicht in<br />
Ordnung.<br />
Zu viele Pfunde zeigen sich<br />
durch ausgeprägtes Fettpolster<br />
Beeren sollten vor dem Verzehr erhitzt werden.<br />
viele Jahre oder Jahrzehnte.<br />
Wird der Fuchsbandwurm<br />
nicht frühzeitig behandelt,<br />
kann die Krankheit die Leber<br />
oder andere Organe zerstören.<br />
Europaweite wissenschaftliche<br />
Untersuchungen zeigen<br />
laut Pressemitteilung des Kreises,<br />
dass Bandwurmeier sehr<br />
weit verbreitet sind, Erkrankungen<br />
beim Menschen allerdings<br />
außerordentlich selten<br />
auftreten. Die Zahl der Neuerkrankungen<br />
wird in ganz<br />
Deutschland auf etwa 20 bis<br />
25 pro Jahr geschätzt, etwa<br />
fünf Fälle der meldepflichtigen<br />
Krankheit werden im Durchschnitt<br />
pro Jahr gemeldet. In<br />
Mitteleuropa sind Infektionen<br />
vorwiegend auf die Region<br />
Ostfrankreich, Schweiz, Westösterreich<br />
und Südwestdeutschland<br />
beschränkt. Aller-<br />
am Bauch, im Gesicht und an<br />
den Gliedmaßen. Außerdem<br />
bewegen sich die Stubentiger<br />
schwerfälliger.<br />
Eine Katze auf Radikaldiät<br />
zu setzen, hat fatale Folgen für<br />
die Leber und kann zum Tod<br />
führen. Erhöhen Sie stattdessen<br />
lieber ihre Aktivität durch<br />
dings sind Fälle von Westfrankreich<br />
bis Polen und von<br />
Norddeutschland bis zur slowenischen<br />
Grenze registriert<br />
worden.<br />
Diese Untersuchungen ergaben<br />
als Risikofaktoren unter<br />
anderem die Haltung von<br />
Hunden, bzw. das nachlässige<br />
Entwurmen der Hunde, vor allem,<br />
wenn die Hunde frei laufen<br />
und Mäuse fressen. Aber<br />
auch das regelmäßige Arbeiten<br />
in Landwirtschaft, Forst und<br />
Garten scheint das Risiko der<br />
Ansteckung etwas zu vergrößern.<br />
Die einzige in unserer<br />
Region bekannte Infektion betrifft<br />
einen Förster.<br />
Allerdings sind noch viele<br />
Fragen zu Übertragungsbedingungen,<br />
dem persönlichen Risiko-Verhalten<br />
und somit auch<br />
zur Vorbeugung einer An-<br />
Spielen und sorgen Sie für die<br />
nötigen Anreize. Verzichten<br />
Sie auf Leckerlis oder Vitaminpasten,<br />
die sehr kalorienreich<br />
sind. Vertretbar ist, wenn die<br />
Katze etwa 100 g pro Woche<br />
abnimmt.<br />
Kleintiere wie Hamster,<br />
Kaninchen oder Meerschwein-<br />
So einzigartig wie Ihr Tier<br />
steckung unbeantwortet. Der<br />
Verein Waldland Hohenroth<br />
und die Biologische Station<br />
Rothaargebirge weisen daher<br />
zu Beginn der neuen Wandersaison<br />
alle Naturliebhaber auf<br />
diese ganz neuen Untersuchungsergebnisse<br />
des europäischenEchinokokkoken-Zentrums<br />
Ulm (EurEchinoReg)<br />
hin. Diesen Untersuchungen<br />
zufolge erscheint das Infektionsrisiko<br />
durch den alleinigen<br />
Beerengenuss in unserer Region<br />
sehr gering. Um dennoch<br />
vorzubeugen, empfehlen Mediziner,<br />
insbesondere tief hängende<br />
oder in Bodennähe<br />
wachsende Beeren, wie etwa<br />
Heidel- und Preiselbeeren,<br />
nicht roh zu essen. Vor dem<br />
Verzehr sollten sie zu Hause<br />
gewaschen und bis auf mindestens<br />
60 Grad erwärmt werden.<br />
chen neigen ebenfalls zu Übergewicht,<br />
wenn sie nicht artgerecht<br />
ernährt werden.<br />
Besonders Kinder stecken<br />
ihrem Liebling mal etwas Süßes<br />
zu. Auch hier gilt: Für viel<br />
Auslauf und für gesunde<br />
Frischkost sorgen. fn<br />
Hundem-Lenne-Center�Lennestadt Altenhundem<br />
Öffnungszeiten:� Mo – Fr 9.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />
Sa� 9.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Tel. 02723 - 71 74 77