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Wasserknappheit Falsche Medizin Kulturhauptstadt Amerikas 2010

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US-Drogenreport<br />

90 Prozent des Kokains sind aus Kolumbien<br />

Auflösung Sudoku von Seite 14:<br />

Sudoku No. 25 Sudoku Nr. 26<br />

Obwohl Kolumbien der Hauptproduzent<br />

von Kokain ist, und<br />

90 Prozent der Droge aus dem<br />

Land kommen, in dem trotz US-<br />

Marines und Dollar-Millionen der<br />

“Plan Colombia” grandios gescheitert<br />

ist, da mehr Koka als je<br />

zuvor angebaut wird, werden<br />

Venezuela und Bolivien, zwei<br />

US-kritische Länder, extra im<br />

neuesten US-Drogenreport ermahnt,<br />

sie täten nicht genug zur<br />

Bekämpfung des Kokainhandels.<br />

Auch die Dominikanische Republik<br />

kommt nicht ungeschoren<br />

davon. Sie sei eines der wichtigsten<br />

Länder, über das Kokain<br />

in die USA komme. Trotz strenger<br />

Gesetze stünden hohe Militärs<br />

und Polizisten in Diensten<br />

der Drogenmafia und behinderten<br />

die Bekämpfung des Drogenhandels.<br />

Seit General Rolando<br />

Rosado Mateo Chef der Drogenbehörde<br />

(DNCD) sei, habe<br />

die Aufklärungsrate jedoch zugenommen.<br />

Auf Grundlage dieses Reports<br />

beschließt der Präsident des Landes,<br />

in das die meisten Drogen<br />

importiert werden, welche Länder,<br />

die nicht nach Gusto der<br />

USA gegen Drogenanbau oder<br />

Drogenhandel vorgehen, mit<br />

Sanktionen zu rechnen haben.<br />

Interessant in diesem Zusammenhang<br />

ist, dass in Afghanistan<br />

seit der Besetzung durch US-<br />

Truppen die Mohnfelder blühen,<br />

während unter der Schreckensherrschaft<br />

der Taliban die<br />

Heroinproduktion auf ihrem<br />

Tiefpunkt war.<br />

Bolivien und Venezuela wird<br />

vorgeworfen, sie hielten Abmachungen<br />

nicht ein und ihre<br />

Anstrengungen zur Drogenbekämpfung<br />

seien ungenügend<br />

oder gleich null. Venezuela hat<br />

2005 die Zusammenarbeit mit<br />

den USA auf diesem Gebiet<br />

eingestellt und beschränkt sich<br />

auf den Austausch von Informationen<br />

und die Deportation<br />

von Drogenhändlern. In Bolivien<br />

wurde das Koka-Blatt gar zum<br />

nationalen Kulturerbe ernannt.<br />

Der Indio-Präsident Evo Morales<br />

besteht darauf, dass Koka legal<br />

angebaut werden darf, da es als<br />

Tee gegen die Höhenkrankheit<br />

wirkt. Und in Bolivien liegen<br />

große Teile des Landes um die<br />

4.000 Meter hoch. Dennoch<br />

zeigen sich die USA besorgt, da<br />

die kolumbianische und mexikanische<br />

(beide US-freundliche Länder!)<br />

Drogenmafia versuche, in<br />

Naturparks illegal Koka anzubauen<br />

und die Regierung Boliviens<br />

eventuell nicht in der Lage<br />

sei, dagegen vorzugehen. Durch<br />

die “eisigen” Beziehungen zwischen<br />

den USA und Venezuela<br />

steht das südamerikanische Land<br />

seit 2005 jedes Mal auf der<br />

“schwarzen Liste” der Länder,<br />

die nicht genug mitarbeiten.

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