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Wasserknappheit Falsche Medizin Kulturhauptstadt Amerikas 2010

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Keine Legalisierung von Drogen<br />

Mehr Buckelwal-Touristen in Samaná / Nationale Ethik-Kommission gegen Korruption<br />

In einem Interview<br />

mit dem<br />

Sender Televisa<br />

nannte der dominikanische<br />

Präsident Leonel<br />

Fernández<br />

den Drogenhandel die Plage des 21. Jahrhunderts.<br />

Es sei ein sehr komplexes Problem,<br />

das die ganze Welt betrifft und gegen<br />

das gemeinsam gekämpft werden müsse. Er<br />

sprach sich gegen eine Legalisierung aus:<br />

„Absolut, ich glaube, man würde unseren<br />

Völkern großen Schaden zufügen.“ Es sei<br />

nicht dasselbe, den Konsum von Alkohol<br />

und Tabak erlaubt zu haben. Der Drogenabhängige<br />

berge ein gefährliches Potenzial<br />

für das Zusammenleben in der Gesellschaft.<br />

Hier müsse der Drogenhandel ebenso<br />

bekämpft werden, wie der Waffenhandel,<br />

der Menschenschmuggel, die Entführungen,<br />

den Geldschmuggel und die Geldwäsche.<br />

Die Drogenmafia sei sehr mächtig<br />

und habe weltweit verschiedene Erscheinungsformen.<br />

„Hier ist es das Kokain, in<br />

Asien das Heroin. Ich sage, es ist zweifellos<br />

die größte Herausforderung, die die Völker<br />

vor sich haben, mit allem, was das für die<br />

Sicherheit unserer Bürger bedeutet.“ Er gibt<br />

zu, dass der „Plan Colombia“ nicht den<br />

gewünschten Erfolg zeigte, dass die<br />

Produktion von Kokain sogar zunahm.<br />

Laut einem Bericht des Umweltministeriums<br />

ist, die Zahl der Touristen, die in der Bucht<br />

von Samaná die Buckelwale beobachteten,<br />

um 15 Prozent auf rund 15.000 gestiegen.<br />

Seit dem 15. Januar konnten die Wale<br />

beobachtet werden, die jedes Jahr zur<br />

Paarung in die Bucht von Samaná kommen.<br />

Das Verhalten der ausländischen Gäste sei<br />

vorbildlich gewesen, sagte Peter Sánchez,<br />

der Koordinator des Walbeobachtungsprogrammes.<br />

Man konnte auch Walhaie, die<br />

größten Fische der Erde, beobachten. Das<br />

zeige, dass das Ökosystem der Bucht in<br />

Ordnung sei. Umweltminister Jaime David<br />

Fernández Mirabal kündigte an, dass die<br />

Wale im kommenden Jahr von Land aus<br />

beobachtet werden könnten. Man kunde<br />

die Punkte aus, von wo sie am besten zu sehen<br />

seien. Das gibt den Riesensäugern auch<br />

mehr Ruhe für ihr ihr Liebeswerben.<br />

Im Jugendministerium<br />

wurde am<br />

1. März die Nationale<br />

Kommission<br />

für Ethik<br />

und zur Bekämpfung<br />

der Korruption<br />

vereidigt. „Vincho“ Castillo wies bei der<br />

Veranstaltung darauf hin, dass die Jugend<br />

der verletzlichste und der am meisten durch<br />

Unordnung verbreitende Gruppen gefährdete<br />

Bevölkerungsteil sei. Jugendminister<br />

Franklin Rodríguez sagte, der größte Teil der<br />

dominikanischen Jugend lehne Drogen ab,<br />

da für diejenigen, die damit zu tun haben,<br />

die einzigen Wege der zum Friedhof, der<br />

ins Gefängnis oder der ins Krankenhaus<br />

seien. Es werde verschiedene Workshops<br />

und Veranstaltungen im ganzen Land geben,<br />

wo Jugendliche zur Vorbeugung erzogen<br />

werden sollen, anstatt sie später<br />

wieder auf den richtigen Weg bringen zu<br />

müssen. Minister Rodríguez betonte, bei<br />

den Treffen mit den Jugendlichen sollen deren<br />

Werte gestärkt werden, auch in Bezug<br />

zu ihrer Wahrnehmung der Institutionen.<br />

Die Ethik-Kommission soll aber auch die<br />

Wachsamkeit und Transparenz in den administrativen<br />

Strukturen erhöhen. In der<br />

Kommission sind Repräsentanten der Regierung,<br />

der Kirchen, der zivilen Gesellschaft<br />

und von Unternehmern vertreten.

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